Kultur und Management

Eine Annäherung

Verlag	Springer VS
Erscheinungsjahr	2014
Seitenanzahl	268 Seiten
ISBN	9783658058715
Format	PDF
Kopierschutz	DRM
Geräte	PC/MAC/eReader/Tablet
Preis	26,96 EUR

Kunst und (Kultur-) Management stehen traditionell in einem Spannungsverhältnis und die Interessen der jeweiligen Gruppe nicht selten im Widerspruch zueinander. Für Künstler, wie auch für (Kultur-) Manager, stellt sich die Frage, mit welchen Besonderheiten die Akteure rechnen müssen und wie die Zusammenarbeit gestaltet sein sollte, um optimale Ergebnisse für beide Seiten zu erzielen. Künstler aus den Sparten bildende Kunst, Film, Literatur, Musik, Tanz und Theater sowie Kulturmanager und Wissenschaftler geben einen Überblick über aktuelle Trends in der Zusammenarbeit und zeigen Best Practice Beispiele auf. In der vorliegenden 2. Auflage wird auch der Zusammenarbeit von Künstlern und Unternehmen der gebührende Platz eingeräumt. Werden bei solchen 'künstlerischen Interventionen' häufig nur die Vorteile für die Unternehmen in den Fokus gerückt, soll hier auch nach dem Mehrwert für die beteiligten Künstler gefragt werden.

