Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Seminar für Alte Geschichte), 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit wird sich mit einem Wendepunkt in der römischen Geschichte befassen: Der Errichtung des Prinzipats durch Octavian, der später den Ehrennamen Augustus erhalten sollte. Seine Politik läutete die fast 300 Jahre andauernde Epoche der römischen Kaiserzeit ein. Die Hausarbeit soll den Hintergrund der Errichtung und die spätere Ausgestaltung des Prinzipats genauer beleuchten. Denn die Besonderheit der Politik des Augustus war es, nicht durch Putsch oder Revolution, sondern durch umsichtiges Taktieren, das Wissen um die Zumutbarkeit von politischen Entscheidungen für das römische Volk, durch die oberflächliche Wahrung des republikanischen Rahmens und die gekonnte Einsetzung von symbolträchtigen Handlungen sein Prinzipat zu errichten. Die römische republikanische Tradition wurde auf dem Weg zur Alleinherrschaft nach und nach ausgehebelt, ohne dass es oberflächlich danach aussah. Augustus befand sich stets auf einem schmalen Grat. Er ging weder ein Bündnis mit der alten Republik ein, noch errichtete er eine Diktatur, an der Caesar gescheitert war. Die Arbeit soll also darstellen, welche Etappen es für Octavian bis zur endgültigen Konsolidierung seiner Herrschaft über das römische Reich gab. Dabei soll versucht werden herauszuarbeiten, wie sehr Augustus darum bemüht war, den republikanischen Rahmen dem Schein nach zu wahren, gleichzeitig die Befugnisse der alten republikanisch-aristokratischen Ämter aushebelte, so dass diese Ämter zwar bestehen blieben, jedoch nur noch als Hülse weiter existierten. Dabei soll gezeigt werden, dass im Laufe der Zeit auch die tatsächliche Akzeptanz der Politik Octavians stieg. Das römische Volk und der Senat feierte ihn als Friedensbringer und Retter aus den Bürgerkriegen. Es scheint also keineswegs so gewesen zu sein, dass Augustus sich an die Macht putschte, sondern die republikanische Tradition aushebelte und zu seinen Gunsten veränderte. Die vorliegende Arbeit hat den Anspruch, zu zeigen, dass das augusteische Prinzipat zwischen 30 v. Chr. und 17 v. Chr. der Ausbau der Alleinherrschaft als Mittelweg zwischen der Azusübung augusteischer auctoritas und oberflächlicher Wahrung der republikanischen Traditionen war.
Die Ausarbeitung hat nicht den Anspruch einer vollständigen Darstellung der Politik des Augustus der Zeit zwischen diesen Jahren; vielmehr soll sie einen Einblick in die politischen Taktiken und Erwägungen der augusteischen Politik bei der Machtausweitung geben.
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