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E-Book

Taschenlehrbuch Physiologie

AutorAnja Mannhard
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl832 Seiten
ISBN9783131540324
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
<p><strong>Physiologie:kompakt, handlich, anspruchsvoll</strong></p> <ul> <li>Allgemeine Physiologie und Zellphysiologie: Grundlagen, Transport, Elektrophysiologie, Muskelkontraktion</li> <li>Vegetative Physiologie: Organe und Funktionssysteme</li> <li>Integrierte Körperfunktionen: Temperatur- und Leistungsphysiologie, Altersphysiologie</li> <li>Sensomotorik und höhere Funktionen: Sinnesphysiologie, Sensomotorik, integrierte Gehirnfunktionen</li> <li>Einleitungen geben einen Überblick über das jeweils folgende Kapitel</li> <li>Viele farbige Grafiken erklären die Zusammenhänge</li> <li>Mit wissenswerten Details, die das Prüfungswissen optimal ergänzen</li> <li>Zahlreiche klinische Bezüge zur späteren ärztlichen Tätigkeit</li> </ul> <p>2. Auflage: Komplett überarbeitet und aktualisiert</p> <p> </p>

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Leseprobe

1 Grundlagen der Zellphysiologie


Fritz Markwardt

1.1 Der menschliche Organismus als offenes System mit innerem Milieu


Zusammenfassung

Zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen muss der Mensch ständig Stoffe mit der Umwelt austauschen. Die Stoffaufnahme dient der Versorgung des Körpers mit Energie und Stoffen, welche der Mensch selbst in ungenügendem Ausmaß herstellt. Die Ausscheidung dient der Entfernung von Stoffwechselendprodukten. Der Stoffaustausch zwischen den Körperzellen und der Umgebung verläuft über das Interstitium, welches die Körperzellen als inneres Milieu umgibt. Die gleichbleibenden Eigenschaften der interstitiellen Flüssigkeit (Homöostase) sorgen für konstante Betriebsbedingungen der Körperzellen.

Physikochemische Reaktionen und Kompartimentierung Ein wesentliches Merkmal des Lebens sind zielgerichtete physikochemische Prozesse. Diese setzen zeitlich und räumlich verschiedene Verteilungen von Energie und Stoffen voraus. Um diese unterschiedlichen Verteilungen zu gewährleisten, werden im Organismus sogenannte Kompartimente geschaffen, zwischen denen der Stoffaustausch eingeschränkt wird, d. h. Stoffflüsse nur in bestimmte Richtungen und im festgelegten Umfang stattfinden. Diese Kompartimente sind durch Membranen voneinander abgegrenzt. So bestehen Organismen aus Zellen, die durch ihre Zellmembran (Plasmamembran) nach außen begrenzt werden. Innerhalb der Zellen werden mittels Membranen weitere subzelluläre Kompartimente (Organellen) abgegrenzt.

Unterschiedliche Stoffkonzentrationen können räumlich und zeitlich begrenzt auch dadurch auftreten, dass physikochemische Reaktionen durch Aktivierung von Katalysatoren (Enzyme oder Ionenkanäle) Stoffe deutlich schneller erzeugen, abbauen oder transportieren als sie durch Diffusion innerhalb des Kompartiments verteilt werden.

Homöostase durch Stoffaustausch Die zielgerichteten physikochemischen Reaktionen laufen fern vom chemischen Gleichgewicht ab. Dadurch können sich prinzipiell die Konzentrationen der Ausgangsstoffe und Endprodukte verändern, was wiederum die Reaktionsgeschwindigkeiten bis zum Erliegen der Reaktion herabsetzen kann. Da dies die Zellfunktion beeinträchtigen würde, müssen die Zellen für eine weitgehende Konstanz der meisten ihrer Inhaltsstoffe sorgen. Einzeller im Urmeer konnten das, indem sie aus dem schier unerschöpflichen Reservoir des sie umgebenden Mediums Stoffe aufnahmen und ihre Stoffwechselendprodukte nach außen abgaben, wo diese schnell verdünnt wurden. Das heißt, dass die Zellen Teil eines offenen Systems waren, in dem physikochemische Reaktionen im Fließgleichgewicht möglich waren. Durch ständige Aufnahme der Ausgangsstoffe und Abgabe der Endprodukte entstanden also Fließgleichgewichte, bei denen die Konzentrationen der reagierenden Stoffe weitgehend konstant blieben. Dadurch, dass das Volumen des Urmeers viel größer als das Zellvolumen war, veränderten sich im Urmeer die Stoffkonzentrationen praktisch nicht.

