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Wille und Vernunft bei Thomas von Aquin

AutorSylvi Roos
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783638613163
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Wille und Vernunft von Sokrates bis Kant, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Was macht das Wesen von Wille und Vernunft bei Thomas von Aquin aus? Verhalten sich Wille und Vernunft konträr zueinander oder stehen sie in engen Zusammenhang? Werden Wille und Vernunft durch Gott determiniert? Bevor man sich der spezifischen Fragestellung nach der Vorstellung vom Willen und von der Vernunft zuwendet, sollten einige wichtige Ausgangspunkte hervorgehoben werden. Zunächst sollte man sich stets vor Augen halten, dass Thomas von Aquin seinem Wesen nach Theologe war, auch beim Lesen seiner philosophischen Schriften. Alle seine Thesen gründen in einer theologischen Vorentscheidung. Die theologische Vorentscheidung beinhaltet, dass die Welt eine Schöpfung Gottes ist, und diese ist grundsätzlich positiv bestimmt. ' Das von Gott Geschaffensein macht Größe und Würde der Welt aus, darin gründet ihre Selbstständigkeit und Eigenwertigkeit.' D.h. obgleich Gott die erste allgemeine Wirkungsursache ist, findet in den Dingen eine eigene Wirkkraft statt. De facto müssen wir uns immer einer Allwirksamkeit Gottes und eine Eigenwirksamkeit der Geschöpfe im Hinterkopf bewahren. Der Mensch, als Vernunftwesen,als verleiblichter Geist, ist Teil dieser Welt.'Alle Eigenständigkeit, Eigenwertigkeit und Eigenwirksamkeit der Welt sammelt sich gewissermaßen im Menschen, in der Autonomie der Vernunft.' Die Fähigkeit dieser ´ratio´ ist es die Wahrheit aus eigener Initiative zu finden. Die ´ratio´ weist also zwei Seiten auf. Zum einen erfährt die ´ratio´ von der Theologie selbst her eine Bevormundung durch den Glauben, zum anderen gewinnt die ratio eine Welterkenntnis auf selbstständiger Art und Weise. Außerdem kann man die Vernunft in Hinordnung auf ein bestimmtes Ziel in vier Kategorien einteilen: Die erste befasst sich mit Dingen, die sie betrachtet und entdeckt, aber nicht hervorbringt. Zuständige Wissenschaften wären die Mathematik und die Naturphilosophie. Die formale Logik beschäftigt sich mit der Ordnung der Begriffe und deren sprachlichen Zeichen zueinander. Eine weitere Ordnung befasst sich mit der Herstellung von Dingen, wie zum Beispiel die Mechanischen Künste. Die letzte Vernunftklasse schafft Vernunft durch Willenshandlungen. Dafür ist die Moralphilosophie zuständig, mit der sich diese Arbeit später noch beschäftigen wird. Anhand dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie sich der Wille und die Moral zueinander verhalten und was das Wesen der Moralphilosophie des Thomas von Aquin ausmacht.

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