Einleitung: 1.1, Problemstellung: Die Baubranche kann wie kaum eine andere Branche einen entscheidenden, gesellschaftsrelevanten Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten. Rund 40 % des bundesdeutschen Endenergieverbrauchs und ca. ein Drittel der Kohlenstoffdioxid-Emissionen sind dem Gebäudebereich zuzurechnen und die Einsparpotenziale sind enorm hoch. Die Bundesregierung hat als Ziel bis 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand definiert, welcher mit der bevorstehenden Energiewende eng verknüpft ist. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es großer Anstrengungen und die Immobilienwirtschaft steht dabei in zentraler Position. Nachhaltigkeit ist das Stichwort in dieser Aufgabenstellung. Dieser Begriff ist allerdings in der Öffentlichkeit oft zu einer Worthülse geworden, die mit allerlei Bedeutungen gefüllt wird. 'Existierende Gebäude und Studien zeigen das 50 bis 80 % in der Energieproduktivität rentabel machbar sind.' Büro- und Verwaltungsgebäude bilden einen gewichtigen Teil dieser Bestandsgebäude. Aufgrund ihrer Größe, des Nutzungszwecks und der Marktanforderungen sind sie im Besonderen prädestiniert für eine Überprüfung, bei der große Einsparpotenziale aufgedeckt und Synergieeffekte genutzt werden können. Was der Markt dabei verlangt und welche Strategie diesbezüglich mit den Immobilienportfolios verfolgt wird, gilt es zu entscheiden. Die Anforderungen durch Gesetzte und Verordnungen, nicht nur zur Energieeinsparung, steigen. In diesem Zusammenhang wird auch immer öfter Notwendigkeit und Nutzen von Nachhaltigkeitszertifikaten diskutiert. Wann eine Zertifizierung sinnvoll ist und für wen, sind Fragen, die sich die Entscheider dabei stellen müssen. Nachhaltigkeitszertifizierungen von Gebäuden werden zahlreicher, wie auch in den Kernstandorten der deutschen Immobilienwirtschaft zu erkennen ist. Im Kanon der wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Veröffentlichungen zu diesem Thema ist davon mehrfach zu lesen, doch tun sich weitere Fragen in diesem Zusammenhang auf. Es gibt vielfältige Gründe Bestandsimmobilien zertifizieren zu lassen, aber mit welchem am Markt verfügbaren System? Darüber hinaus setzt eine solche Entscheidung ein grundlegendes Verständnis der verfügbaren Zertifizierungssysteme voraus. Ökonomisches und ökologisches Handeln muss keinen Zielkonflikt darstellen, aber wie ist das konkret zu bewerkstelligen und an die Stakeholder zu kommunizieren? [...]
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