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Ecuador als Normunternehmer in der globalen Arena. Perspektiven und Grenzen anhand der Yasuní-ITT-Initiative

AutorAndreas Bocek
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783656978732
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Lateinamerika in der Weltpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die globale Machtverteilung befindet sich seit jeher in einem dynamischen Prozess. So sind Staaten aufgrund des anarchischen Charakters des internationalen Systems stets darum bemüht, ihre Macht und ihren Einfluss auszudehnen bzw. mindestens zu erhalten. Staaten, denen ein höheres Machtpotenzial zugeschrieben wird, besitzen gleichwohl einen höheren Einfluss auf die informellen Machtkämpfe innerhalb der globalen Arena. Analog dazu wird jenen Staaten Autorität bzgl. sämtlicher Normgebungsprozesse zugeschrieben. Doch haben Staaten mit geringerem Machtpotenzial tatsächlich keine Chance, ihr Machtpotenzial auszubauen bzw. Einfluss innerhalb der globalen Arena auszuüben? Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dieser Frage und versucht anhand des Beispiels der ecuadorianischen Yasuní-ITT-Initiative, Perspektiven und Grenzen Ecuadors als Normunternehmer innerhalb der internationalen Gemeinschaft zu analysieren. Hinter der Yasuní-ITT-Initiative steht die Idee, vorhandenes Erdöl im Boden des ecuadorianischen Yasuní-Nationalparks, der sich im amazonischen Regenwald befindet, zu belassen, sofern von internationaler Seite Kompensationen gezahlt werden (vgl. FDCH 2012: 9). Diese Initiative erwuchs aus der Mitte der ecuadorianischen Zivilgesellschaft und wurde durch den Präsidenten Ecuadors, Rafael Correa, aufgenommen, bevor sie durch Correa im Jahr 2007 der internationalen Staatengemeinschaft präsentiert wurde. Dieser revolutionäre Vorschlag sah nicht nur vor, das Erdöl im Boden zu belassen. Ein weiterer wesentlicher Anhaltspunkt war, den Regenwald und die Biodiversität zu schützen sowie das globale Klima vor weniger Kohlendioxid-Emissionen zu bewahren. Für den Verzicht auf die Förderung forderte Ecuador Mitverantwortung seitens der internationalen Gemeinschaft, allen voran von den Industrienationen. Diese sollten die Hälfte der Gelder, die Ecuador durch die Erdölförderung erwirtschaften würde, auf einen bei den Vereinten Nationen eingerichteten Fond einzahlen. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden zunächst die historisch-wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Ecuadors erläutert und die Geschichte der Yasuní-ITT-Initiative dar-gelegt. Abschließend werden die Perspektiven und Möglichkeiten Ecuadors bzgl. der Normunternehmungen zusammengefasst.

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