Prof. Dr. Raphaela Henze, MBA lehrt Kulturmanagement an der Hochschule Heilbronn. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Personalmanagement und Organisationsentwicklung in Kulturbetrieben, Internationalisierung des Kulturmanagements und der Kulturmanagementausbildung.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort	6
Inhaltsverzeichnis	17
Verzeichnis der Autoren und Interviewpartner	20
Ich bin ein Musiker – holt mich hier raus	28
1?????Status Quo Konzertwesen	30
2?????Thesen für ein zeitgemäßes Veranstalten klassischer Musik	33
2.1?????Themenfelder besetzen	33
2.2?????Die „Nummer sicher“ ist unsicher geworden	34
2.3?????Das Konkurrenzprinzip überwinden	35
2.4?????Prinzip Transdisziplinarität	37
2.5?????Kuratorisches Veranstalten	38
3?????Schlussworte	43
Literatur	45
Theatermanagement: Der Mensch im Fokus?	46
1?????Die Management-Allergie	46
2?????Eigendynamik der Theaterarbeit	47
3?????Lebensrealität im Theater	48
4?????Wichtigste Instanz im Theatermanagement: Die Intendanz	50
5?????Das Haus hat viele Zimmer: Die Abteilungen	52
6?????Externes Management	54
7?????Bewertung und Ausblick	57
Die verschlungenen Pfade des Schriftstellers zum Publikum. Kulturmanagement im Literaturbetrieb	59
Eine Tanzkompanie braucht Management	66
Vom Rande des Zentrums der Peripherie	70
1?????Künstlerisches Tun ist Grenzgang	70
2?????Kunst und Management phänomenologisch	71
Literatur	74
Kunst, Umsatz, Rock n’ Roll. Fallbeispiel eines unternehmerischen Künstlers. Oder künstlerischen Unternehmers. Und eines Verkäufers	75
Wohlfühloase Festspielhaus Baden-Baden: mit effektivem Kulturmanagement Top-Künstler begeistern	83
1?????Erfolgreiche Verpflichtung von Künstlern	83
2?????Kultureinrichtung als „perfekte Gastgeberin“	84
3?????Roter Teppich für individuelle Wünsche	84
4?????Motivation durch perfekten Rundum-Service	85
5?????Lukullische Genüsse, Tennisstunden und Hundebetreuung	85
6?????Persönliche Betreuung als emotionale Stütze	86
7?????Ideensuche verbindet	86
8?????Begegnung mit dem Publikum	87
9?????Qualitätsmanagement zur Sicherung der Abläufe	87
10?????Höchstleistung im Künstlermanagement zahlt sich aus	88
Mittendrin und doch nicht dabei. Über den Umgang des Kulturmanagers mit der Kunst	89
1?????Die Ankunft des Kulturmanagers	89
2?????Kulturmarketing und die Kunst	91
3?????Führungsgremien als Kontaktpunkt zwischen Kunst und Management	93
4?????Die Doppelspitze: Das immer noch ungleiche Spiel von Kunst und Management	95
5?????Und wieder zurück zur Globalverantwortung	97
6?????Umfassendes Kulturmanagement	99
7?????Kulturmanager und Künstler im Produktionsprozess	100
8?????Zusammenfassung	102
Literatur	103
Die K-M- Frage – Aus der Musik-Praxis des Managens und Künstlerns	104
1?????Wer managt wen?	104
2?????Wer managt wo?	105
3?????Wer managt was?	106
4?????Wie managt man was?	109
5?????Aus der Praxis	112
6?????Die KM-Frage	114
Egozentrismus ist notwendig	115
Mehr Mut für neue Talente	120
Herzblut ist die wichtigste Voraussetzung	125
Open for Everything – Als Kulturmanager im Goethe-Institut	130
1?????Das Goethe-Institut als offene Institution	131
2?????Offenes Haus in den Gastländern	134
3?????Wer als Künstler nach Indien kommt, den macht diese Arbeitsweise meistens nervös	136
4?????Grenzgänge und Empfindlichkeiten	140
5?????Offen auch für die Wirtschaft	142
6?????Offen für die Kunst	142
Filme sind Teamprojekte	145
Respekt vor der Leistung des Autors	151
Kunst und Management – Zwei Seiten einer Medaille	158
1 Künstlerdozentur	161
2 Webbasierte Austauschplattform für angehende Künstler und Kulturmanager	162
3 Austausch zwischen Kunststudierenden und angehenden Kulturmanagern	162
4 Eigene künstlerische Arbeit	166
5 Nachweis von künstlerischen Fähigkeiten	168
6 Fazit	171
Literatur	172
Künstler und Marketing – Der Beginn einer lohnenden Freundschaft	174
1 Publikum ist machbar	176
2 Der Künstler ist die Botschaft	177
3 Der Prozess ist so wichtig wie das Produkt	178
4 Am kreativsten ist immer noch der Künstler selbst	179
5 Die Sprache der Werbung ist die Sprache des Werks	180
6 Guerilla ist besser als Hochglanz	181
Brotlose Kunst. Mit Kunst und Kultur Geld verdienen?	184
1 Kultur- und Kreativwirtschaft	184
2 Begriffsbestimmung	184
3 Erwartungen	185
4 Bewertung	186
5 Kunst als Beruf – Der Arbeitsmarkt Kultur	187
6 Fallstudie Baden-Württemberg	188
7 Strukturell	189
Geld oder Leben!	195
1 Die ökonomische Basis und ihr ästhetischer Überbau	197
2 Der Ursprung: Die Ausbildung des Kunstbegriffs	200
3 Das Ziel: Künstlerische und wirtschaftliche Anerkennung	201
4 Die Erkenntnisform: Rote Punkte	204
5 Die Messlatte: Der Reichtum des Anderen	206
6 Der Geldsegen: Das Märchen vom Management	209
Literatur	211
Artists and Managers as Executive Leaders of Arts Organizations	213
1 The Practice of Artistic and Managerial Co-leadership in North America	213
2 Why is DEL established in arts organizations and elsewhere?	214
3 Description of the Dynamics	215
4 Conclusion	222
References	222
Schwimmende Grenzen – soll der Künstler auch ein Kulturmanager sein?	224
1 Künstler zwischen Kreativität und Organisation	225
2 Rückblick	226
3 Das Handlungspotential von Künstlern im Spannungsfeld des Kulturmanagements	228
4 Kulturelles Selbstverständnis und ökonomische „Kälte“	231
5 Ansätze für ein neues Verständnis der organisationalen Aspekte innerhalb künstlerischen Schaffens	232
6 Hochschulen als Vermittler und Netzwerkmotoren	234
7 Die internationalen Dimensionen	234
8 Schlussbemerkung	235
Literatur	236
Kulturelles Engagement von Unternehmen	237
1 Einführung	237
2 Die Würth-Gruppe	239
3 „Der Künstler im Mittelpunkt“	240
4 Wer ist zuständig für Kultur?	243
Literatur	245
Die Brücke zwischen Kunst und Wirtschaft als gut geteerte Straße	246
Die Kunst des Management: Wie Unternehmen kunstbasierte Methoden zur Personal- und Organisationsentwicklung einsetzen	251
1?????Theoretischer Hintergrund: Wirtschaftsästhetik	252
2?????Kunstbasierte Interventionen	254
2.1?????Theater	255
2.2?????Malerei und Skulptur	256
2.3?????Musik	256
2.4?????Poetry	256
2.5?????Tanz	257
3?????Wirkungen von kunstbasierte Interventionen	257
4?????Herausforderungen in der Zusammenarbeit	260
Literatur	262
Über die Kunst etwas zu Unternehmen	264
Anmerkungen zu einer notwendigen Unmöglichkeit	268
Literatur	279