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Die EWG als Etappe in der europäischen Integration und ihre Perzeption in der deutschen Öffentlichkeit 1957/58

Eine Analyse von Printmedien und Meinungsumfragen

AutorBjörn Böhling
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl67 Seiten
ISBN9783638548182
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1, Universität Hamburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Übung Neuzeit: Europa zwischen Zweckverband und Superstaat - Entwicklung der europäischen Integration nach 1945, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Union steht derzeit vor ihren größten Herausforderungen. In den nächsten Jahren wird sich die Gemeinschaft der 15 europäischen Staaten auf 27 erweitern. Nicht nur die Integration der neuen Mitglieder, sondern auch die Umstrukturierung der europäischen Institutionen, um auch in Zukunft handlungs- und entscheidungsfähig zu sein, die politische Tagesordnung bei den Treffen der EU-Regierungschefs, der Minister und den Sitzungen von Kommission und Parlament. Es sind also aufregende Zeiten, allerdings zeigt sich die öffentliche und veröffentlichte Meinung in den Mitgliedsstaaten der EU oft negativ. Unverständnis über bürokratische Entscheidungen, Kritik an mangelnder Einigkeit und an der sog. Verschwendung von Steuergeldern usw. prägen das heutige Bild einer vorangeschrittenen europäischen Integration. Doch ist diese Sicht auf Europa nur ein aktuelles Dilemma? Oder ist die negative Wahrnehmung derartiger Veränderungen ein Normalzustand? Erkenntnisse darüber verspricht eine Rückschau auf die Entwicklung der EWG. In dieser zeitgeschichtlichen Hausarbeit soll zunächst der Beginn der europäischen Integration ab 1945 nachvollzogen werden und die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) im Mittelpunkt stehen. Das Hauptaugenmerk liegt nach einem darstellenden Teil auf der Wahrnehmung der EWG in der deutschen Öffentlichkeit. Zwei Leitfragen führen durch diese Arbeit: 1. Welche Informationen wurden der deutschen Bevölkerung durch die Presse und mit welcher Intention angeboten und 2. wie viel wussten die Deutschen von der EWG und wie bewerteten sie diese? Zur Beantwortung dieser Fragen wird auf überregionale Zeitungen und Zeitschriften zurückgegriffen, sowie auf empirische Erhebungen. Die Untersuchung der Printmedien fokussiert sich auf die entscheidenden Termine zur EWG. Das sind hier die Unterzeichnung der Verträge vom 25. März 1957, die Ratifizierung im Deutschen Bundestag vom 5. Juli 1957 und der 1. Januar 1958, als Tag des Inkrafttretens. Zu diesen Terminen wird eine gebündelte Berichterstattung quer durch alle Medien erwartet, was Vergleiche ermöglichen und vereinfachen wird. Andere Artikel zum Thema EWG außerhalb dieses Zeitrahmens bleiben deshalb unbehandelt. Die empirischen Erhebungen beziehen sich ebenfalls auf die Jahre 1957/58, mit denen auch die Darstellung endet.

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