Einleitung
Jesus Christus sagte damals zu seinen Jüngern, dass in der letzten Zeit Bedrängnisse, Verführungen und Versuchungen kommen müssen. Es ist von Gott so bestimmt worden, auch um die Menschen spirituell zu prüfen und zu läutern.
Es kommt kein Ungeprüfter in das ewige Himmelreich des Friedens.
Sehr gut beraten ist jeder Christ, der fest den Glauben und die Treue zu Jesus Christus und seiner Lehre hält. Das Evangelium des Reiches Gottes von Jesus Christus ist die Wahrheit, das Licht und das Leben. Jeder ist gut beraten, wenn er seinen wahren christlichen Glauben trotz viel zukünftiger Anfechtungen, Verwirrungen und Irrtümer festhält und nicht wegwirft. Selig ist der Mensch, der die Wege des Herrn nicht verlässt und an ihn glaubt, so wie er ist. Jesus ist auch heute und in der Zukunft kein anderer als der, der er damals war, der er ist und der er sein wird. Er ist der lebendige Sohn Gottes, er ist der Heilige Israels und er erlöst und hilft uns zum ewigen Leben. Er ist der Weg zum Leben und der Sohn des Gottes der Lebendigen.
Entscheidend ist immer das persönliche Herzensverhältnis zu Jesus Christus und das Horchen auf seine innere Stimme. Können wir diese leise Stimme in uns hören? Er sagt uns in uns, was die Welt nicht hören kann. Er kann es uns aber nur sagen, wenn er in uns lebt. Und in uns leben kann er nur, wenn wir ihm vollkommen nachfolgen in Wort und Tat.
Der Geist des Herrn kann sich uns nur nahen, in uns wohnen und uns geistig inspirieren, sowie rechtleiten und für immer bei uns bleiben, wenn wir uns selbst, ihm zuvor nahen und bei ihm bleiben.
Wir bleiben beim Herrn und in dem Herrn, wenn wir all das beherzigen, was Jesus Christus seinen Jüngern sagte und ihnen empfohlen hat. Die meisten Menschen können es selbst in der Bibel nachlesen.
Nur die Menschen, die gläubig den Willen Gottes und des Sohnes beachten, den Gotteswillen wertschätzen und nach den Gottesgeboten leben, sind auf dem rechten Weg. Nur die Menschen, die den erlösenden aber beschwerlichen Weg der Nachfolge von Jesus Christus beschreiten und konsequent seiner Lehre nachfolgen, haben den vollen Segen Gottes des Vaters und des Sohnes. Glücklich schätzen kann sich, wer den Gottesgeist in sich tragen darf und ihn hört und seiner göttlichen Wahrheit Folge leistet.
Gut beraten ist, wer beständig bleibt in der Nachfolge von Jesus Christus, in der Gemeinschaft, im Brotbrechen und im Gebet.
Die Gemeinschaft der gläubigen Christen in den Gemeinden, mit den gleichgesinnten Glaubensbrüdern und Glaubensschwestern, stärkt und festigt den Glauben und schützt und unterstützt die Schwachen. Das Brotbrechen ist der verbale Austausch von geistigen Informationen des Heiligen Geistes der einzelnen Glaubensgeschwister untereinander. Es ist der Austausch dessen, was der Herr in den einzelnen Glaubensgeschwistern, inwendig durch seinen Heiligen Geist erwecken konnte. Brotbrechen ist ebenfalls das Austeilen des geistigen Himmelsbrotes durch die Predigt, welches durch den Heiligen Gottesgeist, in die von ihm inspirierten Knechten eingegeben und verkündigt wurde.
Brotbrechen ist auch das Heilige Abendmahl, welches der Herr mit seinen Jüngern als ein materielles Ritual einführte und feierte, um uns an die geistige Aufnahme des Herrn in uns, die Verinnerlichung seines Geistes, seines Wesens, als das geistige Himmelsbrot, als sein Leib und sein Blut, die Seelenspeise für unseren geistigen Leib zu erinnern. Sooft wir das Heilige Abendmahl in materieller Form feiern, sollen wir das zu einem bleibenden Gedächtnis an den Herrn tun. Wir sollen uns an die Aufnahme, das Essen als geistige Verinnerlichung des Herrn in uns, erinnern. Wenn wir etwas Materielles essen kommt es unserem Materiellen Leib zugute. Wenn wir Jesus als etwas Geistiges essen, in dem wir sein Wesen in uns aufnehmen, einbauen und diesem Geist nachfolgen, dann ernährt der Herr damit unsere Seelen. Es ist die geistige Seelenspeise die unserer Seele, unserem geistigen Leib zu Gute kommt und unserem geistigen Leib ewiges Leben schenkt.
Der Herr speist uns alle inwendig in uns, mit dem frischen Brot, das vom Himmel kommt, wenn wir diesen Geist in uns haben. Seine Informationen kommen direkt von Gott und er hat das Allwissen. Die Lebensworte des Heiligen Geistes Gottes sind das frische gute Brot, das für alle von ihm inspirierten Gläubigen vom Himmel herabkommt.
