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Zur Entwicklung von Variablenkonzepten beim Verallgemeinern mathematischer Muster

AutorKathrin Akinwunmi
VerlagVieweg+Teubner (GWV)
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl332 Seiten
ISBN9783834825452
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis64,99 EUR

Das Verallgemeinern mathematischer Muster ist eine grundlegende Tätigkeit des Mathematikunterrichts und zugleich ein zentraler Zugang zur Algebra. Dies nutzt Kathrin Akinwunmi, um sich mit der propädeutischen Entwicklung von Variablenkonzepten in der Grundschule zu beschäftigen. Sie geht der Frage nach, wie GrundschülerInnen Muster verallgemeinern und wie sich dabei Variablenkonzepte entwickeln. In einer Interviewstudie mit 30 ViertklässlerInnen untersucht die Autorin die Verallgemeinerungsprozesse der Lernenden aus epistemologischer Perspektive. In der Datenanalyse rekonstruiert sie Begriffsbildungsprozesse zu Variablenkonzepten und arbeitet sprachliche Mittel heraus, welche die Lernenden bei Verallgemeinerungen mathematischer Muster nutzen.



Dr. Kathrin Akinwunmi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts der TU Dortmund.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Danksagung8
Inhaltsverzeichnis9
Abbildungsverzeichnis15
Tabellenverzeichnis20
Verzeichnis epistemologischer Dreiecke21
Transkriptionsregeln22
Einleitung23
1 Variablen in der elementaren Algebra – Bedeutung und Schwierigkeiten29
1.1 Die Bedeutung von Variablen und Variablenkonzepten29
1.1.1 Variablen und Variablenkonzepte30
1.1.2 Die Rolle von Variablen in der elementaren Algebra36
1.2 Schwierigkeiten beim Variablenverständnis44
1.2.1 Die Überbetonung des Kalküls und die fehlende Sinnstiftung46
1.2.2 Die Vieldeutigkeit von Variablen49
1.2.3 Der Bruch zwischen Arithmetik und Algebra54
1.3 Weiterführende Forschungsinteressen57
2 Lerntheoretische Grundlagen61
2.1 Begriffsentwicklung aus konstruktivistischer Perspektive62
2.2 Begriffsentwicklung aus epistemologischer Perspektive66
2.2.1 Der besondere Charakter von Kommunikation67
2.2.2 Der besondere Charakter mathematischer Begriffe69
2.2.3 Das epistemologische Dreieck72
2.2.4 Die Rolle der ‚Alltagsbegriffe’ in der Begriffsentwicklung77
2.3 Zusammenfassung80
3 Zur propädeutischen Entwicklung von Variablenkonzepten in der Grundschule82
3.1 Didaktische Grundlagen82
3.1.1 Das genetische Prinzip83
3.1.2 Das Spiralprinzip89
3.2 ‚Early Algebra’91
3.2.1 Algebraisierung des Mathematikunterrichts der Grundschule93
3.2.2 Untersuchungen zu algebraischen Kompetenzen von Grundschulkindern97
3.2.3 Zusammenführung der Überlegung zur propädeutischen Entwicklung von Variablenkonzepten99
3.3 Die Bedeutung der Sprache und der Wortvariablen101
3.3.1 Zur phylogenetischen Entwicklung der algebraischen Sprache101
3.3.2 Zur ontogenetischen Entwicklung der algebraischen Sprache105
3.3.3 Die Rolle von Quasi-Variablen109
3.4 Zusammenfassung110
4 Das Verallgemeinern mathematischer Muster113
4.1 Das Verallgemeinern als Leitidee zur Einführung von Variablen114
4.1.1 Die Tätigkeit des Verallgemeinerns aus algebraischer Perspektive114
4.1.2 Der Kontext des Verallgemeinerns als Zugang zur Algebra118
4.2 Das Verallgemeinern als grundlegende Tätigkeit im Mathematikunterricht129
4.2.1 Mathematik als die Wissenschaft von den Mustern130
