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Die Kirche im Ostblock und ihre Rolle bei der Überwindung des Eisernen Vorhangs - einer Grenze durch Europa

einer Grenze durch Europa

AutorMandy Busse
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783638808040
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte mich in dieser Hausarbeit den 'Eisernen Vorhang', eine Grenze durch Europa näher beleuchten. Einen Schwerpunkt möchte dabei auf die Rolle von Kirche und Glauben im sozialistischen Osten setzen. Ich möchte dazu genauer auf zwei bestimmte Länder des Ostblocks eingehen: Zunächst die DDR, mein Geburtsland und zweitens Polen. Ich habe dieses Land gewählt, weil in keinem anderen (ost-)europäischen Land die Kirche eine solch enorme Bedeutung hat und weil mein Freund in Polen geboren ist und seine ersten neun Lebensjahre dort verbracht hat. Aus diesem Grund erlebe ich täglich, wie unterschiedlich der Einfluss der Kirche auf unsere 'sozialistischen' Kindheiten war: Piotr ist ein gläubiger Katholik, ich bin von Geburt an konfessionslos. Zwar ist dies nichts, was unsere Beziehung ernsthaft 'erschüttern' könnte, es bietet aber zumindest Diskussionsbedarf und wirft Fragen auf. Warum also spielte in den Nachbarländern DDR und Polen der Glaube eine so unterschiedliche Rolle? Wie gelang es dem Staat in der DDR der Kirche derartig den Einfluss zu rauben? Und warum hat den Glauben in Polen auch im Sozialismus nichts erschüttern können? Des weiteren möchte ich in dieser Hausarbeit besonders auf die politischen Veränderungen eingehen, die in den 80er Jahren aufkamen und schließlich zur Überwindung des 'Eisernen Vorhangs' in den Jahren ab 1989 führten. Auch dabei möchte ich vor allem die Rolle und den Einfluss der Kirche betrachten, schließlich ist für viele Menschen (und vor allem für die Polen) Karol Wojtyla (Papst Johannes Paul II.) neben Menschen wie Michail Gorbatschow, Lech Walesa oder Helmut Kohl ein Vater der friedlichen Revolution in Europa. Bevor ich meine Ausführungen mit einem Fazit abschließe, möchte ich einen Blick in die Jetzt-Zeit, beziehungsweise die Zukunft werfen und die Rolle von Kirche und Glauben im 'neuen' Europa betrachten. Auch dieses Thema ist brandaktuell, vor allem in Bezug auf die Europäische Verfassung, die viele Probleme und Fragen aufwirft. Abschließen möchte ich diese Einleitung mit folgendem Zitat: 'Die Einheit Europas war ein Traum weniger. Sie wurde eine Hoffnung für viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für alle.' (Konrad Adenauer) Dieses Aussage, die Adenauer mehrere Jahrzehnte vor der friedlichen Einigung Europas getroffen hat, scheint mir auch für die heutige Situation noch sehr passend.

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