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Die Türkei als Identitätsfrage Europas

AutorStephan Mehlhorn
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638481786
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit ist aktuell und dabei ist es egal, wann sie gelesen wird, denn die zentrale Frage nach dem Verhältnis zwischen der Türkei und der Europäischen Union verliert weder an Gewichtigkeit noch an Brisanz. Nach inzwischen vier Jahrzehnten Anwartschaft auf den EU-Mitgliedstatus drängt die Türkei, nicht zuletzt auf Grund der Ereignisse im Irak und die Zwangsabsetzung Saddam Husseins durch die USA und ihre Verbündeten, mit Vehemenz in das europäische Bündnis, das ihr nicht nur militärische, sondern vor allem wirtschaftlichen und politischen Fortschritt sowie Hilfe verspricht. Es heißt, man selbst kann sich nur anhand anderer identifizieren. Wie sehr trifft dieser Spruch auf das Verhältnis zwischen Europa und dem Orient zu, dessen Vorposten die Türkei war und ist? Weder das heutige Europa noch die Türkei sind Kunststaaten neuester Zeit, sondern Folgen einer langen und wechselhaften Geschichte, hauptsächlich mit- beziehungsweise gegeneinander. Weiterhin wird die Frage nach einem gewissem Dualismus aufgeworfen. Europa auf der einen Seite und der Orient auf der anderen Seite. Es lässt sich vermuten, dass beide Regionen vernetzt sind, beispielsweise aus historischer Sicht durch Kreuzzüge, Kriege und Kolonisierung und aus kultureller Sicht durch religiöse Einflüsse beider Seiten. Wie sinnvoll ist eine Trennung zwischen Kultur und Entwicklung? Wie groß ist der Unterschied zwischen Christentum und Islam wirklich? Auch die abendländische Kirche ist nicht immer einheitlich vertreten gewesen und oft kämpften auch Christen um des Glaubens willen gegeneinander. Schon damals und heute immer noch war Europa religiös geteilt zwischen römisch-katholischer und griechisch-orthodoxer Kirche.

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