Sie sind hier
E-Book

Zwei Briefe über die Schlacht am Weißen Berg 1620. Quelleninterpretation

AutorAstrid Klahm
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl11 Seiten
ISBN9783668586017
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Technische Universität Berlin (Institut für Geschichte und Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schlacht am Weißen Berg am 8. November 1620 stellte das Ende des Böhmischen Aufstandes dar, war zugleich aber auch der Nährboden für neue Konflikte und die Ausbreitung des Krieges im Deutschen Reich. Welcher Anlass lag der Schlacht am Weißen Berg zu Grunde? In Böhmen war Erzherzog Ferdinand von Steiermark nicht als böhmischer Mitkönig neben Kaiser Matthias, der eigentliche Inhaber der Königswürde, anerkannt worden, obwohl er am 17. Juni 1617 in Frankfurt/Main offiziell gewählt worden war. Die Böhmen wollten einen protestantischen König, keinen Habsburger, der zudem der katholischen Konfession an hing. Die Folge war, dass es zum Aufstand kam, weil die protestantische Bevölkerung, die die Mehrheit in Böhmen bildete, um ihre Religionsfreiheit bangte. In Böhmen suchte man deshalb nach Verbündeten im Kampf gegen die Habsburger und bot dem die Königswürde an, der sie beschützte. Die Wahl fiel am 26. August 1619 auf den Kurfürsten Friedrich von der Pfalz, der sich gegen den Kurfürsten Johann Georg von Sachsen durchsetzen konnte. Friedrich nahm die Königswahl am 28. September 1619 an und reiste nach Prag. Sein Gegenspieler Ferdinand wurde am 28. August 1619 zum Kaiser gewählt. Um den Anspruch Ferdinands als König von Böhmen im Land selbst durchzusetzen, berief er am 30. April 1620 eine Versammlung nach Mühlhausen ein. Dort wurde festgestellt, dass Friedrich den Reichsfrieden gebrochen hatte, weil er die böhmische Krone annahm. Demzufolge war Ferdinand ermächtigt einen Krieg gegen Friedrich und die Aufständischen in Böhmen zu führen. Weil er aber über ein zu schwaches Heer verfügte, bot sich Herzog Maximilian von Bayern an, die kaiserlichen Truppen mit dem Heer der katholischen Liga und seinen Berufssoldaten zu unterstützen. Maximilian hatte die Möglichkeit ein Heer zu finanzieren. Die Kassen des Kaisers hätten die finanzielle Last eines umfangreichen Feldzuges nicht tragen können. Maximilian war zudem ein einflussreicher Fürst unter den katholischen Herrschern in Deutschland und der Führer der Liga. Mit seinem Angebot brachte der Herzog den Kaiser in seine Abhängigkeit. Zwar waren die kaiserlichen Kassen leer, doch musste Maximilian für seine Kriegsdienste entlohnt werden. Weil dies nicht finanziell zu regeln war, wurde ihm die Oberpfalz als Lehen versprochen und die Kurwürde der Pfalz für Bayern in Aussicht gestellt, wenn er siegreich sein sollte.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Europa - Geschichte und Geografie

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Spätmoderne

E-Book Spätmoderne
Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa I Format: PDF

Der Sammelband „Spätmoderne" bildet den Auftakt zur Reihe „Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa" und widmet sich zuvorderst osteuropäischen Dichtwerken, die zwischen 1920 und 1940…

Spätmoderne

E-Book Spätmoderne
Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa I Format: PDF

Der Sammelband „Spätmoderne" bildet den Auftakt zur Reihe „Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa" und widmet sich zuvorderst osteuropäischen Dichtwerken, die zwischen 1920 und 1940…

Weitere Zeitschriften

Atalanta

Atalanta

Atalanta ist die Zeitschrift der Deutschen Forschungszentrale für Schmetterlingswanderung. Im Atalanta-Magazin werden Themen behandelt wie Wanderfalterforschung, Systematik, Taxonomie und Ökologie. ...

Computerwoche

Computerwoche

Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...

Correo

Correo

 La Revista de Bayer CropScience para la Agricultura ModernaPflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und am Thema Interessierten mit umfassender ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

dental:spiegel

dental:spiegel

dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...

DER PRAKTIKER

DER PRAKTIKER

Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie. “der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

Deutsche Hockey Zeitung

Deutsche Hockey Zeitung

Informiert über das nationale und internationale Hockey. Die Deutsche Hockeyzeitung ist Ihr kompetenter Partner für Ihren Auftritt im Hockeymarkt. Sie ist die einzige bundesweite Hockeyzeitung ...

DHS

DHS

Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...