Vorwort | 6 |
Inhaltsübersicht | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 12 |
§ 1 Programmierte tarifrechtliche Zweiteilung | 24 |
A. Zweiteilung in organisierte und nichtorganisierte Arbeitnehmer | 24 |
B. Begrenzte Tarifgeltung nur für organisierte Arbeitnehmer | 25 |
I. Gesetzlicher Ausgangspunkt:§§ 3 Abs. 1, 4 Abs. 1 Satz 1 TVG | 25 |
II. Immanente Grenzen aus der Legitimation der Tarifmacht | 27 |
1. Staatlich delegierte Rechtsetzungsmacht | 27 |
2. Originär eigene Verbandsautonomie | 28 |
3. Lehre von der mitgliedschaftlichen Legitimation | 29 |
4. Stellungnahme | 30 |
a) Keine staatlich delegierte Rechtsetzungsmacht | 30 |
b) Keine originäre Kollektivautonomie | 31 |
c) Deshalb: Mitgliedschaftlich mandatierte Rechtsetzungsmacht | 32 |
III. Kein Mandat der Tarifvertragsparteien für Außenseiter | 34 |
C. Eng begrenzte Ausnahmen vom mitgliedschaftlichen Legitimationsmodell | 35 |
I. Allgemeinverbindlicherklärung | 36 |
II. Arbeitnehmer-Entsendegesetz | 38 |
III. Tariftreueverpflichtungen | 40 |
IV. Betriebs- und Betriebsverfassungsnormen | 41 |
D. Überwindung der programmierten Zweiteilung in der Praxis | 44 |
I. Tarifgeltung durch arbeitsvertragliche Bezugnahme | 44 |
1. Empirischer Befund | 44 |
2. Zulässigkeit der Bezugnahme | 46 |
3. Gleichstellung als propagiertes Ziel | 47 |
II. Grenzen der Gleichstellung durch Bezugnahmeklauseln | 48 |
1. Individualvertraglicher Geltungsgrund | 48 |
2. Individualvertragliche Schranken | 49 |
a) Auslegung der Bezugnahmeklausel | 50 |
b) Unklarheitenregel des § 305c BG | 51 |
c) Bestandsschutz | 52 |
3. Keine ausnahmslose Gleichstellung | 53 |
III. Anpassungsmöglichkeiten | 54 |
1. Irrtumsanfechtung | 55 |
2. Störung der Geschäftsgrundlage | 56 |
3. Änderungskündigung | 57 |
4. Vertragsrechtliche Entdynamisierung | 58 |
IV. Bezugnahme bei beiderseitigerTarifbindung als Lösung? | 59 |
E. Ergebnis | 61 |
§ 2 Belegschaftsteilung im gewerkschaftlichenOrganisationsinteresse | 62 |
A. Organisationspolitisches Interesseder Gewerkschaften | 62 |
B. Tarifvertragliche Differenzierung zwischen organisierten und nichtorganisierten Arbeitnehmern | 63 |
I. Begriffsbestimmung | 63 |
1. Deklaratorische Empfehlung | 64 |
2. Einfache Differenzierungsklauseln | 64 |
3. Qualifizierte Differenzierungsklauseln | 65 |
a) Organisations- und Absperrklauseln | 66 |
b) Tarifausschlußklauseln | 67 |
c) Abstands- oder Spannensicherungsklauseln | 67 |
d) Vorrang- und Vorbehaltsklauseln | 67 |
4. Tarifboni und Sondervorteile | 68 |
II. Tarifvertragliche Gestaltung | 69 |
1. Inhalts-, Abschluß- und Beendigungsnormen | 69 |
2. Schuldrechtliche Tarifregelungen | 69 |
3. Organisatorische Geltungsbereichsbeschränkungen | 70 |
a) Grundsätzlich zulässige Gestaltung | 70 |
b) Unmittelbare tarifrechtliche Folgen | 71 |
c) Bezugnahme auf den Tarifvertrag und AGB-Kontrolle | 72 |
4. Tarifnormen über gemeinsame Einrichtungen | 73 |
5. Betriebsnormen | 74 |
III. Differenzierungsklauseln in der Tarifpraxis | 75 |
1. Historische Entwicklung | 75 |
2. Grundsatzentscheidung des Großen Senats vom 29.11.1967 | 76 |
