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Geschichte der mittelalterlichen Philosophie im christlichen Abendland

Autor	Franz Brentano
Verlag	Felix Meiner Verlag
Erscheinungsjahr	1980
Reihe	Philosophische Bibliothek 323
Seitenanzahl	133 Seiten
ISBN	9783787325818
Format	PDF
Kopierschutz	DRM
Geräte	PC/MAC/eReader/Tablet
Preis	23,99 EUR

Das 1870 in Würzburg gehaltene Kolleg zur scholastischen Philosophie gibt den mittleren Teil des Vorlesungszyklus zur Geschichte der Philosophie wieder. Es wurde für diese Ausgabe erstmals aus dem Nachlaß ediert.

Franz Brentano wird 1838 in Marienberg am Rhein in einer berühmten katholischen Familie als Neffe von Clemens Brentano und Bettina von Arnim geboren. Von 1856 bis 1862 studiert Brentano Mathematik, Dichtung, Philosophie und Theologie in München, Würzburg, Berlin und Münster. Nach einem Aufenthalt im Dominikanerkonvent in Graz wird er zum Priester geweiht, gerät aber mit seiner ablehnenden Haltung dem Unfehlbarkeitsdogma des Papstes gegenüber schnell in Konflikt mit der Kirche und tritt 1879 aus der Kirche aus.Seine vielbesuchten Vorlesungen wie auch die erfolgreiche schriftstellerische Tätigkeit haben eine weitreichende Wirkung auf die wissenschaftliche Öffentlichkeit seiner Zeit. In Psychologie vom empirischen Standpunkt entwickelt Brentano die Lehre von der philosophischen Psychologie als Bewußtseinsphilosophie, die ihn gleichzeitig zu einem Wegbereiter der Phänomenologie macht. Zu seinen Schülern zählen Edmund Husserl, Alexander Meinong, Sigmund Freud und Rudolf Steiner.Franz Brentano stirbt 1917 in der Schweiz.

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Inhaltsverzeichnis

Cover	1
Inhaltsverzeichnis	7
Vorwort. Von Klaus Hedwig	7
Zur Textgestaltung der Ausgabe	24
Franz Brentano: Geschichte der mittelalterlichen Philosophie im christlichen Abendland	27
Einleitung. Theorie der vier Stadien	29
Hauptteil	34
I. Stadium der Entwicklung zum Höhepunkt	34
A. Frühscholastische Autoren	34
B. Anselm von Canterbury	36
1. Leben und Werke	36
2. Theologie	36
a) Dasein Gottes	36
b) Vom Wesen Gottes	41
c) Wahrheit	42
d) Schöpfung	42
e) Freiheit	43
f) Vorauswissen	44
g) Prädestination	44
h) Ursprung des Bösen	45
i) Kritik	46
3. Psychologie	46
C. Das Universalienproblem	47
1. Ursprung der Problematik	47
2. Roscelin von Compiegne	49
3. Wilhelm von Champeaux	50
4. Abaelard	52
a) Universalien	52
b) Theologie	53
c) Ethik	55
5. Gilbert von Poitiers	55
D. Spekulation - Mystik - Systematik	57
1. Spekulation	57
2. Mystik	57
3. Systematik	57
a) Petrus Lombardus	57
b) Alanus von Lille	59
c) Johannes von Salisbury	60
E. Rezeptionen des Aristotelismus	61
F. Philosophie im Kontext der Rezeption	64
1. Alexander von Hales	64
2. Wilhelm von Auvergne	65
G. Albertus Magnus	67
1. Leben und Werke	67
2. Philosophie	69
3. Theologie	72
4. Psychologie	74
H. Thomas von Aquin	76
1. Leben und Werke	76
2. Metaphysik	79
3. Theologie	80
4. Psychologie	83
5. Kosmologie	86
6. Ethik	88
7. Politik	88
I. Zeitgenossen des Thomas	89
II. Erstes Stadium des Verfalls	95
A. Gründe der Verfallsstufen	95
B. Duns Scotus	97
1. Philosophie	98
2. Theologie	99
3. Psychologie	101
4. Ethik	102
C. Schüler und Gegner	103
III. Zweites Stadium des Verfalls	105
A. Nominalismus	105
B. Wilhelm Ockham	106
1. Erkenntnislehre	107
2. Theologie	111
3. Psychologie	112
C. Nominalisten	113
IV. Drittes Stadium des Verfalls	115
A. Mystische Spekulation	115
B. Johannes Gerson	117
C. Raymundus Lullus	118
D. Raymund von Sabunde	119
E. Nikolaus von Kues	120
F. Übergang zur Neuzeit	123
Anmerkungen des Herausgebers	127
Namenverzeichnis	159

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