Diplomarbeit aus dem Jahr 1969 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, 54 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn im folgenden einige Beiträge zur Verbrauchsgüterstruktur gemacht werden sollen, so ist zunächst eine Abgrenzung des Begriffs 'Verbrauchsgut' vorzunehmen. Hierzu bieten sich in der Literatur mehrere Möglichkeiten an. Da ist z.B. die Auffassung Stackelbergs, der zur Gruppe der Verbrauchsgüter die Nahrungs-und Genussmittel, Roh-, Hilfs- und Kraftstoffe, sowie Halbfabrikate rechnet. Er erfasst hierbei also Güter der Produktions- wie der Konsumtionsstufe. Nicht zu den Verbrauchsgütern zählt er dauerhafte Güter, die von den Haushalten nachgefragt werden, wie z.B. Bekleidung, Hausrat u.ä. Sie bilden bei ihm eine eigene Gruppe. Dieser Auffassung steht die von Hicks gegenüber. Bei ihm fallen unter den Begriff 'Verbrauchsgut' nur solche Güter, die in den Begehrskreis der Haushalte fallen. Dabei unterscheidet er solche, die 'bei ihrer Verwendung sofort ganz verbraucht werden (wie z.B. Nahrungsmittel, Brennstoffe, Tabak, Streichhölzer, Schreibpapier)' und solche, deren Gutseigenschaft mehr oder minder lang bestehen bleibt. Diese Güter bezeichnet er als Gebrauchsgüter (z.B. Möbel, Kleidung, Hausrat, usw.). Oft werden sie auch als langlebige Verbrauchsgüter im Gegensatz zu den kurzlebigen, wie sie oben beschrieben sind bezeichnet. Hier soll im wesentlichen die Hicks'sche Terminologie zugrunde gelegt werden. Wir beschränken uns also auf solche Güter, die unmittelbar von den Haushalten nachgefragt werde. Dazu gehören einerseits in der Gruppe der kurzlebigen Verbrausgüter die Nahrungs- und Genussmittel, sowie anderer Güter, die immer wieder im Rahmen der Lebenshaltung gekauft werden müssen, andererseits in der Gruppe der langlebigen Verbrauchsgüter die von den Haushalten nachgefragten industriellen Fertigwaren wie Kleidung, Hausrat, Kleineisenwaren, Fahrräder u.ä., also Güter, die nicht immer wieder gekauft werden müssen, sondern nur, 'wenn das Bedürfnis nach ihnen zum ersten Mal auftritt', oder eine Erstanschaffung vorgenommen wird. Im folgenden beschränken wir uns auf die wichtigsten Verbrauchsgüter wie Nahrungsmittel, Bekleidung und Hausrat. Ausgaben für Miete, Verkehr, Unterhaltung, Bildung, Reinigung u.ä., die ja zum Verbrauch i.e.S. gehören und auch in allen Preisindices für die Lebenshaltung berücksichtigt werden, sollen hier außer acht gelassen werden. Denn hier richtet sich die Nachfrage nicht auf Güter im strengen Sinn. Vielmehr tragen diese Dinge Dienstleistungscharakter; es handelt sich um immaterielle Güter.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Hochschulschriften - Diplomarbeiten
Darstellung der grundlegenden Zusammenhänge und kritische Auseinandersetzung Format: PDF
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Veranstaltung: Neuere Ansätze des Managements, Sprache: Deutsch, Abstract: Evidence-…
Darstellung der grundlegenden Zusammenhänge und kritische Auseinandersetzung Format: PDF
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Veranstaltung: Neuere Ansätze des Managements, Sprache: Deutsch, Abstract: Evidence-…
Eine Untersuchung zur Authentizität Bushidos auf der Grundlage von Interviews, Talkshow-Auftritten, kritischen Medienberichten und dem Film 'Zeiten ändern dich' Format: PDF/ePUB
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: Geschichte der Rockmusik, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Vom…
Darstellung von Messmethoden für die Bewertung immaterieller Vermögensgegenstände Format: PDF
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,6, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar Immaterielle…
Darstellung von Messmethoden für die Bewertung immaterieller Vermögensgegenstände Format: PDF
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,6, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar Immaterielle…
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Veranstaltung:…
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Veranstaltung:…
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Deutsch als Fremdsprachenphilologie),…
Seit 1975 fördert die ›Allgemeine Zeitschrift für Philosophie‹ mit jährlich drei Heften den professionellen Gedankenaustausch aller am philosophischen Denken Interessierten. Inhaltlich ist die ...
ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...
Offenlegungsschriften der Patentanmeldungen beim Deutschen Patent- und Markenamt in drei Teilausgaben. Bibliographie, Hauptanspruch und wichtigste Zeichnung. Auszüge aus den Patentschriften ohne ...
Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...
Informationsdienst für die Spielwarenbranche
Seit 1980 ist der „BRANCHENBRIEF INTERNATIONAL - Spielzeugbranche aktuell" der Informationsdienst der Spielwarenbranche, bekannt unter dem Kürzel ...
aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz
Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...
Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...
evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft
Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...
Die Flugzeuge der Bundeswehr, Die F-40 Reihe behandelt das eingesetzte Fluggerät der Bundeswehr seit dem Aufbau von Luftwaffe, Heer und Marine.
Jede Ausgabe befasst sich mit der genaue Entwicklungs- ...
filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen. ...