Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Konsum und Werbung, Note: 1,6, , Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Beschluss des DFB vom 24. Oktober 1998, der den Clubs eine Ausgliederung der Profimannschaften zu Kapitalgesellschaften ermöglichte, wurde die sog. 50+1-Regel eingeführt, um die finanzielle Gerechtigkeit in den deutschen Lizenzligen (erste und zweite Bundesliga) aufrechtzuerhalten. Sie soll die Macht der Investoren einschränken, damit es nicht zur vollständigen Kontrolle über Profimannschaften von Fußballvereinen durch Investoren kommt. Die nächsten Kapitel sollen Aufschluss darüber liefern, ob sich die Gerechtigkeitsfrage im Fußball überhaupt stellen lässt und, unter anderem mithilfe einer schriftlichen Stellungnahme eines Investors, warum Investoren eigentlich bereit sind so viel Geld in Fußballvereine zu stecken. Außerdem wird die 50+1-Regel, die sehr umstritten ist, mit ihren Ausnahmen und Schwierigkeiten bei der Umsetzung näher erläutert. Denn ausgerechnet weil es diese Regelung in dieser Form nur in Deutschland gibt, meinen viele Kritiker, dass diese Regel wieder abgeschafft gehört, da sie die deutschen Clubs im europäischen Wettbewerb benachteilige. Unmittelbar darauf folgt ein Vergleich der Bundesliga mit anderen Top-Ligen Europas. Ein Fazit schließt die Arbeit ab; mit der entscheidenden Frage, ob die Kritiker der Regel Recht behalten, weil sie ein Nachteil ist oder ob die 50+1-Regel eventuell sogar einen Vorteil für die deutschen Clubs im europäischen Vergleich bedeutet.
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