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Der Umgang der Firma Grünenthal mit dem Contergan Skandal und seinen Opfern

Unter quellenkritischer Berücksichtigung der tagesaktuellen Berichterstattung in der HAZ

AutorMax Hofmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783656711094
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 12, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts traten in der Bundesrepublik Deutschland bis dahin unbekannte Fehlbildungen bei Neugeborenen an Extremitäten, Ohren und inneren Organen auf. Aus dem schon im Frühjahr 1959 geäußerten Verdacht, dass die thalidomidhaltigen Medikamente Grippex, Contergan und Contergan forte des Arzneimittelkonzerns Grünenthal für diese Fehlbildungen bei über 5000 Neugeborenen verantwortlich waren, wurde bis Ende des Jahres 1961 zunehmend Gewissheit, sodass der Arzneimittelkonzern Grünenthal den Vertrieb am 27.11.1961 einstellte. In der Folge von über 600 Strafanzeigen von Geschädigten bis 1962 gegen den Arzneimittelkonzern Grünenthal wurde schließlich gegen neun leitende Angestellte des Arzneimittelkonzerns Grünenthal Anklage erhoben. Der Prozess wurde 1970 wegen geringer Schuld eingestellt. Noch während des Prozesses bot der Arzneimittelkonzern Grünenthal den Contergangeschädigten eine pauschale Entschädigung von 100 Millionen DM an, die 1972 in das Hilfswerk für behinderte Kinder eingeflossen ist. Seinen vorläufigen Abschluss fand der Skandal Ende 2012 mit der ersten offiziellen Entschuldigung der Grünenthalgeschäftsführung bei den Geschädigten.

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