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Der französische Revolutionskalender. Gründe für das Scheitern einer Idee

AutorToni Krohm
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783656930969
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,3, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Historische Hilfswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Datum des 14. Juli 1789 ist wohl die entscheidendste und bedeutendste Zäsur der europäischen Geschichte. An diesem Tag, dem Tag der Sturm auf die Bastille in Paris, begann nicht nur der Niedergang der französischen Monarchie, sondern auch der Versuch der Einführung einer Demokratie. Der Begriff 'Französischer Revolutionskalender' ist nicht abtrennbar vom Begriff Französische Revolution. Ein kurzer Abriss der französischen Revolution ist daher erforderlich, zumindest der Zeitraum um 1792; er ist für den Kalender von besonderer Bedeutung. Nachdem die konstitutionelle Monarchie unter König Ludwig den XVI. gescheitert war, sprachen sich 47 der 48 Pariser Sektionen im Sommer 1792 für die Absetzung der Monarchie aus. Der Sturm auf die Tuilerien vom 10. August 1792 führte zur Amtsenthebung des Königs. Es wurde ein Konvent einberufen, wie es Maximilien de Robespierre vorschlug. Am 5. Oktober 1793 wurde der Französische Revolutionskalender im Konvent verabschiedet und am 24. November eingeführt. Als erster Tag des 'neuen' Kalenders wurde der 22. September 1792 bestimmt, also beginnt der neue Kalender, welcher schon zu Beginn der Revolution ausgearbeitet wurde, rückwirkend mit diesem Datum. Dieser erste Versuch einer Republik schlug fehl, insbesondere durch die Schreckensherrschaft der Jakobiner, welche jeglichen konterrevolutionären Aktivitäten mit Terror und Gewalt begegneten. Maximilien de Robespierre begründete den Terror mit dem: ' [...] Krieg der Freiheit gegen ihre Feinde', innerhalb wie außerhalb des französischen Volkes. Als es jedoch im Frühjahr des Jahres 1794 ausgenommen von wirtschaftlichen Krisen, kaum noch Gründe gab den Grande Terreur zu rechtfertigen, schien das Ende der Jakobinerherrschaft gekommen zu sein. Folglich wurde Robespierre am 27. Juli 1794 gestürzt und am darauf folgenden Tag guillotiniert. Somit war die zweite Phase der Französischen Revolution beendet und es begann die Direktorialzeit. Diese dritte Phase oder auch Direktorialzeit war geprägt von dem unbedingten Willen der besitzbürgerlichen Regierung, den Restaurationsbestrebungen entgegenzuwirken. Mit dem Staatsstreich Bonapartes vom 9. November 1799 (18. Brumaire) fand die Revolution ein Ende.

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