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Kritik der reinen Vernunft

AutorImmanuel Kant
VerlagEdition Erdmann in der marixverlag GmbH
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl400 Seiten
ISBN9783843803847
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Vollständige Ausgabe nachder 2. Auflage 1787 Wenn es stimmt, dass die Geschichte der abendländischen Philosophie einen einzigen großen Fußnotenapparat zu Platon bildet, ist Immanuel Kant der wohl bedeutendste und kritischste Eintrag gelungen. Er stellte fest, dass der Ausweg aus der Platonischen Höhle, der Weg zur Wahrheit, zwar als Leitidee taugt, approximiert werden kann, vielleicht sogar eine schöne, aber in ihrer absoluten Lesart, unerreichbare Phantasie darstellt. Seine Einsicht war, dass wir die Dinge nur so wahrnehmen können wie sie uns durch die Bedingungen unseres Erkenntnisvermögens vorgegeben werden und wir für immer in der Höhle unseres Verstandesvermögens feststecken. Damit erledigt sich auch jegliche ernsthafte Diskussion über Gott oder die Welt hinter den Erscheinungen. Für Kant war Metaphysik ein Teil des Menschseins, doch zog er eine plausible Grenze zwischen dem Bereich des Erkennbaren und dem der Spekulation. Denn Kants Lehre bringt in jedem Kopf, der sie gefasst hat, eine fundamentale Veränderung hervor, die so groß ist, dass sie für die geistige Widergeburt gelten kann. Arthur Schopenhauer Immanuel Kants Kritik der reinen Vernunft erscheint spät, im 56. Lebensjahr des Autors. In Anbetracht des monumentalen Inhalts ist dies nicht verwunderlich: Kants Hauptwerk stellt nichts weniger als den Versuch dar, den Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis nachzugehen. Kant stellt sich die Frage wie der Apparat, der unsere Urteile über die Welt hervorbringt, beschaffen ist, welche Mittel ihm zur Verfügung stehen und welchen Limitationen er unterliegt. Heute gilt die erste Kritik als eines der rigidesten, einflussreichsten, aber auch komplexesten Werke der abendländischen Philosophie

IMMANUEL KANT wurde 1724 in Königsberg geboren und starb 1804 ebenda. Er kam aus einem einfachen pietistischen Elternhaus. Sein Studium der Naturwissenschaften, Mathematik und Philosophie finanzierte er sich unter anderem mit Billardspielen. Er war als Hauslehrer und Bibliothekar tätig, bevor er 1770 im Alter von 46 Jahren in Königsberg eine Professur für Metaphysik und Logik erhielt. Kants Hauptwerke die Kritik der reinen Vernunft, die Kritik der praktischen Vernunft und die Kritik der Urteilskraft gelten heute als Höhepunkte der abendländischen Philosophie. Die in ihnen aufgeworfenen Fragen beeinflussen die moderne Philosophie des Geistes, die praktische Philosophie und Ethik und die Wissenschaftstheorie bis heute

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Leseprobe

I N H A L T


K R I T I KD E RR E I N E NV E R N U N F T

Vorrede

Vorrede zur zweiten Auflage

Einleitung

I.

Von dem Unterschiede der reinen und empirischen Erkenntnis

II.

Wir sind im Besitze gewisser Erkenntnisse a priori, und selbst der gemeine Verstand ist niemals ohne solche

III.

Die Philosophie bedarf einer Wissenschaft, welche die Möglichkeit, die Prinzipien und den Umfang aller Erkenntnisse a priori bestimme

IV.

Von dem Unterschiede analytischer und synthetischer Urteile

V.

In allen theoretischen Wissenschaften der Vernunft sind synthetische Urteile a priori als Prinzipien enthalten

VI.

Allgemeine Aufgabe der reinen Vernunft

VII.

Idee und Einteilung einer besonderen Wissenschaft unter dem Namen einer Kritik der reinen Vernunft