3. Weitere Rechtsprechung des BAG | 77 |
4. Divergierende Instanzrechtsprechung | 79 |
5. Renaissance der Differenzierungsklausel | 80 |
C. Rechtswirksamkeit tarifvertraglicher Differenzierungsklauseln | 81 |
I. Vorab: Grundrechtsbindung der Tarifvertragsparteien | 81 |
1. Unmittelbare Grundrechtsbindung | 82 |
2. Mittelbare Grundrechtsbindung | 82 |
a) Wandel im Verständnis der Tarifautonomie | 82 |
b) Schutzpflichtlehre als richtiger Ansatz | 85 |
c) Kontrollmaßstab | 86 |
(1) Grundsatz: Untermaß- nicht Übermaßverbot | 86 |
(2) Sonderfall Gleichheitssatz | 87 |
(3) Verstärkter Kontrollmaßstab bei mittelbarer Außenseiterwirkung | 89 |
(4) Ausnahme bei Tarifanwendung kraft Bezugnahmeklausel | 90 |
(5) Kontrollmaßstab bei Differenzierungsklauseln | 91 |
II. Verfassungsrechtliche Schranken für Differenzierungsklauseln | 92 |
1. Verstoß gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG | 92 |
a) Schutzumfang des Art. 3 Abs. 1 | 92 |
b) Rechtfertigung der Ungleichbehandlung | 93 |
(1) Beurteilungsspielraum der Tarifvertragsparteien | 94 |
(2) Rechtfertigung durch Eigeninteressen der Koalitionen? | 95 |
(3) Gesetzliche Begrenzung der Tarifgeltung | 96 |
c) Folgerungen für die Zulässigkeit von Differenzierungsklauseln | 98 |
(1) Gleicher Maßstab für normative oder schuldrechtliche Tarifregelungen | 98 |
(2) Zulässigkeit von einfachen Differenzierungsklauseln | 98 |
(3) Zulässigkeit von organisatorischen Geltungsbereichsbeschränkungen | 99 |
(4) Unzulässigkeit von qualifizierten Differenzierungsklauseln | 100 |
(5) Unzulässigkeit von Stichtagsregelungen | 101 |
2. Verletzung der negativen Koalitionsfreiheit (Art. 9 Abs. 3 GG) | 103 |
a) Verankerung der negativen Koalitionsfreiheit im Grundgesetz | 103 |
b) Schutz der negativen Koalitionsfreiheit | 106 |
c) Bestimmung der Eingriffsschwelle | 108 |
d) Keine Rechtfertigung aus organisationspolitischen Gründen | 110 |
e) Folgerungen für die Zulässigkeit von Differenzierungsklauseln | 112 |
(1) Zulässigkeit von einfachen Differenzierungsklauseln und organisatorischen Geltungsbereichsbeschränkungen | 112 |
(2) Stichtagsregelungen | 113 |
(3) Unzulässigkeit von qualifizierten Differenzierungsklauseln | 113 |
3. Verletzung der positiven Koalitionsfreiheit (Art. 9 Abs. 3 GG) | 114 |
a) Schutz der anders koalierten Arbeitnehmer | 115 |
b) Folgerungen für die Zulässigkeit von Differenzierungsklauseln | 116 |
(1) Zulässigkeit von einfachen Differenzierungsklauseln | 116 |
(2) Unzulässigkeit von qualifizierten Differenzierungsklauseln | 116 |
4. Verletzung der Vertragsfreiheit der tariffreien Arbeitsvertragsparteien | 117 |
a) Schutz der Vertragsfreiheit | 117 |
b) Eingriff in die Vertragsfreiheit | 118 |
c) Keine Rechtfertigung aus organisationspolitischen Gründen | 120 |
d) Folgerungen für die Zulässigkeit von Differenzierungsklauseln | 120 |
(1) Zulässigkeit von einfachen Differenzierungsklauseln | 121 |
(2) Keine exklusive Tarifdispositivität staatlichen Arbeitnehmerschutzrechts | 121 |
(3) Unzulässigkeit von qualifizierten Differenzierungsklauseln | 123 |
