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Wohlfahrtsstaaten im 21. Jahrhundert oder 'Warum Esping-Andersen nicht (mehr) Recht hat'

AutorSassan Gholiagha
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638578721
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Fachbereich Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Sozialstrukturen gegenwärtiger Gesellschaften II: Soziale Strukturen in der EU I, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der hier vorgelegten Arbeit soll das Wohlfahrtsstaatsmodell von Esping-Andersen dargestellt und kritisch analysiert werden. Zunächst soll in einem kurzen Abriss der grundlegende Aufbau von Esping-Andersens Modell dargelegt und mit Hilfe des in der Lehrveranstaltung erarbeiteten Materials überprüft werden. Im Teil der exemplarischen Länderdarstellungen wird der Schwerpunkt auf die Bundesrepublik Deutschland gelegt und der unter der Regierung Schröder begonnene Umbau der sozialen Sicherungssysteme genauer dargestellt werden. Diese Art der Darstellung hat der Autor gewählt, um die Grundlage für die Entwicklung nationalstaatlicher Lösung am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland eine Grundlage zu schaffen. In einem Exkurs soll es dann um Risiken und Chancen von Modellen in der vergleichenden Politikwissenschaft gehen, bevor dann Alternativen für den Wohlfahrtstaat aufgezeigt werden. Dies soll zum einen anhand einer Skizze für einen gesamteuropäischen Wohlfahrtsstaat, zum anderen anhand nationalstaatlicher Lösungen (wie schon oben erwähnt am Beispiel der BRD) gemacht werden. Der Schwerpunkt wird hier auf Deutschland gelegt, da der Autor zum einen der Ansicht ist, dass eine detaillierte Darstellung Deutschlands eine gute Basis für Vergleiche jeglicher Art mit anderen europäischen und nicht-europäischen Wohlfahrtsstaaten bietet. Zum anderen arbeitete sowohl die frühere Regierung Schröder als auch die heutige Große Koalition (CDU/CSU/SPD) unter Bundeskanzlerin Merkel auf einen Umbau des Deutschen Wohlfahrtsstaates hin zum Sozialstaat im Sinne des Grundgesetztes (Bundeszentrale für politische Bildung 2004: 59) hin. Somit erscheint eine detaillierte Darstellung aus sozialwissenschaftlicher Sicht besonders interessant. Abschließend soll mit in der Perspektive ein Blick in die Zukunft der europäischen Wohlfahrtsstaaten geworfen werden, die auch unter der Globalisierung und neoliberaler Wirtschaftsausrichtung bei gleichzeitig schwachen Volkswirtschaften zu leiden haben. Im Fazit soll dann noch mal zusammenfassend die Fragestellung dieser Arbeit beantwortet werden, die lautet: Sind die bisherigen Modelle von Wohlfahrtsstaaten noch richtig, welche Alternativen sind für Wohlfahrtsstaaten im 21. Jahrhundert möglich und besonders: Welche Reformen und Ansätze sind für die Bundesrepublik Deutschland möglich?

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