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Kaiser und Reich. Kaiser zwischen ständischer Libertät und Absolutismus.

Von Karl V. bis Matthias.

AutorEmanuel Beiser
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783656523048
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,00, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Geschichte und Ethnologie), Veranstaltung: UE Quellen zur Geschichte des Heiligen Römischen Reiches (Neuzeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Reich war ein Personenverband von mehreren Fürsten die den Kaiser, seit 1356 durch die goldene Bulle Karls IV. geregelt, wählten. Das Reich war daher keine Erbmonarchie mit einem Monarchen der absolute Macht, im Sinne des Absolutismus, hatte. Man spricht daher auch von dem Dualismus zwischen dem Kaiser und den Ständen im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation. Dieser Dualismus basierte natürlich auf Konsens, führte aber auch zu Konflikten zwischen den Ständen und dem Kaiser. Im Zuge der Glaubensspaltung erlebten auch die Konflikte zwischen Kaiser und Ständen eine konfessionelle Aufladung. Daher hatten die Forderungen der Stände und die des Kaisers stets eine zusätzliche konfessionelle Note. Die Stände verstanden es zuweilen auch sehr gut, die konfessionellen Anliegen für ihre eigenen Interessen in Szene zu setzten. In der folgenden Arbeit werde ich versuchen die Spannungen zwischen dem Kaiser und den Ständen anhand von verschiedenen Quellen näher zu erläutern. Um auf weitere Konflikte mit den Ständen einzugehen werde ich einen breiteren Ständebegriff verwenden. Zum einen sollen die Spannungen zwischen den Reichsständen und dem Kaiser aufgezeigt werden. Zum anderen werde ich, da der Kaiser auch meist andere Ämter innehatte, auf Konflikte zwischen dem Römischen König, dem König von Böhmen, dem König von Ungarn und dem Erzherzog von Österreich (Österreich als Sammelbegriff für die habsburgischen Erblande) und deren jeweiligen Stände bzw. auch Landstände kurz eingehen. Dies soll hauptsächlich für die Jahrzehnte vor dem Beginn des Dreißigjährigen Krieges anhand der Kaiser, ab Karl dem V. bis Matthias geschehen. Meine Hauptfragestellung ist dabei: Trug die Konfessionalisierung zu einer Radikalisierung des Konfliktes zwischen dem Kaiser und den Reichsständen bei? zusätzlich werde ich versuchen folgende Fragen auch kurz zu erläutern: Nutzten die Stände die jeweilige politische Lage des Kaisers zu ihren Gunsten aus, und wurden auch konfessionspolitische Gründe für die Machtpolitik der Stände benutzt? Schwächten auch innere Streitigkeiten und Differenzen der katholischen und protestantischen Stände bzw. der Stände im Allgemeinen deren Verhandlungsposition? Wie wichtig waren die Politik des Kaisers und seine Persönlichkeit auf die Reaktion und die Forderungen der Stände?

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