Inhaltsverzeichnis | 1 |
Der Autor | 14 |
Vorwort | 20 |
Frei.Wild. Deutschrock aus Su?dtirol | 21 |
Eine Biografie und mehr | 24 |
Nachtrag zur zweiten Auflage | 30 |
Frei.Wild – Antifaschisten oder Rechtsrocker? | 33 |
Die Band | 36 |
Jochen „Zegga“ Gargitter | 37 |
„Ich hasse es, wenn einer zu viel spricht – und dann auch noch immer von sich“ Interview mit Jochen „Zegga“ Gargitter | 45 |
Christian „Föhre“ Forer | 53 |
„Wir Frei.Wildler sind vier sehr verschiedene Leute.“ Interview mit Christian „Föhre“ Forer | 62 |
Jonas Notdurfter | 70 |
„Die Punker-Attitu?de hat mir nie so gefallen. Deutschrock hat schon was Erdigeres.“ Interview mit Jonas Notdurfter | 77 |
Philipp Burger | 85 |
Der Kaiserjäger | 95 |
„Wahrscheinlich sind schlechte Zeiten wirklich dafu?r da, die guten zu schätzen, neue Chancen zu erkennen.“ Interview mit Philipp Burger | 101 |
Vom Kaiserjäger zum Frei.Wild | 117 |
„Schwarzer September“ 2008: Der GAU | 143 |
Der Offene Brief von Philipp Burger im Wortlaut | 145 |
Neuanfang mit Stefan Harder | 149 |
No Woman, no cry – das Frauenbild von Frei.Wild | 155 |
„Wahre Werte“ | 158 |
„Videos lassen Freiräume der Interpretation.“ Interview mit Carsten Heinze, Filmsoziologe | 162 |
Das Echo des Erfolgs | 166 |
Su?dtirol„Heimat des Herzens“ | 173 |
Vorgeschichte | 177 |
Kampf um und gegen die Moderne | 180 |
Su?dtirol wird faschistisch. | 182 |
Der Mythos vom „antifaschistischen Widerstand“ | 186 |
„Heim ins Reich“? | 188 |
Bildquellen | 200 |
Deutschrock | 201 |
„Authentisch, erdig, rebellisch, aber unpolitisch.“ | 202 |
„Wer identifiziert sich schon mit einer Band wie Manowar oder Slayer?“ Interview mit Kai Michelmann, Tourleiter | 206 |
Boykott | 210 |
„Auf jeder Kirmes sind mehr politisch verwirrte Leute unterwegs als bei uns.“ Interview mit Timo Hofmann, G.O.N.D.-Erfinder | 213 |
La Familia | 218 |
„Echte Menschen, die auf echte Musik stehen.“ | 220 |
Der Mythos von der progressiven Rockkultur | 226 |
„Die netten Rockerjungs von nebenan.“ Interview mit Thorsten Hindrichs, Musikwissenschaftler | 228 |
Die Fans | 236 |
„Tattoos sind die Mode des Deutschrock.“ | 237 |
„Tattoos sind der Spiegel meiner Seele“ | 239 |
Die Tattoos der Band | 245 |
„Frei.Wild ist wie ein Anker fu?r mich.“ Die Fanstudie | 247 |
Alter, Geschlecht und Herkunft der Frei.Wild-Fans | 248 |
Erwerbstätigkeit und Bildungsbeteiligung | 251 |
„Fan-Sein“ – Zugang und Bedeutung der Band fu?r ihre Fans | 253 |
„Sie sind einfach das Gute in dieser schlechten Welt.“ | 257 |
„Sie singen nicht vom rosaroten Ponyhof.“ | 263 |
„Ohne Frei.Wild wäre ich nicht so frech.“ | 266 |
Die Musik - Lieblingslieder | 270 |
Andere Bands und Genres | 272 |
„Die Väter des Deutschrock.“ | 273 |
Szenen | 276 |
„Der dreckige, spielerische und kritische Bruder des Rock“ | 278 |
Freizeit und Engagement | 284 |
Politik | 287 |
Heimatliebe | 295 |
Exkurs: Heimat | 299 |
„Jeder darf, nur wir nicht?“ Vom Vaterland zum Regionalpatriotismus | 300 |
„Ich habe meine Heimat noch nicht gefunden.“ | 303 |
Frei.Wild und die rechte Szene | 313 |
„Wir tanzen keinen Adolf Hitler“ | 314 |