Durch die Entwicklung von vielzelligen Organismen wie den Menschen, die das Festland besiedelten, veränderte sich diese Situation völlig. Die Körperzellen sind nach wie vor von einer dem Urmeer vergleichbaren Flüssigkeit, der interstitiellen Flüssigkeit, umgeben, mit welcher nun der Stoffaustausch erfolgt. Weil das Volumen der interstitiellen Flüssigkeit (Interstitium) deutlich kleiner als das der Zellen ist, besteht ständig die Gefahr, dass durch Aufnahme von Stoffen in die Zellen oder Abgabe von Stoffen in die interstitielle Flüssigkeit deren Zusammensetzung so verändert wird, dass die Körperzellen nicht mehr richtig funktionieren. Um dies zu verhindern, sind die Organismen bestrebt, durch Stoffaustausch mit der Umgebung die Eigenschaften der interstitiellen Flüssigkeit, das innere Milieu, konstant zu halten. Somit werden den Körperzellen (wie früher im Urmeer als äußerem Milieu) konstante Betriebsbedingungen geboten. Die interstitielle Flüssigkeit ersetzt also das Urmeer.

Die Konstanz des inneren Milieus (Homöostase) wird durch den Stoffaustausch des Interstitiums mit der Umgebung aufrechterhalten (▶ Abb. 1.1). Die Stoffaufnahme erfolgt im Wesentlichen durch den Verdauungstrakt sowie durch die Lunge (Sauerstoff, O2). Zur Abgabe von Stoffen sind die Lunge (Kohlenstoffdioxid, CO2), die Niere (wasserlösliche Stoffe), der Verdauungstrakt (wasser- und fettlösliche Stoffe) und die Haut (Wasser und Salze) befähigt. Den Transport der Stoffe von und zu diesen Organen übernimmt das Blut. Mit dem Blutplasma in den Blutgefäßen steht das Interstitium im Bereich der Blutkapillaren in engem Austausch. Dadurch ähneln sich die Zusammensetzung des Blutes und des Interstitiums (bis auf die Eiweiße) sehr stark. Blutplasma und Interstitium werden zusammen als Extrazellulärraum bezeichnet.

Abb. 1.1 Der menschliche Organismus als offenes System. Durch ständigen Stoffaustausch (rote Pfeile: Stoffaufnahme, blaue Pfeile: Stoffabgabe) zwischen den Körperzellen und dem Interstitium, dem Interstitium und dem Blut sowie dem Blut und der Umwelt über die zur Stoffaufnahme (Lunge und Verdauungstrakt) bzw. Stoffabgabe (übrige dargestellte Organe) befähigten Organe werden gleichbleibende Betriebsbedingungen für die Körperzellen erstellt.

Wärmeaustausch Außer dem Stoffaustausch erfolgt noch ein Austausch von Wärme zwischen den Körperzellen und dem Extrazellulärraum sowie zwischen Extrazellulärraum und Umgebung. Beim Abbau der organischen Substrate (z. B. Glucose, Eiweiße, Fette, ATP) wird nämlich nicht die gesamte freiwerdende chemische Energie auf synthetisierte neue Substrate übertragen. Vielmehr wird immer ein Teil der in den Ausgangsstoffen gespeicherten chemischen Energie in Form von Wärme frei. Diese Energie muss ständig an den Extrazellulärraum abgegeben werden, um die Temperatur der Körperzellen (besonders im Gehirn und Körperstamm) konstant zu halten. Dies ist notwendig, weil die Enzyme, welche die Zellfunktion steuern, ein Temperaturoptimum besitzen, das beim Menschen etwa bei 37 °C liegt. Vom Extrazellulärraum wird die Wärme dann überwiegend über die äußere Haut an die Umgebung abgegeben.

