Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 3,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit thematisiert den DDR-Alltag in DDR-Witzen. Unfreiheiten, Mangel, Menschenrechtsverletzungen, strikte staatliche Überwachung und Kontrolle sind Begrifflichkeiten, die den durch das politische System hervorgerufenen Alltag in der DDR in knapper Form wiedergeben. Über die gesamte Zeit gab es eine Opposition, die sich aber nie so genannt hat, weil es in dem System de jure keine Oppostion geben durfte. Diese de facto existierende Opposition drückte ihre Unzufriedenheit in Witzen aus, und lachte darüber, obwohl es nichts zum Lachen gab... 'Was ist der Unterschied zwischen 40 Jahren BRD und 40 Jahren DDR? Die Antwort: 40 Jahre.' In einer täglichen 'Solidaritätsgemeinschaft' klagten die Ostdeutschen untereinander und konnten sich auf unterschiedliche Weise beschweren. Über die Unzulänglichkeiten des täglichen Lebens wurden Witze gerissen und man machte sich über die politischen Führer lustig. Eine öffentliche Meinung gab es in der DDR nicht, dafür aber viele politische Witze, die ein Terrain für die DDR-Bürger darstellten, auf dem sie den Alltag weglachen konnten. Auf eine witzige Art und Weise wurde die DDR charakterisiert und 'inhaltlich vermittelte der Witz stets eine Korrektur jenes Bildes, das offiziell von der Führung der DDR propagiert worden war.'
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