III. Einfachrechtliche Grenzen der Tarifmacht | 124 |
1. Grenze der normativen Gestaltungsmacht | 124 |
2. Keine erweiterte Tarifmacht für schuldrechtliche Tarifabsprachen | 125 |
3. Kartellverbot des Günstigkeitsprinzips | 127 |
4. Unzumutbarkeit für den Arbeitgeber | 128 |
5. Grundsatz der Gegnerunabhängigkeit | 130 |
6. Eignung zur Allgemeinverbindlicherklärung | 132 |
a) Wirkung der Allgemeinverbindlicherklärung | 132 |
(1) Deklaratorische Anknüpfung an die Tarifgebundenheit | 133 |
(2) Organisatorische Geltungsbereichsbeschränkungen | 133 |
(3) Differenzierungsklauseln | 135 |
b) Unzulässige Allgemeinverbindlicherklärung bei Differenzierung nach der Gewerkschaftszugehörigkeit | 136 |
c) Eignung zur Allgemeinverbindlicherklärung als Schranke der tariflichen Gestaltungsbefugnis? | 137 |
IV. Keine weiteren betriebsverfassungsrechtlichen Schranken | 139 |
V. Keine weiteren Schranken aus dem AGG | 141 |
VI. Verknüpfung mit Tarifabweichungen | 142 |
1. Zustimmung zu Tarifabweichungen | 143 |
2. Wiederinkraftsetzen des bisherigen Tarifvertrags | 144 |
VII. Zulässigkeit von Bestandsschutzvereinbarungen | 145 |
D. Sonstige Schutzmöglichkeiten für tarifliche Leistungen | 149 |
I. Kein urheberrechtlicher Schutz für tarifliche Regelwerke | 149 |
II. Keine staatliche Schutzpflicht aus Art. 9 Abs. 3 GG | 150 |
III. Solidaritätsbeiträge | 151 |
E. Ergebnis | 152 |
§ 3 Innerbetrieblicher KollektivundSystemwettbewerb | 154 |
A. Pluralität arbeitsrechtlicher Regelungssysteme | 154 |
B. Schwächen des einheitlichen kollektiven Ansatzes | 155 |
I. Flexibilisierungsbedarf der Unternehmen | 155 |
II. Akzeptanz auf Arbeitnehmerseite | 157 |
III. Tarifliche Realität und die Positionen der Tarifparteien | 158 |
1. Krise des Flächentarifvertrags | 158 |
2. Mangelnde Anpassungsbereitschaft der Gewerkschaften | 160 |
3. Interessengebundenheit der Arbeitgeberverbände | 161 |
C. Schwächen betriebseinheitlicher Flexibilisierungsmodelle | 163 |
I. Tarifvertragliche Öffnungsklauseln | 163 |
II. Firmentarifverträge | 164 |
III. Tarifausstieg | 166 |
1. Verbandsflucht | 166 |
2. Wechsel in die OT-Mitgliedschaft | 168 |
IV. Betriebliche Bündnisse für Arbeit | 168 |
D. Flexibilisierungschancen durch Zweiteilung der Belegschaft | 170 |
I. Tariföffnung durch abweichende Tarifbindung (Tarifwettbewerb) | 171 |
II. Tariföffnung durch fehlende Tarifbindung (Außenseiterwettbewerb) | 172 |
1. Betriebliche Regelungsebene | 173 |
2. Arbeitsvertragliche Regelungsebene | 174 |
3. Systembildung | 175 |
III. Erhalt der verbandstariflichen Vorteile | 175 |
IV. Standardisierung und sozialer Frieden | 176 |
§ 4 Tarifpluralität als Grundlage der Belegschaftsteilung | 178 |
A. Belegschaftsteilung in Organisierte und anders Organisierte | 178 |
B. Koalitionspluralität und Koalitionswettbewerb | 178 |
C. Tarifpluralität und Tarifwettbewerb als Folge | 180 |
I. „Echte“ Tarifkonkurrenz im Arbeitsverhältnis | 180 |
II. „Bloße“ Tarifpluralität im Betrieb | 182 |
D. Rechtsprechung des BAG zur Tarifpluralität | 182 |
I. Grundsatz der Tarifeinheit im Betrieb | 183 |