Frische, stärkende geistige Nahrung für die Seelen, durch das frisch erweckte Wort Gottes in uns, aus dem Geiste Gottes. Dieses frische geistige Himmelsbrot kann neue Kräfte in uns gläubigen Christen erwecken und dieses frische Himmelsbrot sollten alle Glaubensgeschwister immer wieder erneut unter sich teilen. Das Brotbrechen ist ein untereinander Teilen des zunächst vom Gottesgeist inwendig gegebenen, verborgenen Himmelsbrotes, es ist das verborgene Himmelsmanna, für jeden einzelnen Menschen individuell gegeben.
Durch verbale Kommunikation der Glaubensgeschwister, ein inniger Informationsaustausch untereinander, wird das vorhergehende, geistige und verborgene Himmelsbrot sichtbar gebrochen und verteilt und dadurch weiter vermehrt. Selbstverständlich soll das Brot des Himmels auch von den als Priester und Gottesknechten gesetzten Menschen, untereinander ausgeteilt werden, indem gepredigt, darüber gesprochen und es somit erneut gebrochen und verteilt werden kann. Das innige Brotbrechen des geistigen Brotes untereinander, festigt den christlichen Glauben und die Erkenntnis eines jeden einzelnen gläubigen Christen.
Jesus Christus zeigte den Menschen damals mit dem Beispiel der Speisung von tausenden Menschen, dass wenige Brote und Fischlein ausreichten, um tausende Menschen satt werden zu lassen. Bei Gott ist kein Ding unmöglich und er kann durch den sprechenden Mund weniger Gläubiger, durch Gottes Geist inspirierte Gottesdiener, viele gläubige Christen auf geistigem Gebiet satt werden lassen. Vorausgesetzt ist natürlich, dass diese Priester und Gottesdiener auch wirklich vom Heiligen Geist Gottes gespeist werden.
Gottes Geist speist jedoch auch jeden einzelnen gläubigen Christ inwendig, der den Gottesgeist tatsächlich in sich trägt.
Dieser individuell und persönlich mitgeteilte geistige Reichtum, der treuen und gläubigen, vom Geist Gottes inspirierten Christen, sollte auch anderen Glaubensgeschwistern zur Stärkung und Hilfe werden können. Es wird zur Stärkung, indem das geistige Licht der vom göttlichen Licht Erleuchteten hinaus geleuchtet wird. Dadurch kann das geistige Himmelsbrot, das verborgene Himmelsmanna, erneut untereinander gebrochen, geteilt und verteilt werden.
In den Augen des Herrn sind wir in geistiger Hinsicht seine Schafe. Welche Eigenschaften haben die Schafe? Schafe sind friedlich gesinnt, sie vertragen sich untereinander, lieben die Gemeinschaft in der Herde und sind Wiederkäuer, die nur ganz spezifische Nahrung zu sich nehmen. Wir Christen sollen als die Schafherde des Herrn uns nicht vom Hirten entfernen, wir sollen keine ungute nicht für uns geeignete geistige Nahrung aufnehmen. Wir sollen die geistige Nahrung die uns gegeben wird wiederkauen, indem wir dieses geistige Brot brechen und immer wieder erneut und wiederholt unter uns austeilen und gut durchkauen damit wir diese in unserem Magen besser verarbeiten können.
Der vom Geist Gottes Erleuchtete wird zum Leuchter, wenn er das geistige empfangene Licht auch für andere Menschen hinaus leuchtet.
In den letzten Tagen werden die erleuchteten Christen strahlen wie die Sterne so hell. Das helle Licht der Wahrheit erleuchtet diese Menschen und die geistige Finsternis muss endlich weichen.
Das ehrliche, innige und demütige Gebet zum allmächtigen Gott, sollte niemals von uns vernachlässigt werden. Das Gebet ist das Atmen und die Sprache der Seele. Spricht unsere Seele noch zu Gott? Atmet unsere Seele noch oder ist diese schon so gut wie tot?
Schlimm wäre es, wenn in uns kein von Herzen kommender Dialog mehr mit Gott stattfinden würde. Es gibt doch nichts Schöneres, als mit unserem Schöpfergott vertrauensvoll in unserem Herzen zu reden. Wir sollten nicht ein auswendig gelerntes Sprüchlein beten, sondern wir dürfen alles dem Herrn sagen, was uns bedrückt und was uns erfreut. Wir sollten uns aber kurz fassen, denn unser Gott weiß alles was wir brauchen, lange bevor wir ihn darum bitten.
Jesus Christus gab uns ein gutes Beispiel mit dem Gebet: „Unser Vater in dem Himmel“, an dem wir uns ausrichten und orientieren können.
Unser herzliches Gebet soll aber nicht fordernd sein, sondern demütig und respektvoll bittend. Wir sollen Gott nicht nötigen, sondern demütig bitten. Wir sollen aber nicht nur bitten, sondern ihm viel mehr danken. Denn es gibt viel mehr Dinge, um Gott herzlich zu danken, als ihn um etwas zu bitten. Wir sollen Gott lobpreisen und ihn wegen seiner Gnade rühmen.
Vielleicht ist jetzt der eine oder andere Mensch versucht zu denken, für was soll ich Gott danken oder ihn lobpreisen? Vielleicht ist das ein Mensch, der verbittert ist in seinem innersten Herzen und in seinem Leben viel Leid, Elend und Unrecht erfahren hat. Vielleicht ist das ein Mensch, der viel Krankheit und Armut erfahren musste.
Allen denen sei hier...