Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Stephan Braunfels geht es um die Kunst und um nichts anderes.
Mit dieser Aussage möchte der Architekt der Pinakothek der Moderne ausdrücken, dass er seine Aufgabe darin sieht, lediglich den Rahmen für das eigentlich Wesentliche, die Kunst, zu schaffen. Er möchte ein Museum entwerfen, dem es gelingt den perfekten Raum für die Präsentation der Kunstwerke zu bieten.
Er sucht in seinen Plänen und Ausführungen stets nach dem Ideal, welches er vermeintlich in der Neutralität findet. Er versucht die Wirkung der Ausstellungsräume zurückzunehmen, indem er sie möglichst unauffällig und dezent gestaltet. Seine Architektur der Galerien soll die Aufmerksamkeit des Besuchers allein auf die Kunst lenken, so dass diese ungestört wirken kann.
In der folgenden Arbeit soll die Architektur der Pinakothek der Moderne analysiert werden.
Die Abbildungen, auf die im Text verwiesen wird, wurden der Arbeit als Anhang in numerischer Reihenfolge beigefügt.
Während der Architekturanalyse sollen die Mittel, die Stephan Braunfels einsetzt, um die angestrebte Reduktion zu erreichen, herausgearbeitet werden. In diesem Zusammenhang interessiert also, ob er diese Zurückhaltung verwirklicht und wie ihm dies gelingt. Insbesondere soll dem Aspekt der Entfaltung der Kunst in den Räumen der Pinakothek der Moderne Beachtung geschenkt werden.
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