II. Konsequenzen der Tarifeinheit im Betrieb | 183 |
1. Keine Chance für Minderheitsgewerkschaften | 183 |
2. Kein Tarifschutz für anders Organisierte | 184 |
3. Verdrängung von Flächentarifverträgen | 185 |
III. Zugelassene Ausnahmen vom Prinzip der Tarifeinheit | 185 |
IV. Abschied von der Tarifeinheit im Betrieb? | 187 |
E. Kritik und Plädoyer für die Tarifpluralität im Betrieb | 188 |
I. Fehlende Rechtsgrundlage für den Grundsatz der Tarifeinheit | 189 |
II. Verletzung der Koalitionsfreiheit | 190 |
1. Individuelle Koalitionsfreiheit | 190 |
2. Kollektive Koalitionsfreiheit | 191 |
III. Keine Rechtfertigung aus „Praktikabilitätserwägungen“ | 193 |
1. Abgrenzung von Inhalts- und Betriebsnormen | 194 |
2. Gestörter Gesamtkompromiß des verdrängten Tarifvertrags? | 195 |
3. Funktionsfähigkeit des Tarifvertragssystems | 196 |
a) Gewerkschaftswechsel | 196 |
b) Zersplitterung der Tariflandschaft | 197 |
4. Fragerecht nach der Koalitionszugehörigkeit | 199 |
F. Folgen einer zugelassenen Tarifpluralität im Betrieb | 199 |
I. Folgen für die Tarifanwendung | 199 |
1. Differenzierte Anwendung tarifvertraglicher Inhaltsnormen | 199 |
2. Aufzulösende Tarifkonkurrenz bei Betriebs- und Betriebsverfassungsnormen | 200 |
3. Arbeitsvertragliche Bezugnahme bei Tarifpluralität | 201 |
4. Durch Allgemeinverbindlichkeit verursachte Tarifpluralität | 203 |
II. Insbesondere: Gewillkürte Tarifpluralität | 204 |
1. Auf Initiative der Arbeitgeberseite | 204 |
2. Auf Initiative der Gewerkschaften | 205 |
a) Grundsätzliche Zulässigkeit | 205 |
b) Streikweise Durchsetzung | 206 |
G. Ergebnis | 208 |
§ 5 Die Betriebsverfassung als Grundlage der Belegschaftsteilung | 209 |
A. Begrenzte Regelungskompetenz der Betriebsparteien zwischen Tarif- und Privatautonomie | 210 |
I. Normsetzung durch Betriebsvereinbarung | 210 |
1. Reichweite des Tarifvorbehalts nach § 77 Abs. 3 BetrVG | 210 |
a) Tarifliche oder tarifübliche Regelung | 211 |
b) Tarifgebundenheit des Arbeitgebers | 212 |
c) Tarifgebundenheit auf Arbeitnehmerseit | 213 |
d) Tarifvertragliche Geltungsbereichsbeschränkungen | 214 |
2. Tariföffnung durch Öffnungsklauseln | 217 |
a) Tarifautonome Rücknahme der Sperrwirkung | 217 |
b) Abweichende Betriebsvereinbarungen | 218 |
c) Ergänzende Betriebsvereinbarungen | 219 |
d) Umfang der Regelungskompetenz innerhalb der Tariföffnung | 220 |
(1) Grundlagen der betrieblichen Rechtsetzung | 220 |
(a) Zweck der Betriebsverfassung | 220 |
(b) Legitimation der betrieblichen Rechtsetzung | 221 |
(2) Folgerungen für den Umfang der betrieblichen Regelungskompetenz | 223 |
e) Keine erweiterte Zuständigkeit der Einigungsstelle für Außenseiter | 225 |
3. „Tariföffnung“ im Bereich der erzwingbaren Mitbestimmung | 226 |
a) Vorrangtheorie | 227 |
b) Voraussetzungen des Tarifvorrangs nach § 87 Abs. 1 BetrVG | 229 |
(1) Bestehen einer tariflichen Regelung | 229 |
(2) Anwendbarkeit der tariflichen Regelung | 230 |
(3) Kein Tarifvorrang bei fehlender Tarifbindung im Arbeitsverhältnis | 230 |
c) Regelungskompetenz im Rahmen des § 87 Abs. 1 BetrVG | 233 |