In der Grauzone | 315 |
self-fulfilling prophecy | 321 |
„Wer will schon Liebeslieder auf einem Nazi-Konzert hören?“ | 322 |
„Vollpfosten mit dem IQ eines Toastbrotkru?mels.“ | 324 |
„Lockstoff wird ausgelegt.“ Interview mit Bernd Wagner, Exit | 329 |
„Selber höre ich so gut wie keinen Rechtsrock.“ Interview mit Frank Krämer, Stahlgewitter | 331 |
Interviews mit Frei.Wild-Fans, die der rechtsextremen Szene angehörten | 336 |
„In meinen Augen beginnt der ganze Kreis mit der Musik: Rekrutierung, Gehirnwäsche, Hass verbreiten.“ Benjamin, Jahrgang 1985, ehemaliger Rechtsrock-Gitarrist | 336 |
„Wir hatten eine Art Machtposition. Das machte mir damals schon Angst.“ M., Jahrgang 1978. Anti-Gangster | 339 |
„Irgendwann hatte ich kein Bock mehr, andauernd wu?tend zu sein.“ Sylvia, Jahrgang 1985, Ex-Mitläuferin | 340 |
„Und dann tauchten Leute auf, spendierten uns Bier und neue Werte ...“ Jens, Jahrgang 1975, Ex-Skin | 341 |
„Der Ausstieg war emotional und körperlich sehr hart.“ Bine, Jahrgang 1986, Rekonvaleszentin. Immer noch. | 342 |
„Ich habe Menschen verletzt und Sachen gemacht, die beschissen waren.“ Tomiboi114, M., Jahrgang 1986, kam im Krankenhaus zum Nachdenken. | 344 |
„Frei.Wild sollten in der Sache gegen rechts nicht nachlassen.“ Tarxus, Jahrgang 1983, wurde wachgeru?ttelt von ihrer zwölfjährigen Schwester. | 346 |
„Rechtsrock löst viel negative Energie aus.“ Michael, Jahrgang 1985, war zu weltoffen fu?r die rechte Szene. | 349 |
„Wenn man sich den ganzen Tag via Musik anhört, wie scheiße doch alles ist, dann bleibt auch alles scheiße.“ Tanja, Jahrgang 1973, wollte nie mehr lu?gen. | 351 |
„Das Schlimmste an der Musik war, dass wir dachten, die singen u?ber uns.“ Mathias, Jahrgang 1977, war 12 Jahre in der rechten Szene. | 355 |
„Ohne den großen konservativen Patrioten Johnny Ramone wu?rde es Punk nicht geben.“ Interview mit Uhl Großmann, Dim Records | 362 |
Fazit | 369 |
„Music changed my life“: Zur Wirkung von Musik | 370 |
Frei.Wild und die SS | 374 |
Anhang | 378 |
Frei.Wild in der Schule | 379 |
Unterrichtsanregungen zum Thema „Heimat“ | 384 |
Die Fragebogen | 391 |
Die Frei.Wild-Discographie | 394 |
Verwendete Quellen | 400 |
Danke! | 405 |
Bonusmaterial | 413 |
Die Fans | 414 |
„Ich wollte einem Freund zeigen, dass die Band rechts ist, und bin an der Musik hängengeblieben.“ | 415 |
„Frei.Wild ist in einer sehr dynamischen Welt ein Anker.“ | 420 |
„Sie sprechen das aus, was ich denke, und tragen es in die Welt hinaus.“ | 430 |
„Wenn man das Lied vom Anfang bis zum Schluss anhört, hat man meinen halben Lebenslauf.“ | 433 |
„Lieder mit dem Inhalt, dass alle anderen böse sind und Frei.Wild nicht, sollte Philipp lieber lassen.“ | 453 |
„Frei.Wild sind die Onkelz der Neuzeit.“ | 456 |
„Menschen, die ehrlich sind und alles frei raus sagen, gehören keiner Gruppe an.“ | 462 |
„Nonkonformität kann auch zur Uniform werden.“ | 463 |
„Wo Licht ist, gibt’s auch ganz viel Schatten.“ | 465 |
„Wenn man sich die Jugend von heute anschaut, sollte man u?berlegen, warum man die Pru?gelstrafe abgeschafft hat.“ | 466 |