Informationsaustausch Der menschliche Organismus besteht aus Organen, die aus Geweben aufgebaut sind, welche wiederum aus spezifischen Zellen (und dem Interstitium) bestehen. Damit die Zellen dem Gesamtorganismus dienen können, muss ein Informationsaustausch zwischen ihnen erfolgen. Hierfür existiert ein hochkomplexes Netzwerk aus Botenstoffen und Rezeptoren, welche aneinander binden und damit Funktionsänderungen hervorrufen. Auch Änderungen der elektrischen Spannung über der Zellmembran (Membranpotenzial) können als Information benutzt und insbesondere von erregbaren Zellen (Nerven- und Muskelzellen) schnell weitergeleitet werden.

1.2 Regelung


Zusammenfassung

Die Homöostase (Konstanz des Interstitiums) garantiert optimale Betriebsbedingungen für die Körperzellen. Außer der chemischen Zusammensetzung des Interstitiums beinhaltet Homöostase auch die Temperatur und das Volumen des Extrazellulärraums. Für die Konstanz aller dieser Parameter sorgen Regelungsprozesse. Hierbei wird nach dem Prinzip der negativen Rückkopplung (Regelkreis) der Änderung eines konstant zu haltenden Parameters (Regelgröße) durch eine Störung (Störgröße) entgegengewirkt. Der Organismus übt hierzu über ein oder mehrere sogenannte Stellglieder einen entgegengesetzten Einfluss auf die Stellgröße aus, bis sie den Sollwert wieder erreicht hat.

1.2.1 Prinzip des Regelkreises


Das Prinzip der Regelung gilt natürlich nicht nur für den Zustand des Interstitiums. Vielmehr existiert eine Vielzahl von Regelgrößen, von der intrazellulären ATP-Konzentration über die Gelenkstellung bis hin zum Körpergewicht. Die prinzipielle Funktion eines Regelkreises ist in ▶ Abb. 1.2 am Beispiel der kurzfristigen Regulation des mittleren arteriellen Blutdruckes über Verstellung der Herzschlagfrequenz dargestellt (s. auch ▶ Abb. 1.3a).

