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Die Soap Opera - unsere tägliche Sucht nach Seife - Eine kritische Analyse des Unterhaltungsfernsehens

unsere tägliche Sucht nach Seife - Eine kritische Analyse des Unterhaltungsfernsehens

AutorEva Maqua
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783638555333
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Veranstaltung: Hauptseminar: 'Wir amüsieren uns zu Tode' - eine kritische Analyse des Unterhaltungsfernsehens, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Seifenoper hat es schwer in der Gesellschaft ihren Status zu behaupten. Keiner gibt zu, sie regelmäßig zu sehen, aber die Zuschauerzahlen belegen, dass die Soap Opera weiterhin eine beliebte Freizeitbeschäftigung ist. Seit den achtziger Jahren ist dieses Genre auf dem Siegeszug und verzeichnet internationale Erfolge. Die Entwicklungsgeschichte der Soap Opera steht zu Beginn der folgenden Arbeit. Dabei ist zu erkennen, dass die beschriebene Unterhaltungsform nicht direkt als Serie im Abendprogramm entstanden ist, die Prime-time Soap Opera, sondern sich aus der Daytime Soap Opera, der Serie im Nachmittagsprogramm entwickelt hat. Die historischen Ursprünge liegen allerdings beim Hörfunk in den frühen dreißiger Jahren in den USA. Dort wurden die Langzeitserien als kommerzieller Bestandteil des Programms eingeführt. In den fünfziger Jahren schaffen es die Serien auch ins Fernsehen. Die Zuschauer der Seifenoper bilden zunächst die Gruppe der Hausfrauen, auf die auch die eingesetzten Werbeprodukte abzielen und die sich für die konfliktreichen und emotionalen Inhalte interessieren. Die weitere Entwicklung und schließlich der Sprung ins Abendprogramm verändert auch die Zielgruppe der Zuschauer und verhilft der Seifenoper zu einer Ausbreitung über die amerikanischen Grenzen hinaus. Die Vielfalt der Charaktere gibt den Zuschauern die Möglichkeit sich mit einer Figur zu identifizieren und deren Handlung im Besonderen zu verfolgen. Diese geringe Distanz zwischen Figur und Zuschauer hält die Spannung während der Handlung und schafft eine Illusion, die den Unterschied zwischen Realität und Fiktion kaum noch nachvollziehen lässt. Das Vergnügen des Zuschauers und das Ziel ihn vor dem Fernseher zu halten, ist das Ergebnis der genauen Konstruktion der Serie. Die Charakterdarsteller, die Orte der Handlungen und die Texte werden genau auf ihre Wirkungen geprüft, um das richtige Verhalten beim Zuschauer zu erreichen. Die Dialoge werden vom Zuschauer sowohl auf der wortwörtlichen Ebene als auch auf der assoziativen Ebene entschlüsselt. Die Vorlieben des jeweiligen Zielpublikums werden berücksichtigt, ohne dabei auf kommerzielle Absichten zu verzichten. Die emotionalen Elemente sollen den realistischen Bezug aufrechterhalten und müssen daher auf allgemeinen Lebenserfahrungen beruhen, die jeder leicht nachvollziehen kann. Ein Hauptmerkmal der Seifenoper ist also die tragische Gefühlsstruktur, die sich auch mit dem emotionalen Realismus beschreiben lässt. [...]

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