„Überall irgendwelches Bandengesindel mit Migrationshintergrund.“ | 467 |
„Jeder darf, nur wir nicht?“ | 474 |
„Frei.Wild hat die Erziehung meiner Eltern bestätigt.“ | 488 |
„Du hörst Frei.Wild, du scheiß Nazi?!“ | 493 |
„Man kann alleine zu einem Deutschrock-Festival hingehen, aber man kommt nicht alleine zuru?ck.“ | 502 |
„Bei Konzerten von Rechtsrock-Bands hört man wohl kaum wie bei Frei.Wild 12.000 Leute rufen: ‚Nazis raus!‘“ | 508 |
„Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus.“ | 511 |
„Wer braucht Kugelschreiber, Klodeckel, Bikinis von einer Band?“ | 516 |
„Auch unter Frei.Wild-Fans gibt’s halt Idioten. Der gleiche Prozentsatz wie unter Linkshändern und Brillenträgern.“ | 519 |
„Der Großteil der Fans stört mich.“ | 521 |
„Frei.Wild hört man, wenn man Kraft braucht.“ | 524 |
„Ein scheiß Verein, aber ich werde diesen immer lieben.“ | 526 |
„Da ham die Muttis was falsch gemacht ...“ | 528 |
„Die Väter des Deutschrock.“ | 530 |
„Hätte ich so viel Geld, wäre mein Körper längst meine Geschichte.“ | 532 |
„Meine Jugend! Aber gibt’s die noch?“ | 535 |
„Ich hab nix gegen Gott, nur sein Bodenpersonal gefällt mir nicht.“ | 537 |
„Alle Menschen haben entweder Eier oder Eierstöcke.“ | 538 |
Die Frei.Wild-Fan-Studie | 539 |
0. Methodische Vorbemerkungen | 539 |
1. Die Soziodemographie der Frei.Wild-Fans | 539 |
2. „Fan-Sein” – Zugang, Lieblingslieder und Bedeutung der Band fu?r ihre Fans | 543 |
3. Musik und Szenen | 552 |
4. Freizeit und Engagement | 560 |
5. Politik, Zukunftserwartung und Heimatliebe | 564 |
6. Fazit | 570 |
Appendix | 572 |
Fußnoten | 574 |
Weitere qualitative Interviews mit Fans | 576 |
„Die sogenannte Deutschrock-Familie gab es nie wirklich.“ Interview mit Thomas Fischer, Frei.Wild Supporters Club | 576 |
„Frei.Wild sind fu?r mich die Onkelz des 21. Jahrhunderts.“ Interview mit Patrick Bru?ssow, Gru?nder der Facebook-Gruppe Frei.Wild … Wahre Freunde Unterwegs | 581 |
„Ich glaube nicht, dass irgend jemand auf ’nem Frei.Wild-Konzert Spaß hätte, wenn Philipp von der Bu?hne ‚Tod den Juden‘ bru?llen wu?rde.“ Interview mit Steel, M., Jahrgang 1964. | 584 |
Interviews mit Frei.Wild | 589 |
„Ich war nie rechts. Konservativ vielleicht, patriotisch ja.“ Interview mit Jochen „Zegga“ Gargitter | 589 |
„Wenn wir auch noch unsere Freizeit miteinander verbringen wu?rden, wären wir wahrscheinlich längst verstritten.“ Interview mit Christian „Föhre“ Forer | 601 |
„Es ist nicht so, dass wir strategisch unseren Erfolg planen, um damit immer noch mehr Geld zu verdienen.“ Interview mit Jonas Notdurfter | 614 |
„Ich hatte schon immer Hummeln unterm Arsch. Ich kann Stillstand einfach nicht ertragen.“ Interview mit Philipp Burger | 627 |
Interviews mit (Ex-)Crew-Mitgliedern von Frei.Wild | 656 |
„Kannste nix und willst trotzdem Krach machen, dann mach Deutschrock.“ Interview mit Kai Michelmann, Tourleiter | 656 |
„Plötzlich stand ich nach meinem Su?dtirol-Besuch öffentlich mit Namen auf einer Antifa-Liste im Internet.“ Interview mit Sebastian Kuboth, Mitarbeiter in der Anfangszeit und Mitschöpfer des Frei.Wild-Logos | 661 |
