Deutschland befindet sich im Wettlauf mit den USA und Japan um die führende wirtschaftliche und technologische Position. Neben der Wirtschaft spielt der Staat eine wichtige Rolle für den Erhalt der technologischen Wettbewerbsfähigkeit einer Nation. Der Autor untersucht die Bedeutung der staatlichen Forschungs- und Technologiepolitik für die technologische Wettbewerbsfähigkeit von Nationen. Basierend auf Erkenntnissen der Innovationsökonomie vergleicht Christoph Vogel Deutschland in seiner technologischen Wettbewerbsfähigkeit mit den zwei stärksten Triade-Wettstreitern USA und Japan. Dabei verbindet er stets technologische und ökonomische Aspekte. Im Mittelpunkt stehen das jeweilige nationale Innovationssystem sowie die Forschungs- und Technologiepolitik mit ihren spezifischen Ausprägungen und historischen Entwicklungen. Zur Beurteilung der technologischen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands setzt sich der Autor zum einen mit Technologiestudien auseinander. Zum anderen stellt er die Stärken und Schwächen anhand eines Rasters aus input-, output- und -marktorientierten Indikatoren heraus. Die Fülle von statistischem Material diskutiert er anhand anschaulicher Beispiele und graphischer Illustrationen. Zur Überwindung der Schwächen und Sicherung guter Positionen entwirft Christoph Vogel schließlich - quasi als Synthese seiner Analysen - ein Bündel zukunftsorientierter forschungs- und technologiepolitischer Empfehlungen. Das Buch enthält eine Fülle an neuen Erkenntnissen zu nationalen Innovationssystemen sowie der Forschungs- und Technologiepolitik der Triade-Nationen und zur Position Deutschlands im internationalen Technologiewettlauf. Mit seinen Empfehlungen ruft der Autor Verantwortungsträger auf, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands kontinuierlich und nachhaltig zu steigern. Das Buch richtet sich an Politiker, Unternehmer und Topmanager, Wissenschaftler, Journalisten, Verbandsmanager und Gewerkschafter, an Ökonomen wie an Ingenieure und Lehrer.
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