Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, FernUniversität Hagen, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Anlass für die Themenwahl boten einzelne Biographien von Gründungs-Mitgliedern der kommunistischen Parteien Deutschlands und Österreichs und ihre Konflikte mit dem 'real existierenden Kommunismus' (Stalinisierung), die sie spätestens 1928/29 vor die Alternative stellten: Austritt bzw. Ausschluss aus der Partei oder eine sozusagen still geduldete Mitgliedschaft, bei der sich die Betroffenen nicht öffentlich exponierten.
Durch die oftmals ideologischen, den konkreten gesellschaftlichen Bedingungen enthobenen Ansätze der kommunistischen Organisationskonzepte konnte die KPD als radikale Oppositionspartei kaum direkten Einfluss auf die deutsche Politik nehmen. Stattdessen wurde sie nach 1925 in zunehmendem Maße durch die Vorgaben des russischen Zentralkomitees gelenkt, das die deutschen Verhältnisse primär aus dem Blickwinkel der eigenen Interessen beurteilte.
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