Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Kunstgeschichtliches Institut), 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon zu Lebzeiten galt Albrecht Dürer über die Grenzen seiner Heimat Nürnberg hinaus als großer Künstler. So ist es nicht verwunderlich, dass er Aufträge von einer Vielzahl bedeutender Persönlichkeiten seiner Zeit erhielt. Zu diesen zählten u.a. Friedrich der Weise von Sachsen und sogar Kaiser Maximilian. Einer der Bekanntesten ist jedoch Erasmus von Rotterdam, der als der berühmteste Humanist seiner Zeit gilt. Das Porträt des Erasmus ist der letzte Kupferstich, den Dürer vor seinem Tod am 6. April 1528 anfertigte.
Bis Erasmus jedoch sein Porträt erhielt, sollten einige Jahre vergehen, und auch danach war Dürers Werk, das nicht vollends im Sinne des Gelehrten realisiert worden war, noch oft Gegenstand der Briefe des Erasmus.
Neben der von Dürer sehr ausdrucksstark gestalteten Komposition ist vor allem die in das Porträt eingebundene Inschrift ein für die Interpretation überaus wichtiges und komplexes Element.
In vorliegender Arbeit werden der Humanist Erasmus, seine Lehren und die Entstehung des Werkes kurz skizziert. Zudem wird eine detaillierte Beschreibung des Bildnisses und seiner Komposition geliefert, ergänzt durch eine ausführliche Untersuchung der Inschrift und ihrer Bedeutung für das gesamte Bild Dürers.
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