Su?dtirol | 669 |
„Su?dtirols Sprachwelten und Kulturen sind wie ein Leopardenmuster zwischen Indifferenz, Abneigung und vielen Formen echter Begegnung.“ Interview mit Hans Heiss, Historiker und Landtagsabgeordneter der Gru?nen, Bozen | 669 |
„Die Band vertritt auch unsere Einstellung gegenu?ber unserer Heimat.“ Interview mit Efrem Oberlechner vom Su?dtiroler Schu?tzenbund | 676 |
„Heimatliebe ist in Su?dtirol nicht unbedingt mit Nationalismus und Rassismus verbunden.“ Interview mit Ida, Jahrgang 1968, Lehrerin Sekundarstufe, und Heinz, Jahrgang 1965, im Kindertheater tätig | 680 |
„Am Anfang wurden sie belächelt. Heute sind Frei.Wild richtige Vorbilder fu?r viele junge Musiker in Su?dtirol.“ Interview mit Walter Eschgfäller, Musik-Förderer, -Veranstalter und Beinahe-Manager von Frei.Wild | 683 |
„Der lange und steinige Weg hat die Band zum Positiven hin verändert.“ Interview mit Roland Leitner, Musikjournalist | 686 |
Deutschrock | 688 |
„‚Ehrliche‘ Rockmusik ohne jeden u?berflu?ssigen Schnickschnack.“ Interview mit Thorsten Hindrichs, Musikwissenschaftler | 688 |
„Auf jeder Kirmes sind mehr politisch verwirrte Leute unterwegs als bei uns.“ Interview mit Timo Hofmann, G.O.N.D.-Erfinder und -Veranstalter | 700 |
„Dieser Onkelz-Frei.Wild-Konflikt oder jeder andere Konflikt zwischen Bands steht immer mehr im Raum.“ Interview mit dem AGF-RADIO-Team | 708 |
„Alles mit politischem Hintergrund hat bei uns absolut keine Chance. Politik können die in Berlin machen, wir wollen nur unseren Spaß.“ Interview mit dem Rock Inside Radio | 717 |
„Geld und Erfolg verursachen Neid und Missgunst.“ Interview mit Patrick Christ, MetalSpiesser | 727 |
„Der Begriff Grauzone ist entstanden, weil anonyme Kriminelle mit faschistischen Methoden alles als rechts brandmarken wollten, das nicht linksextrem ist.“ Interview mit Sandro „Tiz“ Mehlberg, Frei.Wild-Crew-Mitglied und Chefredakteur des Das Rockt!-Magazins | 732 |
Deutschrock-Bands | 739 |
„Nur weil man nicht links ist, ist man da gleich rechts?“ Interview mit Analgewitter | 739 |
„Im Grunde wollen sie alle nur ein Stu?ck vom Kuchen, den Frei.Wild genu?ßlich isst.“ Interview mit Berserker | 744 |
„Verglichen mit anderen Musikrichtungen ist der Deutschrock natu?rlich leicht angreifbar, da jeder die Texte versteht.“ Interview mit Bremsspur | 749 |
„Man kann heute durchaus Rockmusik machen, ohne ein Rebell zu sein.“ Interview mit Brennstoff | 754 |
„Wir sind gebrannte Kinder, was den rechten Mist angeht. Wir haben unsere Lektion gelernt. Nur haftet das einem ewig an, damit mu?ssen wir leider leben.“ Interview mit Controvers | 759 |
„‚Lieb‘ verkauft sich schlechter.“ Interview mit Das Gremium | 765 |
„Deutsche Sprache + verzerrte Gitarren + dreckiger Gesang = GRAUZONE.“ Interview mit Delirium Rock‘n Roll | 770 |
„Ist keine Meinung auch eine Meinung?“ Interview mit Dezibold | 775 |
„Die G.O.N.D. oder alle anderen Deutschrock-Festivals werden kein Woodstock.“ Interview mit Die Eskalation | 785 |
„Welche Band wu?rde sich im Zuge des Erfolgs nicht von rechts distanzieren?“ Interview mit D.o.F Dresden | 792 |