(1) Mitbestimmung in bezug auf das Arbeitsentgelt | 233 |
(2) Mitbestimmung in bezug auf die Arbeitszeit | 234 |
4. Teilmitbestimmte Betriebsvereinbarungen | 235 |
II. Formlose Regelungsabrede | 237 |
1. Keine Regelungssperre gemäß § 77 Abs. 3 BetrVG | 237 |
2. Notwendige Mitbestimmung nach § 87 Abs. 1 BetrVG | 238 |
3. Umfang der Regelungskompetenz | 239 |
III. Umdeutung unwirksamer Betriebsvereinbarungen | 240 |
IV. Zwischenergebnis: Umfang der Regelungskompetenz | 241 |
B. Zulässigkeit der betrieblichen Belegschaftsteilung | 242 |
I. Zulässige Beschränkung des persönlichen Anwendungsbereichs einer betrieblichen Regelung | 242 |
II. Grundsätze von Recht und Billigkeit nach § 75 Abs. 1 BetrVG | 243 |
1. Benachteiligungsverbot wegen gewerkschaftlicher Betätigung und Einstellung | 244 |
2. Zulässige Differenzierung nach der Tarifgebundenheit | 244 |
a) Grundsatz | 244 |
b) Notwendige Differenzierung im Rahmen der erzwingbaren Mitbestimmung | 246 |
c) Notwendige Differenzierung bei Tarifpluralität | 247 |
d) Zulässige Differenzierung im Rahmen von Öffnungsklauseln | 248 |
(1) Beschränkung auf tarifgebundene Arbeitsverhältnisse | 248 |
(2) Beschränkung auf nicht tarifgebundene Arbeitsverhältnisse | 249 |
e) Erweiterter Regelungsbereich bei Regelungsabreden | 249 |
f) Besonderheiten im Bereich des Günstigkeitsprinzips | 250 |
III. Kein Verstoß gegen die Fürsorgepflicht des Betriebsrats | 251 |
IV. Kein Verstoß gegen das AGG | 252 |
C. Koalitionsrechtlicher Unterlassungsanspruch | 252 |
I. § 23 Abs. 3 BetrVG | 252 |
II. Quasi-negatorischer Unterlassungsanspruch | 253 |
1. Schutzgut: Koalitionsfreiheit | 253 |
2. Tarifbindung der Arbeitnehmer als Voraussetzung | 254 |
D. Ergebnis | 256 |
§ 6 Belegschaftsteilung auf Grundlage des Arbeitsvertrags | 258 |
A. Privatautonomie und Selbstverantwortung | 259 |
I. Verfassungsgarantie der Arbeitsvertragsfreiheit | 260 |
II. Kein generelles Funktionsdefizit des Arbeitsvertrags | 261 |
B. Vorrangige Tarifgeltung für Nichtorganisierte | 263 |
I. Allgemeinverbindlichkeit und AEntG | 263 |
II. Keine Betriebsnormen über Entgelt und Arbeitszeit | 264 |
III. Außenseiterklauseln | 265 |
C. Bindung der Arbeitsvertragsparteien an tarifdispositives Gesetzesrecht | 266 |
D. Grenzen der Arbeitsvertragsgestaltung | 267 |
I. Verfassungsrechtlicher Diskriminierungs | 267 |
1. Schutz der organisierten Arbeitnehmer | 267 |
a) Schutz vor unmittelbarer Benachteiligung | 267 |
b) Kein Schutz vor Andersbehandlung der Außenseiter | 268 |
c) Zweiteilung nur bei Tarifbindung des Arbeitgebers | 269 |
d) Keine gezielte Besserstellung der Nichtorganisie | 270 |
e) Besserstellung durch Wahlrecht? | 271 |
2. Schutz der nichtorganisierten Arbeitnehmer | 273 |
a) Grundsatz | 273 |
b) Kein Schutz vor Andersbehandlung | 273 |
c) Keine Differenzierung zwischen nicht- und anders Organisierten | 275 |
II. Tariflohn qua Gleichbehandlungspflicht? | 275 |
1. Arbeitsrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz | 276 |
a) Anwendbarkeit | 276 |
b) Inhalt | 277 |
c) Sachliche Rechtfertigung einer Ungleichbehandlung | 278 |