Abb. 1.2 Prinzip eines Regelkreises. Beispiel der kurzfristigen Regulation des arteriellen Blutdruckes durch ...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Michael Gekle, Erhard Wischmeyer, Stefan Gründer u.a.: Taschenlehrbuch Physiologie
1
Wichtige Gleichungen und Gesetze2
Auf einen Blick...3
Innentitel5
Impressum6
7
Inhaltsverzeichnis9
23
1 Grundlagen der Zellphysiologie26
Der menschliche Organismus als offenes System mit innerem Milieu26
Regelung28
Prinzip des Regelkreises28
Kennlinie eines
30
Zeitverhalten eines Regelkreises31
Totzeit eines
32
Die Zelle und ihre Kompartimente32
Membranen32
Zellkompartimente35
Zytoskelett37
Zellkontakte38
2 Transportprozesse und Signaltransduktion40
Transportprozesse40
Triebkräfte von
40
Passiver und aktiver Transport42
Vermittelter und unvermittelter Transport42
Osmose und Filtration44
Passiver Transport45
Aktiver Transport über Zellmembranen46
Transepithelialer Transport51
Signaltransduktion52
Allgemeines52
Rezeptoren53
Intrazelluläre Botenstoffe (Second Messenger)62
3 Membranpotenzial67
Überblick67
Pumpen und Kanäle in der Zellmembran68
Na+/K+
68
Ionenkanäle71
Ruhemembranpotenzial73
Das K+-Gleichgewichtspotenzial73
Gleichgewichts.potenziale verschiedener wichtiger Ionen75
Mischpotenziale75
Ionenströme und Membranpotenzial76
K+-Ionen76
Cl–-Ionen77
Aktionspotenzial78
Entstehung des Aktionspotenzials
78
Verlauf des
81
Schwellenwert und Erregbarkeit87
Codierung der
89
4 Erregungsleitung und -übertragung91
Überblick91
Erregungsleitung91
Elektrotonische Fortleitung von Depolarisationen91
Fortleitung des Aktionspotenzials in
93
Fortleitung des Aktionspotenzials in
94
Extrazelluläre Aktionspotenziale von Nervenfasern und Nerven96
Erregungsüber.tragung99
Synapsen99
Erregende Synapsen im ZNS104
Hemmende Synapsen im ZNS107
Neuromuskuläre Endplatte109
Elektrische Synapsen111
Synaptische Plastizität112
Cotransmitter112
Weitere
114
Langzeitpotenzierung und Langzeitdepression116
Präsynaptische Hemmung und Bahnung116
5 Muskulatur118
Überblick118
Morphologische Charakteristika der drei Muskelarten118
Skelettmuskel118
Herzmuskel122
Glatte Muskulatur123
Muskelfilamente124
Erregung der Muskelzellen126
Innervation von Skelettmuskelzellen127
Elektrische Erregung der Skelettmuskelzelle128
Elektrische Erregung der Herzmuskelzelle130
Elektrische Erregung der glatten Muskulatur131
Elektromechanische Kopplung in Muskelzellen132
Elektromechanische Kopplung in Skelettmuskelzellen133
Elektromechanische Kopplung in Herzmuskelzellen135
Elektromechanische und pharmakomechanische Kopplung glatter Muskelzellen136
Kontraktion der Muskelzellen137
Kontraktion der Skelettmuskelzellen137
Kontraktion der
139
Kontraktion glatter Muskelzellen139
Ende der
140
Regulation der Kontraktionskraft141
Skelettmuskel142
Herzmuskel144
Glatte Muskulatur144
Ermüdung der Skelettmuskulatur145
Muskelmechanik und Energiestoffwechsel147
Kontraktionsformen147
Ruhedehnungskurve, isotonische und isometrische Maxima148
Verkürzungsgeschwindigkeit und Arbeit eines Muskels148
Energiestoffwechsel der Muskelzelle149
6 Herz-Kreislauf-System152
Das Herz im Kreislaufsystem152
Herzerregung und Ablauf der Herzfunktionen154
Aktionspotenziale in Kardiomyozyten156
Hierarchie der Herzschrittmacherzentren161
Refraktärphase des Myokards162
Das Elektrokardiogramm (EKG)166
Kopplung von Erregung und Kontraktion in .Kardiomyozyten180
Herzmechanik182
Regulation der Herzaktivität189
Ernährung des Herzens196
Metabolismus des Myokards199
Herz-Kreislauf-System201
Überblick: Aufbau und Funktion des Herz-Kreislauf-Systems201
Das Blutgefäßsystem201
Arterielles
211
