Inhaltsangabe:Einleitung: Ziel dieser Arbeit war es, den quantitativen Einfluss der HIV/Aids-Epidemie auf das Pro-Kopf-Bruttoinlandsproduktwachstum der Volkswirtschaften in der besonders stark betroffenen Region des subsaharischen Afrikas zu untersuchen. Hierfür sollte zum einen auf frühere Studien zurückgegriffen und zum anderen eine eigene Analyse durchgeführt werden. Mithilfe des erweiterten Modells von Solow wurden die Hypothesen, dass ein negativer Zusammenhang zwischen der Epidemie und dem Wirtschaftswachstum besteht, empirisch überprüft. Das erweiterte Modell, das nur das Bildungskapital als Teil des Humankapitals beinhaltet, wurde in dieser Analyse um die Komponente Gesundheitskapital erweitert. Über die HIV-Prävalenzrate wurde das Gesundheitskapital operationalisiert. Damit die aus dem Modell erhaltenen Schätzergebnisse robuster sind, wurden weitere, in der Literatur diskutierte Determinanten des Wirtschaftswachstums einbezogen. Nach dem Aufbereiten der gesammelten Daten und unter Berücksichtigung von Autokorrelation und Heteroskedastizität wurden die Parameter des theoretisch fundierten Modells mittels des LSDV-Schätzers bestimmt. Im Vorfeld der empirischen Untersuchung wurde die Literatur, die sich mit den quantitativen Folgen der Epidemie auseinandersetzt, sondiert und kompakt zusammengefasst. Die aufgestellten Hypothesen konnten nicht widerlegt werden. Somit besteht für den Zeitraum von 1997 bis 2003 für die Staaten des südlichen Afrikas ein signifikant negativer Einfluss der Epidemie auf das Wirtschaftswachstum. Dieses Ergebnis ist mit der vorherrschenden Meinung in der Literatur über die Folgen der Epidemie auf das Wachstum konsistent. Aus dieser Untersuchung ergibt sich durch die Epidemie eine durchschnittliche Senkung des PKE-Wachstums von mehr als zwei Prozent - im Vergleich zum Wachstum der letzten Jahre von 0,8 Prozent. Die Ergebnisse der weiteren Variablen im Modell liegen im Einklang mit den Überlegungen in der Literatur und erhöhten durch die Hinzunahme die Signifikanz des Parameters der HIV-Prävalenzrate. Die Ergebnisse dieser Arbeit unterliegen einigen Einschränkungen. Kritisch betrachtet werden muss der kurze Beobachtungszeitraum von nur sieben Jahren. Diese Zeitspanne wurde noch durch den zeitverzögerten Einfluss der Prävalenzrate um zwei Jahre verkürzt, wodurch sich effektiv der Zeitraum auf fünf Jahre erstreckt. Außerdem beruhen die Daten auf Vergangenheitswerten und können daher nicht der uneingeschränkten [...]
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