d) Zulässige Differenzierung nach der Tarifgebundenheit | 278 |
2. Gleichbehandlung qua tariflicher Kampfgemeinschaft? | 280 |
3. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit? | 281 |
4. Keine Gleichbehandlungspflicht aus dem AGG | 282 |
III. Gleichbehandlung außerhalb der zwingenden Tarifgeltung | 282 |
1. Grundsatz: Gleichbehandlungspflicht | 282 |
2. Im Bereich des Günstigkeitsprinzips nach § 4 Abs. 3 TVG | 283 |
a) Maßstab der Günstigkeit | 284 |
b) Keine Günstigkeit durch Wahlrecht | 285 |
c) Keine Günstigkeit von betrieblichen Bündnissen für Arbeit | 285 |
3. Im Bereich tariflicher Öffnungsklauseln | 286 |
4. Im Nachwirkungszeitraum | 287 |
IV. Gleichbehandlung innerhalb der Gruppe der Außenseiter | 288 |
1. Grundsatz: Gleichbehandlungspflicht | 288 |
2. Zulässigkeit von Stichtagsregelungen | 289 |
3. Zulässige Differenzierung nach der vertraglichen Umsetzbarkeit | 290 |
V. Maßregelverbot des § 612a BGB | 291 |
VI. Arbeitsvertragliche Inhaltskontrolle | 294 |
1. Grenze der Sittenwidrigkeit, § 138 BGB | 295 |
a) Mißverhältnis von Leistung und Gegenleistung | 295 |
b) Mißverhältnis von Chance und Risiko bei erfolgsabhängigen Vergütungsformen | 298 |
c) Rechtsfolge: Unwirksamkeit | 299 |
2. Inhaltskontrolle am Maßstab der §§ 307 ff. BGB | 299 |
a) Abschließender Kontrollmaßstab | 299 |
b) Allgemeine Arbeitsbedingungen als Kontrollgegenstand | 300 |
c) Angemessenheitskontrolle | 302 |
(1) Kontrollfreiheit von Hauptleistungsabreden | 302 |
(a) Grundsatz: § 307 Abs. 3 BGB | 302 |
(b) Bedeutung von Tarifverträgen im Rahmen des § 307 Abs. 3 BGB | 303 |
(2) Kontrolle von Nebenabreden | 305 |
(a) Arbeitszeit | 306 |
(b) Arbeitsentgelt | 307 |
(3) Flexibilität als Besonderheit des Arbeitsrechts | 308 |
E. Mitbestimmung des Betriebsrats | 309 |
I. Der Betriebsrat als Mitgestalter der Verteilungsgerechtigkeit | 309 |
II. Mitbestimmung nach § 87 Abs. 1 BetrVG | 310 |
1. Kein Tarifvorrang in tariffreien Arbeitsverhältnissen | 310 |
2. Gegenstände der Mitbestimmung | 311 |
a) Tarifunabhängige Entgeltgestaltung | 311 |
b) Tarifunabhängige Arbeitszeitgestaltung | 313 |
3. Rechtsfolgen mangelnder Betriebsratsbeteiligung | 314 |
a) Betriebsverfassungsrechtliche Unwirksamkeit | 314 |
b) Theorie der Wirksamkeitsvoraussetzung | 315 |
c) Anwendung bisheriger Vergütungsstrukturen | 316 |
d) Anspruchsbegründung ohne Anspruchsgrundlage? | 317 |
III. Mitbestimmung nach § 99 Abs. 1 BetrVG | 318 |
1. Einstellung | 319 |
2. Eingruppierung | 320 |
3. Umgruppierung | 321 |
4. Zustimmungsverweigerungsgründe | 322 |
a) § 99 Abs. 2 Nr. 1 BetrVG | 322 |
b) § 99 Abs. 2 Nr. 3 BetrVG | 324 |
c) § 99 Abs. 2 Nr. 4 BetrVG | 324 |
5. Rechtsfolgen betriebsverfassungswidriger Maßnahmen | 325 |
IV. Keine tarifliche Erweiterung der Mitbestimmungsrechte | 326 |
F. Kein gewerkschaftlicher Gesamtunterlassungsanspruch aus § 1004 BGB i.V.m. Art. 9 Abs. 3 GG | 327 |
G. Auf Tariffreie beschränkte Bündnisse für Arbeit | 327 |
I. Grundsätzliche Zulässigkeit | 328 |
II. Folgen für die Sozialauswahl | 328 |
H. Ergebnis | 331 |
