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Bilder als Mittel der symbolischen Politik im Wahlkampf

AutorJulia Höhn
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783638440585
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Sozialwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Visuelle Kommunikation, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Politik spielt sich für die meisten von uns im Kopf ab. Nur sehr wenige haben direkt mit Politik zu tun. Wir erfahren durch eine Flut von Bildern und medialen Berichten, dass ein neues Gesetz erlassen, die Steuern erhöht oder ein UNO Einsatz geplant worden ist. Die Medien stellen die Politik vor allem durch Bilder für die Bürger dar (vgl. Edelman 1990: S.4). Bilder machen eine Nachricht authentischer, glaubwürdiger und können schneller und leichter Emotionen beim Zuschauer wecken. Im ersten Abschnitt der Arbeit, erläutere ich was ein Bild eigentlich ist. Dann werde ich den Begriff der symbolischen Politik definieren, da sie die Politikvermittlung gestaltet. Symbolische Politik vereinfacht komplexe politische Themen durch eine verkürzte Darstellung mit Symbolen. Symbole lassen sich optisch, also in Bildern, sehr einfach wahrnehmen (vgl. Jarren 2002: S.729). Bei den Politologen Edelman und Sarcinelli, die diesen Begriff geprägt haben, spielen konkrete Bilder zwar noch keine große Rolle, sie sind aber wesentlicher Bestandteil der Übermittlung politischer Ereignisse und Interessen und sind das Mittel der symbolischen Politik, das im Zentrum dieser Arbeit steht (vgl. Müller 2003: S.202). Wahlkämpfe sind das wichtigste Untersuchungsfeld der symbolischen Politik, weil sie dort gehäuft und gezielt verwendet wird. Der amerikanische Präsidentschaftswahlkampf gilt als 'mother of all campaigns' (Müller 2002: S.188), an dessen Konzeption sich andere Wahlkämpfe orientieren. Er konzentriert sich ausschließlich auf die zwei Präsidentenkandidaten und verkörpert daher mehr als alle anderen Wahlkämpfe die Personalisierungsstrategie (vgl. Müller 2002: S.207). Deswegen habe ich den Wahlkampf in den USA als speziellen Schwerpunkt für diese Arbeit ausgewählt. Marion G. Müller hat auf Grund einer Untersuchung der amerikanischen Wahlkämpfe zwischen 1824 und 1996 neun Bildstrategien herausgearbeitet, die ich kurz vorstellen möchte, um sie in der folgenden Analyse ausgewählter TV Wahlspots, anzuwenden. Die Spots sind aus dem Präsidentschaftswahlkampf 2004, George W. Bush gegen John Kerry. Ich werde an drei Beispielen zeigen, wie die Bildstrategien, die Personalisierung und dadurch auch die symbolische Politik ein- und umgesetzt werden.

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