„Sobald man behauptet, ‚ich bin unpolitisch‘, mache ich ja eine politische Aussage.“ Interview mit Einheit 13 | 799 |
„Gewalt und Armut sehen die Menschen tagtäglich in den Nachrichten. Aus diesem Grund werden genau diese Themen nicht in unseren Texten umgesetzt.“ Interview mit 110 Prozent | 806 |
„Frei.Wild und viele andere Bands ernähren sich größtenteils von den Fru?chten der Onkelz-Saat. Und die nächste Generation stammt wahrscheinlich von Frei.Wild oder den Broilers ab.“ Interview mit Endgegner | 810 |
„Viele lassen sich von der öffentlichen Meinung beeinflussen, ohne sich selbst Gedanken zu machen.“ Interview mit Feindbild | 815 |
„Das Genre hat bedeutend mehr tolle Bands zu bieten als Frei.Wild und die Böhsen Onkelz.“ Interview mit Frei-Will-Ich | 820 |
„Ihr seid ja keine Rechten, dann habt ihr hier nichts verloren.“ Interview mit GST | 824 |
„Der Drogenabsturz war eine Überdosis Mixery.“ Interview mit Halbstarke Jungs | 829 |
„Frei.Wild hat eine Welle losgetreten, auf welcher viele andere Bands mitschwimmen.“ Interview mit HämmerTrupp | 838 |
„Was öffentlich als böse hingestellt wird, u?bt immer einen besonderen Reiz aus. Zu Zeiten der Prohibition gab es mehr Bars als je zuvor.“ Interview mit Harte Zeit | 842 |
„Zu meiner Jugendzeit erkannte man Metal-Fans noch an den langen Haaren, Karottenjeans und Jeanskutten mit Metal-Aufnähern.“ Interview mit Katastrophen Kommando | 848 |
„Jedes Punk-Konzert ist um Welten prolliger als ein Deutschrock-Konzert.“ Interview mit Kiedi, King Kongs Deoroller und G.O.N.D.-Mitbegru?nder und -Veranstalter | 851 |
„Es gibt sicherlich nicht so viele Bands, die Slime und Onkelz gecovert haben.“ Interview mit Kneipenterroristen | 857 |
„Ich wu?sste von keinem meiner Bandkollegen, welche Partei sie wählen wu?rden.“ Interview mit Länderspiel | 866 |
„Das ist Demokratie: oft große Worte ohne Wert.“ Interview mit Loudstark | 869 |
„Eine Band, die tatsächlich Rechtsrock macht, hat kein Problem damit, wenn es öffentlich behauptet wird!“ Interview mit Loz Tinitoz | 875 |
„Warum wir selbst keine Neonazis geworden sind? Weil wir im Geschichtsunterricht nicht nur Kreide holenwaren.“ Interview mit Marvin Glosse x Piano Sleeves | 879 |
„Der Deutschrock ist politisch neutral, trotzdem kritisch, ehrlich und hart.“ Interview mit Mediensturm | 883 |
„Noch nie erfreute sich deutschsprachige Rockmusik so großer Beliebtheit.“ Interview mit Morgenrot | 890 |
„Wenn sich die Rechten zur Mitte öffnen und Themen bedienen, die Konservative auch haben, dann wird es gefährlich.“ Interview mit Mut:Willig | 895 |
„Deutschrock ru?ckt immer weiter vom Randgruppen-Rock weg.“ Interview mit Natr!um | 899 |
„Ich glaube nicht, dass die Broilers ohne Deutschrock-Fans so riesig geworden wären.“ Interview mit Neurotox | 903 |
„Rockmusik mit deutschen Texten. Nicht mehr und nicht weniger!“ Interview mit Ohrentod | 909 |
„Man findet nirgends so viele aktive Menschen, die sich gegen Rassismus einsetzen, wie in der Deutschrock-Szene.“ Interview mit Plan Z | 913 |
