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Die Konsumrevolution zwischen 1945 und 1989

AutorFalk Eckhoff
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783656920632
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Konsumrevolution der Sowjetunion ab 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Seminararbeit beschäftigt sich mit der historischen Entwicklung der Musik und der Massenkultur zwischen 1945 und dem Beginn von Glasnost und Perestroika. Die Fragestellung lautet ob es zwischen 1945 und 1989 in Osteuropa zu einer Konsumrevolution kam. Diese Arbeit widmet sich der Musikkultur in dieser Zeitspanne, da dieses Thema in dem Seminar nur kurz Erwähnung fand. Besonders hilfreich bei der Recherche waren die Bücher 'Rock and Roll in the Rocket City' von Sergei I. Zhuk und 'Notes From Underground' von Thomas Cushmand. Zhuk zeigt in seinem Werk sehr anschaulich, inwiefern die Rockmusik in einer der wichtigsten Industrie- und Technologiestädte in der UdSSR ihren Einfluss auf die dort lebende Jugend ausweiten konnte. Trotz aller Bemühungen zur Abwehr des Einflusses waren diese nicht erfolgreich. Cushman beschreibt in seinem Werk wie sich mit der Verbreitung der Rockmusik eine 'counterculture' zu der sich in der Modernisierung befindenden Öffentlichkeit bilden konnte und warum sie für die Staatsführung so gefährlich wurde. Verfasst man eine Arbeit über die Entwicklung und den Einfluss der westlichen Musik in der Sowjetunion ab 1953, so muss berücksichtigt werden, dass es Städte gab, die für Westbürger offen zugänglich waren (Moskau, Leningrad) und Städte die nicht für Westbürger offen zugänglich waren. Diese Tatsache muss berücksichtigt werden, da eine Verallgemeinerung des Themas auf die gesamte Sowjetunion nicht möglich ist. Diese Arbeit orientiert sich an dem Werk von Sergei I. Zhuk. In seiner Monografie beschreibt er die Entwicklung der Musik in der Stadt Dnietpropetrovsk. Die Stadt war ab 1959 aufgrund ihrer strategisch wichtigen Stellung als hochmodernes Rüstungs- und Technologiezentrum für Westbürger nicht offen zugänglich. Es wird versucht zu zeigen wie sich der Jazz und die Rockmusik innerhalb weniger Jahre vom Untergrund hin zu einer Massenkultur entwickelte, warum die politische Führung der UdSSR versuchte eine 'Verwestlichung' seiner Bevölkerung zu verhindern. und warum es ihnen nicht erfolgreich gelang den Einfluss der westlichen Kultur aufzuhalten. Das folgende Dokument stellt eine Liste dar, welche die Namen von 38 verbotenen Bands enthält. Diese Liste wurde von einem Komsomolbeauftragten erstellt. Die Bands wurden als ideologisch bedenklich eingestuft. So wurden beispielsweise Iron Maiden wegen Gewaltverherrlichung und okkulter Riten, oder Kiss aufgrund ihres angeblichen Neofaschismusses verboten.

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