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Embodied Cognition. Die metaphorische Strukturierung des menschlichen Konzeptsystems bei Georg Lakoff und Mark Johnson

Die metaphorische Strukturierung des menschlichen Konzeptsystems bei Georg Lakoff und Mark Johnson.

AutorKaty Wedekind
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638895491
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Embodied Cognition, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Embodied Cognition' ist ein Ausdruck für eine neue Theorie der Erkenntnis und des Geistes, die sich nur schwerlich zu einer bereits bestehenden Wissenschaft zuordnen lässt. Vielmehr umfasst sie Ergebnisse und Theorien der Biologie, der Philosophie, der Kognitionswissenschaft, der KI-Forschung und der Psychologie. Angemessen könnte 'embodied cognition' mit 'Theorie der verkörperten Erkenntnis' übersetzt werden. Sie besagt, dass die Körperlichkeit des Menschen dessen Erkenntnisfähigkeit ermöglicht, strukturiert und sein Denken organisiert. Körperlichkeit ist ein Ausdruck, der hier für die Wahrnehmungs-, Handlungs-, Bewegungs- und Orientierungsfähigkeit des Menschen in seiner Umwelt steht. Rückwirkend wird Jakob von Uexküll, der um die Jahrhundertwende des 19./20. Jh. gelebt und als Zoologe gearbeitet hat, als einer der frühesten Vertreter dieser neuen Theorie bezeichnet, obwohl er selbst diese Begrifflichkeit nicht verwendet hat. Das von ihm erschienene Buch 'Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen', welches er zusammen mit Georg Kriszat veröffentlichte, prägt den Begriff der Umwelträume und untersucht deren Bedeutung für die verschiedenen Lebewesen. Die entscheidende Aussage ist, dass 'alle Tiersubjekte, die einfachsten wie die vielgestaltigsten, [...] mit der gleichen Vollkommenheit in ihre Umwelten eingepaßt [sind]. Dem einfachen Tier entspricht eine einfache Umwelt, dem vielgestaltigen einen ebenso reichgegliederte Umwelt.' Mithin ist der jeweilige Umweltraum eines Lebewesens nur so komplex wie es selbst. D.h., dass jedes Lebewesen aufgrund seiner eigenen Erkenntnisfähigkeit, wie einfach bzw. komplex sie auch entwickelt sei, seine Umwelt in demselben Maß erkennen, sie strukturieren und sich zu ihr verhalten kann. Je komplexer die Erkenntnisfähigkeit dabei entwickelt ist, um so komplexer gestaltet sich Umwelt des Lebewesens.

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