„Frei.Wild ist Mainstream gewordene Rebellion.“ Interview mit Promt! (und Oldschool 28 Onkelzcover) | 917 |
„Metal hören heute auch der Oberarzt, die immer perfekt gestylte Nachbarin oder der eigene Chef.“ Interview mit Resomus | 923 |
„In der Volksmusik ist es ganz selbstverständlich, wenn u?ber die Heimat gesungen wird.“ Interview mit Ruhr Rock | 929 |
„Jeder will individuell und dagegen sein, aber viele wissen nicht einmal, gegen was sie u?berhaupt sein wollen.“ Interview mit Salud | 934 |
„Vielleicht hätten die Onkelz ohne Frei.Wild gar kein Comeback gefeiert.“ Interview mit Schlächter | 940 |
„‚Unpolitisch‘ heißt auch oft, die Augen verschließen, wegzurennen, sich nicht damit zu befassen, was uns alle etwas angeht.“ Interview mit Shorts | 943 |
„Heilig sind auch die Deutschrocker nicht …“ Interview mit Stainless Steel / Killerton | 947 |
„Fu?r mich ist Deutschrock meine Religion.“ Interview mit Stoerte.Priester | 955 |
„Liebe Jungs, die ein bisschen hart sein wollen und auf Hautmalerei, fetzige Riffs und rauen Gesang stehen.“ Interview mit Su?ndflut | 959 |
„Wer in eine Ecke geschoben wird, muss sich gelegentlich positionieren, um wieder unpolitisch sein zu können.“ Interview mit Su?ndikat | 965 |
„Fu?r uns ist Deutschrock unpolitische Rockmusik mit deutschen Texten.“ Interview mit Tendenz | 970 |
„Das vorherrschende Gefu?hl im Rechtsrock ist der Hass – und dieses Gefu?hl hat in unseren Songs keinen Platz.“ Interview mit Toxigen | 974 |
„Der Kommerz hat die Deutschrock-Szene versaut und gleichzeitig gefördert.“ Interview mit ÜberDeutlich | 978 |
„Interessiert es irgendwen, wie Helene Fischer politisch tickt?“ Interview mit Unantastbar | 982 |
„Fu?r uns zählt nur die Musik.“ Interview mit Verlorene Freiheit | 987 |
„Wie ein Gestank im Sofa, den man nicht mehr herausbekommt.“ Interview mit Vollblut | 991 |
„Deutschrock ist Leidenschaft.“ Interview mit Vorlaut | 997 |
„Heute ist alles viel straighter und schön geschniegelt geworden. Fru?her war alles ruppiger, prolliger, härter.“ Interview mit Wiens No. 1 | 1002 |
„Um wirklich unpolitisch zu sein, mu?sste man hinterm Mond leben und du?rfte sich zu keinem Thema, das in der Zeitung steht, mehr äußern.“ Interview mit ZoRn WinkleR | 1008 |
Frei.Wild und die rechte Szene | 1012 |
„Um Frei.Wild hat sich ein Glaubenskrieg entwickelt, als ob sich Faschismus und Antifaschismus treffen wu?rden.“ Interview mit Bernd Wagner, Exit | 1012 |
Interviews mit Angehörigen der rechtsextremen Szene | 1015 |
„Ob Gewalt als Durchsetzungsmittel in der Politik taugt, bestimmt der Zeitpunkt.“ Interview mit Frank Krämer, Stahlgewitter | 1015 |
„In einer völlig entpolitisierten und gleichgeschalteten Gesellschaft ist Musik immer noch etwas, mit dem jeder zu tun hat – im Gegensatz zu Parteiprogrammen oder Flugblättern.“ Interview mit Patrick Schröder, NPD | 1027 |
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand durch Rocksongs sein komplettes Weltbild basteln lässt. Und wenn doch, dann hat er es wohl so gebraucht.“ Interview mit Uhl Großmann, Dim Records | 1034 |
