Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Universität Konstanz, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren begonnen sich intensiv mit dem Thema Wissensmanagement auseinanderzusetzen. Ein Grund, warum die Ressource Wissen immer stärker an Bedeutung gewinnt, ist die fortschreitende Entwicklung der Wissensgesellschaft. Der stete Umbau der 'wirtschaftlichen und sozialen Umwelt in eine Informationsgesellschaft [bzw.] Wissenswirtschaft' durch die 'explosionsartige Vermehrung, weitgehende Fragmentierung sowie zunehmende Globalisierung des Wissens' (Probst et al 2003: 3 und 6) führt zu einer veränderten und komplexeren Wettbewerbssituation, der sich die Unternehmen stellen müssen. Durch Bemühungen eines systematischen Wissensmanagements soll der bedeutsamen Rolle von Wissen als Faktor für den Erhalt der Leistungsfähigkeit und Wandelbarkeit der Unternehmen, in einer sich rasant verändernden Umwelt, Rechnung getragen werden. Dabei konzentrieren sich viele Maßnahmen des unternehmerischen Wissensmanagements vornehmlich auf die Generierung neuen Wissens, um sich so Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen. Diese Vorgehensweise vernachlässigt die Tatsache, dass relevantes Wissen häufig bereits in der Unternehmung vorhanden ist aber nicht adäquat zu den betroffenen Stellen transferiert wird. Der Zugang zum benötigten Wissen bzw. Know-how und deren effiziente Verteilung werden so zu einem entscheidenden Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit Prozessen, Verfahren bzw. Instrumenten, über die der Change-Manager steuernd auf den Wissenstransfer einwirken kann, um ihn so erfolgreich und effizient zu gestalten. Ein wichtiger Aspekt, der in diesem Zusammenhang berücksichtigt werden muss, ist die Charakterisierung des zu transferierenden Wissens. Da Wissen und dessen Nutzung häufig implizit an Menschen gebunden ist, werden diese zu einem zentralen Element der organisationalen Wissensbasis (vgl. Probst et al 2003: 18). Deshalb muss eine praxisorientierte Gestaltung von Wissenstransfer stets das Individuum mit einbeziehen. In der vorliegenden Hausarbeit wird die Problematik von erfolgreichem Wissenstransfer tiefer gehend analysiert. In einem ersten Schritt (Abschnitt 2) werden die wesentlichen theoretischen Grundlagen von Wissenstransfer dargestellt. [...]
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