I.
T R A N S Z E N D E N T A L EE L E M E N T A R L E H R E

Erster Teil
Die transszendentale Ästhetik

§ 1

1.Abschn. Von dem Raume. § 2, 3

2.Abschn. Von der Zeit. § 4–7

Allgemeine Anmerkungen zur transzendentalen Ästhetik. § 8

Zweiter Teil
Die transzendentale Logik

Einleitung. Idee einer transzendentalen Logik

I. Von der Logik überhaupt

II. Von der transzendentalen Logik

III.Von der Einteilung der allgemeinen Logik in Analytik und Dialektik

IV. Von der Einteilung der transzendentalen Logik in die
transzendentale Analytik und Dialektik

Erste Abteilung. Die transzendentale Analytik

Erstes Buch. Die Analytik der Begriffe

1.Hauptst. Von dem Leitfaden der Entdeckung aller reinen Verstandesbegriffe

1.Abschn. Von dem logischen Verstandesgebrauche überhaupt

2.Abschn. Von der logischen Funktion des Verstandes in Urteilen. § 9

3.Abschn. Von den reinen Verstandesbegriffen oder Kategorien. § 10–12

2.Hauptst. Von der Deduktion der reinen Verstandesbegriffe

1.Abschn. Von den Prinzipien einer transzendentalen Deduktion überhaupt. § 13

Übergang zur transzendentalen Deduktion
der Kategorien. § 14

2.Abschn. Transzendentale Deduktion der reinen Verstandesbegriffe. § 15–27

Zweites Buch. Die Analytik der Grundsätze

Einleitung. Von der transzendentalen Urteilskraft überhaupt

1.Hauptst. Von dem Schematismus der reinen
Verstandesbegriffe

2.Hauptst. System aller Grundsätze des reinen Verstandes

1.Abschn. Von dem obersten Grundsatze aller
analytischen Urteile

2.Abschn. Von dem obersten Grundsatze aller synthetischen Urteile

3.Abschn. Systematische Vorstellung aller
synthetischen Grundsätze des reinen Verstandes

1)Axiome der Anschauung

2)Antizipationen der Wahrnehmung

3)Analogien der Erfahrung

Erste Analogie. Grundsatz der Beharrlichkeit der
Substanz

Zweite Analogie. Grundsatz der Zeitfolge nach dem Gesetze der Kausalität

Dritte Analogie. Grundsatz des Zugleichseins nach dem Gesetze der Wechselwirkung oder Gemeinschaft

4)Die Postulate des empirischen Denkens überhaupt

Widerlegung des Idealismus

Allgemeine Anmerkung zum System der
Grundsätze

3.Hauptst. Von dem Grunde der Unterscheidung aller Gegenstände überhaupt in Phaenomena und Noumena

Anhang. Von der Amphibolie der Reflexionsbegriffe

Anmerkung zur Amphibolie der Reflexionsbegriffe

Zweite Abteilung. Die transzendentale Dialektik

Einleitung

I.

Vom transzendentalen Schein

II.

Von der reinen Vernunft als dem Sitze des transzendentalen Scheins

A. Von der Vernunft überhaupt

B. Vom logischen Gebrauche der Vernunft

C. Von dem reinen Gebrauche der Vernunft

Erstes Buch. Von den Begriffen der reinen Vernunft

1. Abschn. Von den Ideen überhaupt

2. Abschn. Von den transzendentalen Ideen

3. Abschn. System der transzendentalen Ideen

Zweites Buch. Von den dialektischen Schlüssen der reinen Vernunft

1.Hauptst. Von den Paralogismen der reinen Vernunft

Widerlegung des Mendelssohnschen Beweises der Beharrlichkeit der Seele

Beschluss der Auflösung des psychologischen Paralogismus

Allgemeine Anmerkung, den Übergang von der rationalen Psychologie zur Kosmologie betreffend

2.Hauptst. Die Antinomie der reinen Vernunft

1.Abschn. System der kosmologischen Ideen

2.Abschn. Antithetik der reinen Vernunft

Erste Antinomie

Zweite Antinomie

Dritte Antinomie

Vierte Antinomie

3.Abschn. Von dem Interesse der Vernunft bei diesem ihrem Widerstreite

4.Abschn. Von den transzendentalen Aufgaben der reinen Vernunft, in so fern sie schlechterdings müssen aufgelöst werden können

5.Abschn. Skeptische Vorstellung der kosmologischen Fragen durch alle vier transzendentalen Ideen

6.Abschn. Der transzendentale Idealismus, als der Schlüssel zu Auflösung der kosmologischen Dialektik

7.Abschn. Kritische Entscheidung des kosmologischen Streits der Vernunft mit sich selbst

8.Abschn. Regulatives Prinzip der reinen Vernunft in Ansehung der kosmologischen Ideen

9.Abschn. Von dem empirischen Gebrauche des regulativen Prinzips der Vernunft in Ansehung aller kosmologischen Ideen

I.

Auflösung der kosmologischen Idee von der Totalität der Zusammensetzung der Erscheinungen zu einem Weltganzen

II.

Auflösung der kosmologischen Idee von der Totalität der Teilung eines gegebenen Ganzen in der Anschauung

Schlussanmerkung und Vorerinnerung

III.

Auflösung der kosmologischen Idee von der Totalität der Ableitung der Weltbegebenheiten aus ihren Ursachen

Möglichkeit der Kausalität durch Freiheit

Erläuterung der kosmologischen Idee einer Freiheit

IV.

Auflösung der kosmologischen Idee von der Totalität der Abhängigkeit der Erscheinungen, ihrem Dasein nach überhaupt

Schlussanmerkung zur ganzen Antinomie der reinen Vernunft

3.Hauptst. Das Ideal der reinen Vernunft

1.Abschn. Von dem Ideal überhaupt

2.Abschn. Von dem transzendentalen Ideal (Prototypon transcendentale)

3.Abschn. Von den Beweisgründen der spekulativen Vernunft, auf das Dasein eines höchsten Wesens zu schließen

4.Abschn. Von der Unmöglichkeit eines ontologischen Beweises...

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