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Das Sonnen-, Linien-, und Höhlengleichnis in Platons Politeia

Zur Schlüssigkeit der getroffenen Aussagen und des entstehenden Meinungssystems

AutorAnja Gregor
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638867849
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Philosophischens Seminar), 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit den drei Gleichnissen auseinander, die Platon in der 'politeia' (dem 'Staat') benutzt, um seine Ideenlehre zu veranschaulichen: Sonnengleichnis, Liniengleichnis und Höhlengleichnis. Die 'politeia' setzt sich in Form der bei Platon üblichen Dialoge mit der Überlegung auseinander, was Gerechtigkeit bedeutet, wie ihr Wesen beschaffen ist und wie sie sich im Verhalten der Menschen niederschlägt. Die Beteiligten (allen voran Sokrates) entwickeln das Bild des Menschen und seiner Lebensweise in der Gesellschaft, die mit den Überlegungen der Männer immer weiter wächst und nach und nach alle Merkmale aufweist, um vollkommen gerecht zu sein: Vom Wesen der Gerechtigkeit verschlägt es die Männer bald zu Überlegungen über den Aufbau eines Staates, für den sie dann die Voraussetzungen für die Kriegskunst festlegen. Dies beinhaltet die Erziehung der Wachen, sei es in Kampf, Gymnastik oder Musik, die nötige Beschaffenheit ihres Wesens und damit verbunden die Erziehung solcher Kinder, die sich als geeignet für den Wächterberuf erweisen. Vom Wesen der Wächter schließen sie auf das Wesen des Staates und hieraus ergibt sich bald die Diskussion über die richtige Zeugung und Erziehung der Kinder. Als es darum geht, wer den Staat regieren soll, kommt Sokrates auf die Philosophen zu sprechen. Er möchte nämlich, dass im Staat nur diejenigen regieren, die genaue Kenntnis vom Guten und Schönen haben. Es ist deshalb also nötig, eine Definition davon abzugeben, was gut oder schön ist. Im Verlaufe dieser Unterhaltung nun kommen Sokrates und Glaukon auf die drei Gleichnisse. Um den Inhalt der letzten Erörterungen genauer zu beleuchten, verdeutlicht Sokrates mit ihnen seine Vorstellung von den vier Teilen der Seele, wie die Ideen (und insbesondere die Idee des Guten) im Verstand entstehen, wie Denkbares und Sichtbares zu unterscheiden sind und was die Philosophen von den herkömmlichen Menschen unterscheidet. Ziel der Arbeit soll es sein, die drei Erkenntnisse der Gleichnisse zusammenzufügen, um so ein vollständigeres Bild der Sichtweise Sokrates' zu erhalten und eventuelle Widersprüche zu entdecken. Dessen Vollständigkeit und Richtigkeit zu hinterfragen, ist eines der Hauptaugenmerke dieser Arbeit.

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