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Ziele und inhaltlich instrumentelle Ausgestaltung von Nachhaltigkeitsberichten in Ergänzung zur Lageberichterstattung

AutorRebecca Weiß
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl95 Seiten
ISBN9783638458566
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 75 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren erfolgte eine rasante Veränderung der Umwelt deutscher Unternehmen. Durch Internationalisierung und Globalisierung verschärfte sich der Wettbewerb von Unternehmen auf dem Kapitalmarkt um Eigen- und Fremdkapitalgeber immens. Mangelnde Unternehmensberichterstattung, die sich nahezu ausschließlich auf Finanzgrößen und eine vergangenheitsorientierte Betrachtung bezog, führte häufig zu Informationslücken seitens der Kapitalgeber. Fehleinschätzungen des Unternehmenswertes und daraus resultierende Fehlinvestments waren die Folge dieses Berichterstattungssystems. Aus diesem Grund erfolgte am 6. März 1998 eine Erweiterung des Kontrollsystems des deutschen Aktien- und Handelsrechts durch das KonTraG, so dass sich daraufhin der Anspruch auf Risikoberichterstattung im Lagebericht neu definierte.3Um den gewachsenen Informationsbedürfnissen der Anspruchsgruppen eines Unternehmens noch besser zu entsprechen, erweiterte der Gesetzgeber die Lageberichterstattung am Ende des Jahres 2004 durch das Bil-ReG. Nunmehr muss auch über zukünftige Chancen sowie über nichtfinanzielle Leistungsindikatoren wie für die Lage bedeutende Umwelt- und Arbeitnehmerbelange im Lagebericht informiert werden. Vor dem Hintergrund dieser Veränderungen muss gefragt werden: Reicht die derzeitige Lageberichterstattung aus, um die langfristige Stabilität des Unternehmens glaubhaft zu kommunizieren? Denn an dieser sind die Stakeholder eines Unternehmens letztlich interessiert, wenn davon ausgegangen wird, dass die langfristige Sicherung der Unternehmensexistenz Grundlage für die langfristige Sicherung der Ansprüche der Stakeholder ist. Eine internationale Entwicklung, die diesen Ansprüchen gerecht zu werden versucht, erfolgt in der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Sie wird auf freiwilliger Basis vorgenommen und soll objektiv die ökonomischen, sozialen und ökologischen Auswirkungen des unternehmerischen Handelns vermitteln. Mit Nachhaltigkeitsberichten werden jedoch nicht nur die Akteure des erwähnten Kapitalmarkts angesprochen, obwohl die 'financial community' laut einer Untersuchung von Klaffke und Krick eine wichtige Zielgruppe der Nachhaltigkeitsberichterstattung darstellt.

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