Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 2,0, Philipps-Universität Marburg (Lehrstuhl für Ordnungstheorie und Wirtschaftspolitik), 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung
Ziel dieser Arbeit soll es sein, den Begriff der 'Internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften' genauer zu beleuchten und einen Überblick über die vorhandenen Messkonzepte und ihre Aussagefähigkeit zu geben. Kaum ein anderes Thema zieht sich seit beginn der 1960er Jahre durch die wissenschaftliche Diskussion wie das der internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften.1 Die Diskussion fand damals ihren Ursprung in einer Forschungs- und Technologielücke europäischer Länder gegenüber den USA. 2 Bis heute gibt es keinen eindeutigen Konsens in der Wissenschaft, was eigentlich internationale Wettbewerbsfähigkeit ist und wie man sie spezifizieren und messen kann. Eine Ausweitung der Diskussion zu diesem Thema konnte ab Mitte der 1980er Jahre im Rahmen der zunehmenden Globalisierung festgestellt werden. So sind allein in der Zeit von 1985 bis 1993 ca. 800 wissenschaftliche Publikationen zu diesem Thema entstanden.3
Im Laufe der Jahre haben sich mannigfaltige Messkonzepte herauskristallisiert. Einige von ihnen kommen in der Fachliteratur nur selten zur Erwähnung, auf sie soll daher hier nicht weiter eingegangen werden. Im Rahmen dieser Arbeit sollen nur die am Häufigsten genannten Konzepte genauer vorgestellt werden. Dazu ist es nötig, den Terminus 'Internationale Wettbewerbsfähigkeit' einzugrenzen, welches im folgenden Kapitel geschieht. Im dritten Teil werden die Merkmale der internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften und ihre Indikatoren erläutert und auf ihre Bestands- und Aussagekraft hin untersucht. Daran schließt sich eine Betrachtung von ausgewählten Indikatoren am Beispiel Deutschland s an. Eine Schlussfolgerung folgt in Kapitel fünf.
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