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Kants Geschichtszeichen. Eine Untersuchung unter Einbeziehung der Noumena-Phänomena-Trennung

AutorMartin Hamre
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783656853459
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Thematik der Geschichtsphilosophie hat sich Immanuel Kant in mehreren kleineren Werken wie etwa in der 'Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht' (1784), dem 'Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis' (1793) oder dem 'Ewigen Frieden' (1795) geäußert. Im Jahre 1798 folgte die Veröffentlichung 'Der Streit der Fakultäten', nachdem ihm nach dem Tode des preußischen Regenten Friedrich Wilhelm II, die Erlaubnis zur Veröffentlichung ein Jahr nach Fertigstellung der Schrift erteilt wurde. In diesem Text beschäftigt Kant sich im zweiten Abschnitt, die von dem Streit zwischen der juristischen und der philosophischen Fakultät handelt, mit der erneuerten Frage, 'ob das Menschliche Geschlecht im beständigen Fortschreiten zum Besseren sei?' Hierbei führt er das so genannte Geschichtszeichen am konkreten Beispiel der Reaktionen der Zuschauer auf die Französische Revolution ein. Das Entscheidende an diesem vieldiskutierten Konzept ist, dass jenes Zeichen laut Kant ein Beweis für die moralische Tendenz des Menschengeschlechts sei und somit auch für den beständigen Fortschritt zum Besseren, obgleich es in keiner seiner weiteren geschichtsphilosophischen Texten Erwähnung findet. Die Aufgabe der folgenden Arbeit ist es, dieses Geschichtszeichen eingehend zu betrachten und zu entschlüsseln. Meine Fragestellung lautet dabei: Was ist dieses Geschichtszeichen? Was genau hat Kant damit gemeint? Hierzu wird der Text im Hauptteil in vier verschiedene Unterkapitel gegliedert: Zunächst gilt es, den Rahmen für das Geschichtszeichen zu umreißen, also Kants generelle Geschichtsphilosophie in ihren Grundzügen zu beleuchten. Hernach wird das Geschichtszeichen selbst in den Zusammenhang mit der Geschichtsphilosophie hinein gebracht, um gleichzeitig auch auf die Frage einzugehen, warum Kant eine solches Zeichen überhaupt einführt. Im dritten Unterkapitel werde ich das Zeichen selbst genauer untersuchen und erläutern. Erst danach folgt der abschließende interpretatorische Teil, in dem ich eine von mir aufgestellte These überprüfen werde. Diese lautet folgendermaßen: Eingeordnet in das restliche philosophische System Kants lässt sich das Geschichtszeichen als ein Repräsentant der noumenalen Welt betrachten, also als ein Phänomenon. Was damit genau gemeint ist, werde ich in jenem Unterkapitel näher erläutern.

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