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Zur Philosophie des Gesellschaftsbegriffs

Studien über eine undurchsichtige Kategorie

AutorJürgen Ritsert
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2017
ReiheGesellschaftsforschung und Kritik 
Seitenanzahl304 Seiten
ISBN9783779947653
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
'Gesellschaft' stellt einen Grundbegriff der Wissenschaft von der Gesellschaft dar, den man mit Recht als unergründlich bezeichnen kann. Diese Unübersichtlichkeit hat entscheidend damit zu tun, dass der Gesellschaftsbegriff auf ganz verschiedenen Abstraktionsniveaus verwendet, von kontroversen Sozialontologien und philosophischen Traditionen getragen, von gegenläufigen Metaphern geprägt sowie von teilweise gegensätzlichen Logiken der Sozialwissenschaften durchzogen wird. Über diese kontroversen Zusammenhänge informiert das vorliegende Buch.

Jürgen Ritsert, Jg. 1935, Dr. rer. pol., ist emeritierter Professor im FB Gesellschaftswissenschaften der J.W.-Goethe-Universität in Frankfurt/Main. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Sozialphilosophie, Gesellschaftstheorie und Logik der Sozialwissenschaften. Albert Scherr, Jg. 1958, Dr. phil. habil., Diplom-Soziologe, ist Professor am Institut für Soziologie der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Dr. Stefan Müller vertritt derzeit die Qualifikationsprofessur für Didaktik der Sozialwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Reihen-Herausgeber: Jürgen Ritserts Programm kritischer Gesellschaftstheorie6
Inhaltsverzeichnis12
Fazit16
Kapitel 1: Über Konstitutionsprinzipien der Gesellschaft20
1.1 Constituere20
1.2 Der Tausch als Principium Synthesis21
1.3 Objektive Konstitution: Systemprobleme und die Gattungsinteressen menschlicher Vergesellschaftung überhaupt27
1.4 Subjektive Konstitution: Soziale Integration durch Ideen und Werte32
1.5 Über die soziale Konstruktion gesellschaftlicher Lebenswelten40
1.6 Drei Stellungen des Gedankens zur Objektivität45
1.7 Drei Stellungen des Gedankens zur gesellschaftlichen Objektivität46
Kapitel 2: Der Gesellschaftsbegriff im porphyrischen Baum53
2.1 Arbor Porphyricus53
2.2 Gesellschaftstypen und Gesellschaftstypologien61
2.3 Gesellschaftliche Subsysteme und soziale Gebilde64
2.4 Gruppen66
2.5 Alltagswelt und gesellschaftlicher Lebensprozess68
Kapitel 3: Sozialontologie – Vermutungen über das Sein der Gesellschaft73
3.1 Ontologie73
3.2 Soziale Tatsachen (E. Durkheim)76
3.3 Über die Objektivierung gesellschaftlicher Tatsachen (G. Simmel)81
3.4 Soziale Beziehungen als ideelle Beziehungen89
3.5 Institutionelle Tatsachen und materielles Substrat102
3.6 Subjektive und objektive soziale Daten im Kontext gesellschaftlicher Objektivität (Th. W. Adorno)114
Kapitel 4: Gesellschaftliche Synthesis, Dynamis und Praxis – Drei Schlüsselprobleme der Gesellschaftstheorie127
4.1 Gesellschaftliche Synthesis127
4.2 Gesellschaftliche Dynamis (sozialer Wandel)146
4.3 Gesellschaftliche Praxis. Über die Vernunft oder Unvernunft menschlicher Aktionen167
Kapitel 5: Naturrecht, Societas und Sozialcharakter. Über das Individuum im gesellschaftlichen Kontext189
5.1 Vorbemerkung zu den Perspektiven dieses Kapitels189
5.2 Gesellschaftstheorie als universelle praktische Philosophie190
5.3 Sozialcharakter, Charaktermaske und Subjektivität – einige Grundbegriffe zuvor195
5.4 Das Individuum im Naturzustand201
5.5 Das anthropologische Dilemma216
5.6 Kant und das Emanzipationsmodell der Subjektivität217
Kapitel 6: Sozialcharaktere in der bürgerlichen Gesellschaft. Eine selektive Parade226
6.1 Der intelligible Charakter des Ich und der empirische Charakter innerer Vergesellschaftung (Sozialcharakter)226
6.2 Nichts als ein empirischer Charakter – über das Subsumtionsmodell der Subjektivität239
6.3 Über Sozialcharaktere im historischen Kontext246
Literatur299

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