Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fähigkeit zu kommunizieren ist eines der wichtigsten Merkmale, die ein Lebewesen ausmachen. Für uns Menschen bietet die 'gemeinsame Sprache' die bedeutendste Möglichkeit, Mitteilungen und Nachrichten verbal auszutauschen. Obwohl die zwischenmenschliche Kommunikation innerhalb einer Sprache meist beabsichtigt, eindeutig zu sein, reden Menschen oft 'aneinander vorbei'. Die Auswirkungen von falsch verstandenen Nachrichten können vielschichtig sein. Seit langem - die erste Beschreibung des Kommunikationsprozesses erfolgte durch Harold Lasswell im Jahre 19481- untersucht die Kommunikationsforschung die Ursachen einer 'unbeabsichtigt fehlerhaften' Kommunikation. Aus den Ergebnissen haben Denker verschiedene Theorien entwickelt, wie die Entstehung von Missverständnissen verstanden und dadurch möglicherweise vermieden werden können. Die vorliegende Arbeit sucht ebenfalls nach einem Grund für Missverständnisse in der zwischenmenschlichen Kommunikation, deren Inhalt ein zu lösendes Problem ist. Die Suche beschäftigt sich dabei mit logischem, nachvollziehbarem Denken und vernachlässigt emotionales Denken, da es keinen logischen, nachvollziehbaren Regeln folgt. Meine Überlegungen beginnen bei der Überzeugung, dass Menschen sich nicht eindeutig und nachvollziehbar miteinander unterhalten können, wenn sie unterschiedlich denken und die zu besprechenden Probleme auf unterschiedlichem Wege lösen wollen. Es wird angenommen, dass das unterschiedliche Denken auf einer unterschiedlichen paradigmatischen Vorprägung basiert. Ziel der Arbeit ist es, Anhaltspunkte für die Existenz einer unterschiedlichen (individuellen) paradigmatischen Vorprägung zu finden und, falls sich eine paradigmatische Vorprägung isolieren lässt, Umsetzungsvorschläge für ihre Berücksichtigung zu erarbeiten.
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