§ 7 Faktische Tarifbindung des Arbeitgebers durch Begrenzung seiner Informationsmöglichkeiten? | 332 |
A. Informationsinteresse des Arbeitgebers an der Gewerkschaftszugehörigkeit | 332 |
B. Einschränkung durch schutzwürdige Belange der Arbeitnehmer | 335 |
C. Konkrete Interessenabwägung in Hinblick auf die Frage nach der Gewerkschaftszugehörigkeit | 336 |
I. Frageverbot im Anbahnungsverhältnis | 336 |
1. Grundsatz: Überwiegende Arbeitnehmerbelange | 336 |
2. Ausnahmen bei tarifvertraglichen Einstellungsregelungen | 338 |
3. Exkurs: Fragerecht des Arbeitnehmers nach der Tarifbindung des Arbeitgebers | 339 |
II. Fragerecht nach der Einstellung bei berechtigter Differenzierung nach der Tarifgebundenheit | 340 |
1. Ablehnende Rechtsprechung und Literaturstimmen | 341 |
2. Stellungnahme und Plädoyer für ein Fragerecht nach der Einstellung | 342 |
a) Keine Übertragbarkeit der Schutzerwägungen vor der Einstellung | 343 |
b) Kein Differenzierungsverbot aus Art. 9 Abs. 3 GG | 343 |
c) Fragerecht als Konsequenz der Gestaltungsfreiheit | 344 |
d) Wahrung des Arbeitnehmerschutzes im Arbeitsverhältnis | 347 |
3. Einschränkung des Fragerechts bei einheitlicher Tarifanwendung | 348 |
III. Vorgaben des Datenschutzes und betriebliche Mitbestimmung | 349 |
D. Auskunftsanspruch und Mitteilungspflichten | 350 |
I. Auskunftsanspruch | 350 |
II. Meldepflicht des Arbeitnehmers | 351 |
E. Rechtsfolgen unterbliebener, verweigerter oder falscher Auskunft | 353 |
I. Verlust tariflicher Rechte | 353 |
II. Anfechtbarkeit tarifwidriger Vereinbarungen | 354 |
III. Schadensrechtliche Kompensation | 356 |
IV. Kündigung wegen Falsch- oder Fehlauskunft | 358 |
F. Ergebnis | 359 |
§ 8 Umsetzung der Belegschaftsteilung | 361 |
A. Belegschaftsteilung auf kollektiver Grundlage | 361 |
I. Tarifplurale Arbeitsbedingungen | 361 |
II. Betriebsvereinbarung als Grundlage der Belegschaftsteilung | 363 |
1. Begrenzter Regelungsbereich | 363 |
2. Ablösungsprinzip gegenüber bestehenden Betriebsvereinbarungen | 363 |
3. Günstigkeitsprinzip gegenüber einzelvertraglichen Regelungen | 364 |
B. Belegschaftsteilung auf arbeitsvertraglicher Grundlage | 366 |
I. Systemeinführung bei Neueinstellungen | 366 |
II. Einzelvertragliche Ablösung bisheriger Regelungen im bestehenden Arbeitsverhältnis | 366 |
1. Einvernehmlicher Änderungsvertrag | 367 |
2. Stillschweigende Annahme durch Weiterarbeit | 368 |
3. Betriebsbedingte Änderungskündigung | 369 |
a) Abgrenzung zu anderen Lösungsinstrumenten | 369 |
b) Rechtsnatur der Änderungskündigung | 370 |
c) Soziale Rechtfertigung der Änderungskündigung | 371 |
(1) Dringende betriebliche Erfordernisse | 371 |
(2) Änderung des Arbeitsentgelts | 373 |
(3) Änderung vertraglicher Nebenabreden | 375 |
(4) Änderung der Arbeitszeit | 376 |
d) Änderungskündigung und Gleichbehandlungsgrundsatz | 377 |
(1) Sachgerechte Gruppenbildung | 377 |
(2) Keine Kündigungsrechtfertigung aus Gleichbehandlungserwägungen | 378 |
e) Beteiligung des Betriebsrats | 379 |
f) Besonderheiten bei Massenänderungskündigung | 381 |
C. Ergebnis | 382 |
Gesamtergebnis | 384 |
Literaturverzeichnis | 391 |