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Rede über die praktische Philosophie der Chinesen

Zweisprachige Ausgabe

AutorChristian Wolff
VerlagFelix Meiner Verlag
Erscheinungsjahr1994
ReihePhilosophische Bibliothek 374
Seitenanzahl324 Seiten
ISBN9783787328901
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis67,99 EUR
'Ich habe nit wuhst, das der wulf so gotlose ist', kommentierte Friedrich Wilhelm I. Wolffs Rede. Bei 'Strafe des Stranges' wurde Wolff des Atheismus beschuldigt, aus Preußen ausgewiesen. In seiner Festrede als Prorektor 1721 in Halle hatte er das tugendhafte Leben der nicht-christlichen Chinesen als vorbildlich empfohlen.

Christian Wolff (geadelt Christian Freiherr von Wolff, in der Encyclopédie Chrétien Wolf; * 24. Januar 1679 in Breslau; ? 9. April 1754 in Halle) war ein bedeutender deutscher Universalgelehrter, Jurist und Mathematiker sowie einer der wichtigsten Philosophen der Aufklärung zwischen Leibniz und Kant. Der Aufklärer zählt zu den bedeutendsten Vertretern des Naturrechts und gilt als eigentlicher Begründer der Begriffsjurisprudenz des 19. Jahrhunderts. Die deutsche Philosophie verdankt ihm ihre terminologische Grundlegung; viele von ihm definierte Begriffe wie Bewusstsein, Bedeutung, Aufmerksamkeit oder an sich wurden später in die Alltagssprache übernommen. Wolff hatte auch maßgeblichen Einfluss auf die preußische Gesetzgebung.

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Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhaltsverzeichnis7
Einleitung. Von Michael Albrecht11
§ 1 . Der Beginn des chinesischen Einflusses auf das europäische Denken12
§ 2 . Die China-Mission der Jesuiten14
§ 3. Der Ritenstreit19
§ 4. Leibniz und China21
§ 5. Wolff, Leibniz und China23
§ 6. Wolff und der Naturwissenschaftler Noel24
§ 7 . Wolff und Noels Übersetzung der, klassischen Bücher' der Chinesen26
§ 8. Konfuzius30
§ 9. Wolff und China bis 1721: Die, allgemeinepraktische Philosophie'34
§ 10.Die Prorektoratsrede von 172140
§ 11. Wolffs Vertreibung aus Halle48
§ 12. Wolff und China bis 1726. Couplets Konfuzius-Ausgabe55
§ 13. Wolffs Ausgabe seiner Rede64
§ 14. Zeitgenössische Urteile über die Chinesenrede72
§ 15. Wolff und China 1726- 175482
Editionsgeschichte92
1 . Ausgaben92
2 . Übersetzungen99
Zur Textgestaltung104
Zur Übersetzung106
CHRISTIAN WOLFF Oratio de Sinarum philosophia practica109
Rede über die praktische Philosophie der Chinesen111
Vorwort (1726)113
Rede über die praktische Philosophie der Chinesen (1721)121
Das hohe Alter und die Berühmtheit der Philosophieder Chinesen121
Konfuzius ist nicht der Urheber der chinesischen Philosophie121
Die Urheber der chinesischen Philosophie123
Der Staat der Chinesen verfällt123
Konfuzius stellt das verfallene China wieder her123
Der grundlegende alte Lehrsatz der Chinesen125
Woraus Konfuzius seine Lehre geschöpft hat125
Das Ansehen des Konfuzius127
Das Schicksal der Lehren des Konfuzius127
Vorhaben des Autors129
Bitte um Aufmerksamkeit und Wohlwollen129
Der Prüfstein für die Weisheit der Chinesen131
Beantwortung eines Einwandes131
Der erste Grundsatz der Philosophie der Chinesen133
Der Unterschied bei den tugendhaften Handlungenund den Arten der Tugend133
Die Chinesen hatten den untersten Grad der Tugend135
Wie die Chinesen die Ausübung der Tugend beförderten135
Beantwortung des Einwandes137
Warum die Chinesen mehr auf das Streben nachder Tugend bedacht waren als auf die Vermeidungder Laster137
Was sind die Kräfte der Natur?139
Die Grundsätze des sittlichen Handelns141
Ob der Tugend Grenzen zu setzen sind141
Ein wichtiger Grundsatz des sittlichen Handeins143
Woher die Gewohnheit eines guten Handelns, das Tugend vortäuscht, kommt145
Woher die wahre Tugend kommt145
Die doppelte Schule der Chinesen zur Ausbildung der Sitten145
Notwendigkeit und Begrundung der Schule der Erwachsenen147
Der Unterricht an beiden Schulen149
Lobenswerte Maßnahmen der Chinesen151
Die praktischen Grundsätze der Chinesen153
Ihr Grund153
Die Beweisart der Chinesen155
Die Gewißheit der Grundsätze der Chinesen155
Das Bemühen des Verfassers auf diesem Gebiet155
Warum die chinesischen Lehren dem Verfasseranders zu sein scheinen als dem Übersetzer157
Wie der Wille zu vervollkommnen ist159
Die Stufenfolge der Pflichten bei der Ausübungder Tugend161
Das Streben der Chinesen , andere besser zumachen161
Der Endzweck der Chinesen163
Das höchste Gut der Chinesen165
Die Beweggründe der Chinesen165
Die besondere Art, die Beweggrunde vorzutragen167
Ob die Chinesen Tugend besaßen167
Der Nutzen der Bräuche bei der Ausbildungder Tugend169
Schluß173
Anrede an den neugewählten Prorektor177
Einsetzung des Prorektors179
[ Anmerkungen ( 1726 ) ]185
Anmerkungen des Herausgebers377
1 . Anmerkungen zum Titel und zum Vorwort ( 1726 )377
2 . Anmerkungen zur Prorektoratsrede ( 1721 )382
3 . Anmerkungen zu Wolffs Anmerkungen ( 1726 )385
Von Wolff verwendete Abkürzungen410
Vom Herausgeber gekürzt zitierte Literatur412
Personenregister421
Stichwortregister428

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