Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,5, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Kolloquium Minderheitensprachen, 46 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Buenos días, bon día oder, wo bitte geht's zum Ballermann? Die sprachliche Situation auf Mallorca ist komplex und problematisch. Kauft man sich ein Wirtschaftsmagazin, so ist es auf Spanisch, entscheidet man sich aber für eine Kulturzeitschrift, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie auf Katalanisch verfasst ist. Betrachtet man die Werbeplakate, so sind diese teils auf Spanisch, teils auf Katalanisch. Spaziert man durch ein kleines Dorf im Inselinneren, so hört man die Bewohner wahrscheinlich auf Mallorquinisch plaudern. Fährt man aber nach S'Arenal, in die Nähe des berühmt-berüchtigten Ballermanns, so findet man alle Anzeigen und Aufschriften auf Deutsch. Die Verwirrung ist groß und die Auseinandersetzungen über dieses Problem emotional. Doch wie kam es zu einer derart komplexen sprachlichen Konstellation? Dieser Frage soll im Rahmen dieser Bachelorarbeit nachgegangen werden. Ausgehend von den geschichtlichen Entwicklungen, vom Einfluss der Römer und Mauren bis hin zur jüngeren Geschichte und dem Sprachverbot des Katalanischen unter der Diktatur von Franco sowie dem Übergang Spaniens zur Demokratie, sollen die Besonderheiten dieser Sprachsituation betrachtet werden. Es wird dargelegt werden, welche Maßnahmen zur sprachlichen Normalisierung seit dem Beitritt Mallorcas zur Autonomen Gemeinschaft der Balearen im Jahr 1983 beschlossen und durchgeführt wurden und wie diese die Sprachentwicklung beeinflusst haben. Dabei wirft nicht zuletzt das Selbstverständnis der mallorquinischen Bevölkerung über ihre eigene Sprache immer wieder Probleme auf. Von besonderem Interesse im Rahmen dieser Bachelorarbeit ist auch die Wahrnehmung dieser komplexen Sprachsituation durch die Touristen. Seit Beginn der 50er Jahre sind sie von Mallorca nicht mehr wegzudenken. Der Tourismus hat sich zur wichtigsten Einnahmequelle der Insel entwickelt und lockt inzwischen jährlich mehr als 7 Millionen Urlauber nach Mallorca. Der Tourismus brachte der mallorquinischen Bevölkerung Arbeitsplätze und Wohlstand aber gleichzeitig auch die Gefährdung bzw. Zerstörung der Natur. Die Auswirkungen des Massentourismus sind vor allem an den Küstengebieten deutlich sichtbar. Hier wurden landschaftlich reizvolle Gebiete aus Profitgier über Nacht mit Ferienanlagen zugebaut. Es entstanden Massenunterkünfte für Ströme an Urlaubern. Und das Konzept ging auf. [...]
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