Anhang – Dokumentation: Indizierungsverfahren Kampfzone | 1042 |
Interview mit einem Aussteiger aus der rechtsextremen Szene | 1062 |
„Nach dem Ausstieg hat man erst mal kein Freunde mehr, emotionale Leere um einen herum und Selbstzweifel.“ Interview mit Kevin Mu?ller | 1062 |
Interviews mit Frei.Wild-Fans, die der rechtsextremen Szeneangehörten. | 1067 |
„Es ist eine Art Gehirnwäsche.“ Benjamin, Jahrgang 1985, ehemaliger Rechtsrock-Gitarrist | 1067 |
„Ich war damals jung, ausgestoßen und habe Anschluss gesucht und ihn gefunden.“ Holypearl, M., Jahrgang 1991 | 1071 |
„Einer fu?r alle und alle fu?r einen.“ M., Jahrgang 1978. Anti-Gangster | 1073 |
„Welcher normal denkende Mensch hört sich gerne Lieder von den Zillertaler Tu?rkenjägern an?“ Sylvia, Jahrgang 1985, Ex-Mitläuferin | 1075 |
„Von dem Entschluss, da wegzukommen, bis man wirklich raus ist, das ist ein langer Weg.“ Jens, Jahrgang 1975, Ex-Skin | 1077 |
„Der Ausstieg war emotional und körperlich sehr hart.“ Bine, Jahrgang 1986, Rekonvaleszentin. Immer noch | 1079 |
„Ein Teppich aus lauter Hakenkreuzen war mir dann doch zu wild.“ Dolle1860, M., Jahrgang 1976 | 1081 |
„Ich habe Menschen verletzt und Sachen gemacht, die beschissen waren.“ Tomiboi114, M., Jahrgang 1986, kam im Krankenhaus zum Nachdenken | 1082 |
„Wachgeru?ttelt hat mich damals erst meine zwölfjährige kleine Schwester. Sie stand vor mir und machte den Hitler-Gruß.“ Tarxus, W., Jahrgang 1983 | 1085 |
„Was verboten ist, wird interessant.“ Michael, Jahrgang 1985, war zu weltoffen fu?r die rechte Szene | 1089 |
„Ich bin mit einem Hakenkreuz-Anhänger an der Kette in der Schule rumgelaufen. Und es hat keinen Lehrer gestört.“ Tanja, Jahrgang 1973, wollte nie mehr lu?gen | 1093 |
„Zwölf verlorene Jahre.“ Mathias, Jahrgang 1977, war zwölf Jahre in der rechten Szene | 1099 |
Fazit | 1112 |
„Frei.Wild ist Mainstream, sie bedienen einen Konservatismus, der gesellschaftsfähig ist.“ Interview mit Carsten Heinze, Filmsoziologe | 1112 |
Weitere Ku?nstler_innen, Veranstalter_innen, Labels etc. aus der Musikbranche | 1116 |
„Das ‚Phänomen Deutschrock‘ bedeutet fu?r mich: der klägliche Versuch hunderter Bands, den Onkelz nachzueifern.“ Interview mit Mark Lorenz, Bandworm | 1117 |
„Sich nicht zu verbiegen aufgrund von anderen Meinungen, zeugt von Charakterstärke, und die haben Frei.Wild bewiesen.“ Interview mit Martin Kesici | 1122 |
„Frei.Wild sind eine authentische Band.“ Interview mit Holger Hu?bner, Veranstalter des Wacken Open Air | 1126 |
„Frei.Wild ist eine Mainstream-Band, die teilweise konservatives Denken offenbart. Allerdings vermag ich keinen antisemitischen oder rassistischen Hintergrund auszumachen.“ Interview mit Marek Lieberberg, Konzertveranstalter | 1129 |
„Ich bewundere die Kreativität der Band, vor allem die kompositorischen Fähigkeiten von Frontmann Philipp Burger.“ Statement von Norbert Rier, Kastelruther Spatzen | 1131 |
„Wenn alle Menschen Musik als positive ‚Droge‘ benutzen wu?rden, wu?rde vielleicht nicht so viel Unsinn auf diesem Planeten passieren.“ Interview mit Jörg „Warthy“ Wartmann, Studiomusiker | 1133 |