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Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels: Folgen für die europäische Wirtschaft

AutorChristian Beck
VerlagBachelor + Master Publishing
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl64 Seiten
ISBN9783958205994
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Der Klimawandel rückt heutzutage immer stärker in den Vordergrund. Jedes außergewöhnliche Wetterereignis oder ungewöhnliche Temperaturanstiege werden sofort mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht. In diesem Buch werden die natürlichen Einflüsse auf das Klima dargestellt, sowie auch die Veränderung des Klimas seit der Industrialisierung und dem Anstieg der Emissionen. Auswirkungen sind beispielsweise starke Temperaturanstiege, Verlust von Skigebieten durch das Abschmelzen von Gletschern, große Düren in Südeuropa und Asien und jedes Jahr werden mehr Rekordereignisse gemeldet. Diese Klimaveränderungen stellen auch Herausforderungen auf die Wirtschaft dar, da diese in der Zukunft sich an die Veränderungen zwangsläufig anpassen muss. Im Buch wird Bezug auf einzelne Bereiche der europäischen Wirtschaft genommen und aufgezeigt, in welcher Art und Weise diese sich in der Zukunft mit den Einflüssen entwickeln könnten.

Christian Beck wurde 1980 in Hofheim geboren. Sein Studium als Diplom-Betriebswirt an der VWA Mannheim schloss der Autor im Jahre 2008 mit dem akademischen Grad als Betriebswirt (VWA) erfolgreich ab. Schon vor dem Studium hatte sich der Autor durch langjä

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 2.5.4, Distickstoffoxid (N2O): Dieses Gas wird auch Lachgas genannt und es gehört zu den langlebigen Treibhaus-gasen, da dieses gegenüber dem CO2 eine 298mal so großen Treibhauswirkung und bis zu 114 Jahre in der Atmosphäre verweilen kann. Die natürliche Bildung von N2O entsteht im Ozean und in Böden der tropischen und gemäßigten Zone durch mikrobielle Abbauprozesse. Diese Menge macht cirka die Hälfte der durch N2O entstandenen Emissionen aus. Das Vorkommen lag, ähnlich wie beim CH4, in der Zeit zwischen dem Jahre 1000 bis zum Jahre 1750 bei rund 270 ppb. Danach ist es bis 2005 aufgrund anthropogener Einflüsse um 18% auf 319 ppb gestiegen. Die durch den Menschen verursachten Emissionen sind größtenteils durch die Landwirtschaft, Industrieprozesse, Energiewirtschaft und durch den Verkehr entstanden. 2.5.5, Bodennahe Ozon (O3): Das Spurengas O3 hat unterschiedliche Eigenschaften für das Leben und das Klima auf der Erde, die sehr von der Höhe abhängen, in welcher es in der Atmosphäre vorkommt. Ein großer Teil von bis zu 90% befindet sich in der Stratosphäre, in der das O3 eine große Menge des ultravioletten Strahlung der Sonne absorbiert. Hierbei wird auch von der sogenannten Ozonschicht gesprochen. Die langwellige Strahlung, die vom O3 aus-geht, erwärmt die untere Stratosphäre und hat einen geringen positiven Strahlungs-einfluss auf die Troposphäre, die sich unterhalb der Stratosphäre befindet. Die Abnahme des O3 in der unteren Stratosphäre hat zu einer negativen Strahlungswirkung geführt. Die Bedeutung für das Klima hat die geringere Menge in der Troposphäre, da das O3 in diesem Teil wie ein Treibhausgas wirkt. Es hat eine kurze Lebensdauer von nur wenigen Wochen und ist auch, anders als bei den anderen Treibhausgasen, nicht gleich-mäßig in der Atmosphäre verteilt. Das O3 entsteht in der Atmosphäre durch photochemische Prozesse aus Vorläufergasen. Die Emission der Vorläufergase und damit auch die Menge der troposphärischen Ozonkonzentration wird immer mehr durch den Menschen beeinflusst. Die Konzentration von O3 in der Atmosphäre lässt sich wegen der kurzen Lebensdauer nur noch bis Mitte des 19.Jahunderts zurückverfolgen. Bei einer Messstation in Deutschland wurde ein Anstieg in der zwischen 1970 bis 1985 von 40 ppb auf 55 ppb festgestellt, danach sank der Wert bis 2000 auf ca. 50 ppb. Durch die schnell wachsende Industrie in Asien wird dort mit einem starkem Anstieg der Ozon-Konzentration für die nächsten Jahrzehnte gerechnet. 2.6, Auswirkungen der anthropogenen Einflüsse auf den Klimawandel: Durch die kurze Erklärung der drei beeinflussenden Klimafaktoren, die auch natürlich in unserem Klimasystem vorkommen, muss verstanden werden, dass das Klima sich sozusagen auch von der Natur aus in bestimmten Zeitabständen ändert. Diese Änderungen wirken immer im Zusammenspiel vieler zufälligen Geschehen, die zum Beispiel von einem großem Vulkanausbruch entstehen oder von der 11-jährigen Änderung der Sonnenintensität. Dies sind zwei zufällig aus-gesuchte Beispiele. Wenn die anthropogenen Einflüsse zur Sprache kommen, dann müssen diese zu den natürlichen Änderungen hinzugerechnet werden. Beim Treibhauseffekt sind bei den verschiedenen Treibhausgasen seit der industriellen Revolution stark ansteigende Messwerte zu verzeichnen. Diese Gase steigen seit 1850, bis auf das bodennahe Ozon (O3), unaufhörlich an. Dies ist die Folge der stark wachsenden weltweiten Industrie und den immer mehr werdenden Handelsverkehre, da zum Beispiel in Europa ein großer Wechsel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft stattfindet. Der starke Temperaturanstieg hat drei Phasen, die erste ging bis 1940, in dieser Phase gab es eine frühe Erwärmungsphase, danach gab es in der zweiten Phase bis in die 70er Jahre keine großen Temperaturanstiege. Erst seit Beginn der dritten Phase gibt es einen bislang un-gebrochenen Erwärmungstrend. Die globalen Unterschiede des Klimawandels werden im folgendem Punkt 3 behandelt.
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