Strömungswiderstand im Gefäßsystem216
Venöses Gefäßsystem218
Blutdruck bei
223
Mikrozirkulation224
Lymphgefäßsystem230
Lokale Regulation der Durchblutung230
Systemische Kontrolle des Blutdrucks235
Spezifische
240
Lungenkreislauf241
7 Blut und Immunsystem244
Blut244
Zusammensetzung des Blutes244
Das Blutplasma244
Die zellulären
248
Blutgruppen256
Hämostase258
Thrombozyten258
Primäre Hämostase (Blutstillung)258
Sekundäre Hämostase (Blutgerinnung)260
Fibrinolyse262
Physiologische Antihämostasemechanismen
262
Störungen der Hämostase263
Gerinnungstests264
Das Abwehrsystem265
Das angeborene Abwehrsystem266
Das adaptive Abwehrsystem
271
Impfung280
Allergien280
HIV-Infektion und AIDS281
8 Atmung und Säure-Basen-Haushalt
282
Einführung282
Aufbau und Funktion der luftleitenden Wege282
Aufbau der luftleitenden Wege282
Funktionen der
283
Atemwegswiderstand285
Atemmechanik287
Inspiration und
287
Druckverhältnisse bei Inspiration und Exspiration289
Mechanische
290
Compliance293
Atemarbeit293
Gasaustausch in der Lunge294
Fraktionelle Gaskonzentration, Partialdruck und Konzentration294
Lungenvolumina295
Totraumvolumen298
Aufbau der
299
Alveolärer
300
Respiratorischer Quotient302
Ventilation und Perfusion303
Ventilations-Perfusions.-Quotient304
Transport von O2 und CO2307
Physikalische Lösung der Atemgase im Blut307
Sauerstoffbindung am Hämoglobin307
Regulation der
309
Sauerstoffverbrauch im Gewebe309
CO2-Transport im Blut310
Haldane-Effekt311
Atmungsregulation311
Atemrhythmus312
Regulation der Atmung313
Störungen des
316
Künstliche
317
Beatmungsdrücke317
Überwachung der Beatmung317
Atmung in der Höhe und Tauchen319
Atmung in der Höhe319
Tauchen320
Säure-Basen-Haushalt323
pH-Werte im menschlichen Körper323
Der pH-Wert des Blutes324
Pufferung325
Säure-Basen-Bilanz328
Säureausscheidung durch die Niere330
Störungen des Säure-Basen-Haushalts332
9 Niere, Wasser- und Mineralhaushalt336
Überblick336
Bau und Funktion der Niere336
Renales Gefäßsystem338
Aufbau des
338
Aufbau des juxtaglomerulären
338
Aufbau des
339
Endokrine
340
Renale Innervation340
Prinzip der
341
Renale Ausscheidung342
Glomeruläre Filtration344
Renaler Blutfluss347
Regulation von RBF und GFR349
Renaler Transport und Regulation von NaCl352
Transportprozesse353
Regulation356
Renaler Transport von H2O357
Transportprozesse357
Regulation358
Renaler Transport und Regulation von Kalium358
Kaliumaufnahme359
Interne
359
Kaliumfiltration und -resorption360
Transportprozesse360
Regulation362
Renaler Transport und Regulation von
363
Phosphat363
Calcium364
Magnesium368
Renaler Transport und Regulation von Glucose, Aminosäuren, Peptiden und Proteinen369
Glucose369
Aminosäuren370
Oligopeptide371
Proteine371
Renaler Transport und Regulation weiterer organischer Substanzen372
Carboxylate372
Harnsäure373
Organische Anionen374
Organische Kationen374
Renaler Transport von Säuren und Basen375
Ausgeschiedene Säuren sind sezernierte Säuren376
Die H+-Bilanz der Niere376
Beitrag der
377
Zelluläre Transportmechanismen377
Renaler Transport und Regulation von
381
Transportprozesse381
Regulation382
Urinkonzentrierung und Wasserhaushalt382
Aufbau des .osmotischen Gradienten385
Gegenstromaustausch in den Vasa recta388
Konzentrierung des Urins388
Integration von Salz- und H2O-Haushalt390
Kontrolle des .Extrazellulärraumes391
Kontrolle des H2O-Gehaltes396
Diuretika399
Hormonbildung400
Erythropoetin (EPO)400
10 Ernährung, Energiehaushalt und Verdauung401
Ernährung401
Anforderungen an die Ernährung401
Regulation der Nahrungsaufnahme406
Energiehaushalt413
Energiebilanz413
Speicherung von Energie414
Energiefreisetzung415