4.2.2 Verallgemeinern: Das Allgemeine im Besonderen erkennen und beschreiben133
4.3 Zusammenfassung136
5 Forschungsfragen und Untersuchungsdesign138
5.1 Zentrale Forschungsfrage138
5.2 Aufbau der Interviewstudie141
5.2.1 Das klinische Interview als Methode zur Datenerhebung143
5.2.2 Die Konzeption der Interviewaufgaben144
5.2.3 Auswahl der teilnehmenden Schülerschaft166
5.2.4 Auswertung der Daten167
5.3 Auffächerung der zentralen Forschungsfrage169
6 Ergebnisse172
6.1 Die Entwicklung von Variablenkonzepten im Verallgemeinerungsprozess172
6.1.1 Erstes Fallbeispiel: Thorsten173
6.1.2 Zweites Fallbeispiel: Lars182
6.1.3 Zusammenfassung und Fazit187
6.2 Sprachliche Mittel zur Verallgemeinerung mathematischer Muster188
6.2.1 Verallgemeinerungsweisen189
6.2.2 Angabe eines repräsentativen Beispiels (mit Kennzeichnung des Beispiels als solches)191
6.2.3 Aufzählung mehrerer Beispiele (ggf. mit Verweis auf Fortlauf)195
6.2.4 Quasi-Variablen196
6.2.5 Bedingungssätze197
6.2.6 Verwendung von Wörtern oder Zeichen mit Variablencharakter199
6.2.7 Mischformen201
6.2.8 Zusammenfassung und Fazit202
6.3 Der Zusammenhang von Strukturierung und Versprachlichung204
6.3.1 Fallbeispiel: Kai205
6.3.2 Zusammenfassung und Fazit210
6.4 Die Rolle des Kontextes bei der Verallgemeinerung212
6.4.1 Verallgemeinerungen im Kontext Plättchenmuster213
6.4.2 Verallgemeinerungen im Kontext Partnerzahlen215
6.4.3 Verallgemeinerungen im Kontext Zaubertrick217
6.4.4 Zusammenfassung und Fazit219
6.5 Die Verallgemeinerung von Mustern verschiedener Darstellungsebenen220
6.5.1 Die Loslösung von der geometrisch-visualisierten Ebene221
6.5.2 Die Verknüpfung von verschiedenen Darstellungsebenen225
6.5.3 Die Strukturentwicklung auf geometrisch-visualisierter und arithmetischer Ebene229
6.5.4 Zusammenfassung und Fazit235
6.6 Die Rolle von expliziten und rekursiven Sichtweisen bei der Verallgemeinerung235
6.6.1 Explizite und rekursive Deutungen der Folgen237
6.6.2 Proportionalitätsannahme244
6.6.3 Die Bedeutung verschiedener Musterstrukturierungen für die Verallgemeinerung251
6.6.4 Zusammenfassung und Fazit253
6.7 Die Verallgemeinerung von Beziehungen zwischen unbestimmten Zahlen254
6.7.1 Operationale und strukturelle Deutungen der Beziehung255
6.7.2 Einseitige und beidseitige Deutungen der Beziehung257
6.7.3 Das Einnehmen verschiedener Perspektiven auf die Beziehung zwischen zwei Zahlen259
6.7.4 Anforderungsbedingte Wechsel262
6.7.5 Durch den Charakter der Beziehung bedingte Wechsel264
6.7.6 Zusammenfassung und Fazit271
6.8 Die Deutung der Wortvariablen ‚Zahl‘ im Kontext des Verallgemeinerns273
6.8.1 Deutung der Wortvariablen ‚Zahl‘ als Unbestimmte undZahl+20 als neue unabhängige Variable274
6.8.2 Deutung der Wortvariablen ‚Zahl‘ als Unbestimmte undZahl+20 als Term277
6.8.3 Orientierung an den Symbolen ‚+20’ ohne explizite Deutung der Wortvariablen280
6.8.4 Zusammenfassung und Fazit283
6.9 Die Rolle der Verallgemeinerung beim Argumentieren284
6.9.1 Erstes Fallbeispiel: Niklas286
6.9.2 Zweites Fallbeispiel: Ali290
6.9.3 Zusammenfassung und Fazit293
7 Zusammenfassung und Ausblick296
7.1 Zusammenfassung297
7.2 Ausblick303
7.2.1 Folgerungen und Fragen für die Erforschung vonLernprozessen und für die Unterrichtsentwicklung303
7.2.2 Folgerungen für die Praxis305
7.3 Schlussbemerkung308
Literaturverzeichnis310

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