Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,0, Universität Kassel, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die von Kenneth N. Waltz entwickelte Theorie des strukturellen Realismus, häufig auch als Neorealismus bezeichnet, entstand zu Hochzeiten des Kalten Krieges Ende der 70er Jahre. Diese Systemtheorie der internationalen Beziehungen bezeichnet das Verhalten von Staaten als alleinigen Akteuren im internationalen System als von der Struktur des Systems abhängig und begründet jegliches staatliches Handeln als geleitet von der Absicht, Macht - und damit Sicherheit - zu akkumulieren. Nach dem Ende der von Waltz als wichtig für die Stabilität des internationalen Systems angesehenen Bipolarität des Kalten Krieges wurden etliche Stimmen, vor allem aus dem Lager der liberalen Institutionalisten, laut, die das Ende der realistischen Theorie verkündeten und auf die - angeblich - gewachsene weltpolitische Bedeutung multilateraler internationaler Institutionen wie den Vereinten Nationen, der NATO und der Welthandelsorganisation hinwiesen. Auch betonten die Liberalisten den Frieden fördernden Effekt der Demokratisierungswelle, die die Welt nach dem Zusammenbruch des Ostblocks überzog. Hauptsächlich richtete sich die liberalistisch-institutionalistische Kritik am Realismus gegen die geringe Bedeutung, die dieser internationalen Organisationen als eigenständigen Akteuren im Weltsystem zumisst. Tatsächlich gibt es bislang noch kein neues Ordnungsprinzip des internationalen Systems, welches die Machtverhältnisse zwischen den Staaten so eindeutig regelt, wie es die Bipolarität des Kalten Krieges vermochte. Daraus resultiert die Frage, mit der sich dieser Text weiterhin befassen wird: Kann Waltz' Theorie des strukturellen Realismus auch in einer Welt, die durch eine gestiegene Partizipation der Nationalstaaten in internationalen Institutionen geprägt ist, ihren Gültigkeitsanspruch bewahren? Zur Beantwortung dieser Frage wird im Folgenden ein Blick auf die unterschiedlichen Motivationen von Staaten zur Mitarbeit in multilateralen Institutionen sowie das realpolitische Verhalten von Staaten am Beispiel USA geworfen. [...]
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