Energieumsatz416
Energiegehalt der Nahrung418
Messung des
418
Verdauung420
Abwehrfunktion des Magen-Darm-Traktes422
Integrative
422
11 Vegetatives Nervensystem473
Überblick473
Sympathikus und Parasympathikus473
Organisation von Sympathikus und
474
Neurotransmitter und Rezeptoren476
Effekte von Sympathikus und Parasympathikus auf die Organe480
Enterisches Nervensystem482
Organisation483
Funktion483
Supraspinale Einflüsse auf das vegetative Nervensystem484
Kortikale Einflüsse485
Hypothalamische und limbische Einflüsse485
Einflüsse aus dem Pons und der Medulla oblongata485
Der afferente Anteil des vegetativen
487
Vegetative Kontrolle von Rektum,
488
Vegetative Kontrolle von Rektum und Harnblase488
Vegetative Kontrolle der Genitalien494
12 Endokrines System496
Grundlagen der endokrinen Regulation496
Peptidhormone und ihre Rezeptoren496
Steroidhormone und ihre Rezeptoren498
Aminosäurederivate499
Hormonelle
499
Hypothalamus und Hypophyse500
Organisation des hypothalamisch-hypophysären Systems500
Hormone der
503
Hormone der
506
Hormone der Nebennierenrinde508
Funktionelle Anatomie der
509
Synthese der Steroidhormone509
Mineralokortikosteroide
509
Glukokortikosteroide511
Hormone der Schilddrüse515
Funktionelle Anatomie der Schilddrüse515
Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3)515
Hormone des endokrinen Pankreas519
Funktionelle Anatomie des endokrinen Pankreas519
Insulin520
Glukagon523
Somatostatin524
Hormone zur Steuerung des Calcium- und Phosphathaushalts524
Parathyrin525
Calcitriol527
Calcitonin528
Hormone des
528
Leptin528
13 Sexualfunktionen, Schwangerschaft529
Sexualentwicklung529
Gametogenese529
Weibliche
530
Männliche
533
Kohabitation535
Sexualreflexe des Mannes535
Sexualreflexe der Frau536
Fertilisation und Implantation536
Aszension der
536
Fertilisation537
Implantation537
Schwangerschaft und Geburt538
Embryonal- und Fetalentwicklung538
Plazenta und
539
Geburt540
Sexualsteroide542
Androgene542
Östrogene543
Gestagene544
14 Physiologie des Fetus und des Neugeborenen546
Einführung546
Herz-Kreislauf-System546
O2-Versorgung und Atmung548
Blut und Immunsystem549
Niere549
Endokriner Pankreas und Nebennieren550
Gastrointestinaltrakt550
Thermoregulation551
15 Thermoregulation553
Körpertemperatur und Thermoregulation553
Physiologische und pathophysiologische Schwankungen der
553
Wärmebildung und Transfer im Körper556
Wärmebildung557
Wärmetransfer im Körper557
Wärmetausch mit der Umgebung558
Strahlung und Leitung559
Konvektion559
Verdunstung und Schweißbildung559
Gesamtwärmebilanz561
Temperatur.regulation561
Thermosensoren561
Regulationszentrum562
Effektoren563
Regulationsstrategien564
Angewandte Thermoregulation
565
Angenehmes
565
Körperliche Arbeit/Training565
Ein Saunabesuch566
Hyperthermie/Hitzschlag566
Fieber567
Hypothermie568
Neugeborene569
Alte Menschen569
Akklimatisierung569
16 Leistungsphysiologie570
Einführung570
Definition von Arbeit und Leistung570
Energiebereitstellung571
Anaerobe und aerobe
572
Substrate und Produkte573
Leistungsdauer und -intensität575
Kurzzeitbelastung und Ausdauerleistung575
Anaerobe Schwelle578
Energieumsatz578
Leistungsmessung579
Indirekte
579
Leistungstests579
Organanpassung581
Herz und Kreislauf581
Atmung582
Blut582
Thermoregulation583
Leistungssteigerung
584
Training584
Doping585
Leistungsgrenzen585
Ermüdung585
Erholung586
17 Altern und Tod587
Einführung587
Gesellschaftliche Aspekte587
Veränderungen des Organismus589
Zelluläre und
590
18 Allgemeine Sinnesphysiologie594
Einführung594
Umwandlung von Sinnesreizen in neuronale Signale594
Transduktion594
Amplifikation595
