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Kooperationen als Strukturprinzip der Wirtschaft.

(Verwaltung, Interessenvertretung und Forschung. Sonderschriften des Reichsverbandes der Deutschen Volkswirte, Heft 4).

AutorKarl Dunkmann
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2015
ReiheDuncker & Humblot reprints 
Seitenanzahl52 Seiten
ISBN9783428562701
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,90 EUR
Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.

»Evangelischer Theologe und Soziologe, * 2.4.1868 Aurich (Ostfriesland), ? 28.11.1932 Berlin. Dunkmann studierte in Halle, Basel und Greifswald und kam 1894 als Pastor nach Stolp, dann nach Greifswald. 1907 wurde er Direktor des Predigerseminars in Wittenberg, 1913 Ordinarius für Systematik in Greifswald. Durch eine Fülle homiletischer, historischer und systematischer Arbeiten hatte er sich einen Namen gemacht. 1917 gab er diese Laufbahn auf und übernahm 1918 einen Lehrauftrag für Soziologie an der TH Berlin. 1924 gründete er das Institut für angewandte Soziologie und 1928 die Zeitschrift >Archiv für angewandte Soziologie<. Die Bedeutung Dunkmanns liegt weniger in seinen Veröffentlichungen als in der anregenden Wirkung seiner Persönlichkeit. Sein Problem ist das Verhältnis von Theologie und Soziologie und der Übergang von der einen zur anderen, wie er sich in ihm selbst vollzog. Weder als Theologe noch als Soziologe hat er sich mit einer bestimmten Position begnügt, doch bleibt das Motiv der Verbindung von Theorie und Praxis immer vorherrschend. Am meisten durchdacht ist seine Religionsphilosophie (1917) - Abschluß seiner theologischen Forschungen. Hier geht er, polemisierend gegen Schleiermacher und doch in dessen Geiste, vom Selbstbewußtsein beziehungsweise von dem >eigentümlichen Zwiespalt< im menschlichen Selbstbewußtsein aus. Gott ist der Begriff der absoluten Norm. Freilich muß dann die Offenbarung >von außen< an den Menschen herantreten; mit der absoluten Norm kommt die Religion als geschichtliche Größe nicht aus. Dieses Moment der geschichtlichen Positivität (des Christentums) hat Dunkmann dem Liberalismus und Idealismus gegenüber scharf betont. Er hat es auch (1914) als den >Punkt, wo die Metaphysik der Geschichte in die Erscheinung tritt<, zur Geltung gebracht. Der Übergang zur Soziologie erfolgt auf Wegen Schleiermachers und Diltheys; wenigstens hat sich Dunkmann auf beide bezogen. Daß er von >angewandter Soziologie< spricht, soll nicht im Sinne einer bloß technisch-praktischen Disziplin verstanden werden. Grundthese ist vielmehr, daß das Bewußtsein des Soziologen in die Strukturen, die er betrachtet, einbezogen ist, und daß die >Theorie< den >Bedingungen entsprechen muß, die die Idee der Anwendung enthält<. Daraus ergibt sich ihm eine aus den >Lebenstendenzen< der >Stammgruppen< entwickelte Theorie der >Vollgruppe< (Volk) beziehungsweise des vollgrupplich organisierten Staates und die Forderung einer an dem sittlichen Bewußtsein der Volksgemeinschaft orientierten >Synthese der Macht< (1931).« Lehmann, Gerhard, in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 199 f.

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