Transmission596
Input-Output-Funktionen
597
Unterschiedsschwelle und Weber-Gesetz598
Adaptation599
Rezeptorsysteme599
Verarbeitung von Sinnesreizen im ZNS600
Einige Prinzipien der Sinnesreizverarbeitung601
Verarbeitung der Sinnesinformation im Thalamus602
19 Somatosensorik604
Überblick604
Tastsinn605
Qualitäten und Adaptation605
Typen von
607
Molekulare
609
Temperatursinn610
Typen von
610
Molekulare
611
Viszerale
612
Schmerz613
Nozizeptoren614
Molekulare
616
Entzündungsschmerz617
Pathologische Schmerzen621
Zentrale
622
Tastsinn622
Temperatursinn623
Schmerz623
20 Hören und Sprechen627
Physiologische Akustik627
Äußeres Ohr und Mittelohr629
Innenohr631
Aufbau des Innenohrs631
Mechanoelektrische Transduktion633
Codierung in
637
Zentrale Hörbahn638
Stimme und Sprache640
21 Gleichgewichtssinn643
Das periphere Vestibularorgan643
Sinneszellen643
Bogengänge644
Die Makula-Organe646
Zentrale vestibuläre Verschaltung647
Vestibuläre Reflexe648
Nystagmus649
22 Visuelles System650
Überblick650
Dioptrischer Apparat650
Licht650
Aufbau des Auges650
Lichtbrechung am Auge653
Pupillen- und Akkommodationsreflex659
Signalverarbeitung in der Retina661
Aufbau der Retina661
Neurone in der Retina662
Phototransduktion665
Farbensehen668
Adaptations.mechanismen669
Signalverarbeitung in der Netzhaut672
Klassifizierung von Ganglienzellen676
Die Sehbahn und die zentrale Verarbeitung der visuellen
676
Verlauf der Sehbahn bis zum Thalamus676
Der visuelle Kortex679
Tiefenwahrnehmung680
23 Geschmacks- und Geruchssinn682
Geschmackssinn682
Geschmacksqualitäten682
Geschmacksrezeptorzellen684
Rezeptoren für Geschmacksstoffe und Signaltransduktion685
Die zentrale Geschmacksbahn687
Geruchssinn689
Geruchsqualitäten689
Geruchsrezeptorzellen690
Rezeptoren für
691
Die zentrale Geruchsbahn692
24 Sensomotorik694
Überblick694
Spinalmotorik695
Elemente der
695
Efferenzen der Spinalmotorik (Reflexe)700
Hemmmechanismen der Spinalmotorik705
Kontrolle der aufrechten Haltung707
Lokomotionsgenerator
708
Kleinhirn708
Funktionelle Gliederung des Kleinhirns709
Aufbau und
711
Basalganglien715
Einteilung der
715
Projektionen und Verschaltungen innerhalb der Basalganglien716
Transmitter
718
Motorkortex719
Motorische Kortexareale719
Neuronale Verbindungen des Motorkortex722
Zielbewegungen des Armes und der Hand724
Augen- und
726
Augenmuskeln und ihre Innervation726
Augenbewegungen727
Neuronale Kontrolle der Augenbewegungen729
Planung einer Bewegung und motorischer Handlungsantrieb730
25 Integrative Funktionen des Gehirns732
Allgemeine Physiologie des zerebralen Kortex732
Organisation des zerebralen Kortex732
Kommunikation zwischen den Hemisphären736
EEG, MEG und bildgebende Verfahren739
Elektroenzephalogramm (EEG)739
Magnetenzephalogramm (MEG)744
Bildgebende Verfahren744
Transkranielle Magnetstimulation (TMS)746
Zirkadiane Rhythmen747
Neurobiologie der Rhythmusgeber747
Wachen und Schlafen750
Die Schlafstadien750
Neuronale Regulation der Schlafphasen752
Funktion des Schlafs755
Bewusstsein und Aufmerksamkeit757
Neuronale Korrelate von Bewusstsein und Aufmerksamkeit757
Lernen und Gedächtnis761
Lernen761
Informationsspeicherung
762
Neurobiologie des Gedächtnisses764
Emotion und
770
Limbisches System770
Neurobiologie der Furcht772
Mesokortikolimbisches
773
Sprache und Sprachverständnis774
Sprachbildung775
Elemente der Sprache775
Funktionelle
775
Genetische Komponenten der Sprache779
Entwicklung und Plastizität779
Zelluläre und molekulare Entwicklung des ZNS779
Hirnstoffwechsel782
Sachverzeichnis784
Wichtige Gleichungen und Gesetze (Forts.)829

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