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E-Book

Schlüsselwerke der Systemtheorie

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl469 Seiten
ISBN9783531200040
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis59,99 EUR

Die Systemtheorie ist ein Versuch, Beschreibungen für Phänomene zu finden, die weder so einfach sind, dass sie kausal, noch so zufällig, dass sie statistisch beschrieben werden können. In der Systemtheorie geht es um Phänomene der Selbstorganisation und um die Frage, wie der Beobachter mit einer Begrifflichkeit ausgestattet werden kann, die es ihm erlaubt, zu begreifen, dass er mit seinen Beschreibungen ein Teil der Welt ist und nicht in einem imaginären Außerhalb agiert.

Die 2. Auflage ergänzt die Texte der 1. Auflage um konzeptionelle Beiträge aus der Management- und Organisationslehre sowie um weitere Beiträge aus der allgemeinen Systemtheorie und Kognitionswissenschaft. Überdies sind die Texte nicht mehr nur chronologisch geordnet, sondern bestimmten Themengruppen zugeordnet. Nach wie vor gibt es Beiträge, die Schlüsselwerke würdigen, und Beiträge, die aus Schlüsselwerken Konsequenzen für die eigene Arbeit ziehen.



Prof. Dr. Dirk Baecker, Soziologe, ist Inhaber des Lehrstuhls für Kulturtheorie und Management an der Universität Witten/Herdecke.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort zur zweiten Auflage11
Literatur14
1Einleitung16
Literatur24
Teil I Kybernetik26
2 Automaten. Über Norbert Wiener, Cybernetics or Controland Communication in the Animal and the Machine (1948)27
Literatur34
3 Die Umwelt als Element des Systems. Über W. Ross Ashby, A Design for a Brain:The Origin of Adaptive Behavior (1952)35
Literatur42
4 Lernen ist Interaktion.Über Gordon Pask, An Approach to Cybernetics (1961)43
1 Hintergrund43
2 Diskussion46
3 Zum Schluss56
Literatur58
5 Gehirnmaschinen.Über Warren S. McCulloch, Embodiments of Mind (1965)59
159
261
364
Literatur67
6 Auf der Suche nach Wissen.Über Ludwig von Bertalanffy, General System Theory (1968)68
Zusammenfassung68
1 Einleitung69
2 General System Theory71
3 Warum ein Gefühl der Befreiung?80
4 Wissen und Forschung81
5 Andere Lösungen85
6 Zusammenfassung87
Literatur87
7 Eine kybernetische Systemtheorie.Über Gregory Batesons, Steps to an Ecology of Mind (1972)90
1 Leben und Werk90
2 Was ist eine „Ökologie des Geistes“?92
3 Eine Wissenschaft von Geist und Ordnung96
Literatur98
8 Ganzheit und Teile – Paradoxie oder Dialektik? Über I. V. Blauberg, V. N. Sadovsky und E. G. Yudin, Systems Theory, Philosophical and Methodological Problems (1977)99
Literatur106
9 Die Beobachtung der Kybernetik. Über Heinz von Foerster, Observing Systems (1981)107
1107
2110
3114
Literatur116
10 Selbstbeobachtung.Über Ranulph Glanville, Objekte (1988)117
1 Einleitung117
2 Über Ranulph Glanville118
3 Über Gleichgesinnte und Mentoren120
4 WieObjekte entstanden ist121
5 Glanvilles Theorie der Objekte123
6 Glanvilles Bezugs- und Ausgangspunkte in der Entwicklung der Theorie der Objekte125
7 Themen inObjekte127
8 Abschließende Bemerkungen131
Literatur133
Teil II Kommunikation135
11 Im Netzwerk der Kommunikation. Über Juergen Ruesch und Gregory Bateson,Communication. The Social Matrix of Psychiatry (1951)136
1 Vorbemerkung136
2 Paradigmenwechsel136
3 Die Autoren137
4 Soziale Matrix138
5 Zirkuläre Prozessmuster als Werte138
6 Intrapersonale und interpersonale Kommunikation139
7 Der kulturelle Kontext139
8 Kybernetik 2. Ordnung und Radikaler Konstruktivismus140
9 Amerikanische Werte141
10 Amerikanische Perspektiven143
11 Das System der Checks and Balances145
12 Information und Codifikation147
13 Ein epistemologischer Ansatz des psychiatrischen Denkens149
14 Individuum, Gruppe und Kultur150
15 Nachbemerkung151
Literatur152
12 Kommunikation als Selektion. Über Donald M. MacKay, Information, Mechanism and Meaning (1969)153
Literatur160
13 Auf der Spur der Double Binds. Über Anthony Wilden, System and Structure:Essays in Communication and Exchange (1972)162
1 Imaginär/Symbolisch163
2 Digital/Analog165
3 Psychoanalytische Kommunikationstheorie169
Literatur172
14 Das Selbst als Phantasma. Über Peter Fuchs, Das System SELBST: Eine Studie zu der Frage: Wer liebt wen, wenn jemand sagt: „Ich liebe Dich!“? (2010)174
Literatur181
Teil III Selbstorganisation und Autopoiesis183
15 Die In-formation der Autopoiesis.Über Francisco Varela, Principles of Biological Autonomy (1979)184
1 Autopoiesis und die Notwendigkeit eines konstruktiven Informationsbegriffes185
2 Die Formalisierung des Konzeptes in-formierender Autopoiesis187
2.1 Die Notwendigkeit komplementärer Beschreibungsformen187
2.2 Die Formalisierung der Distinktionsgeneratoren189
2.3 Konstruktiver Abbildungsbegriff190
Literatur192
16 Komplexität durch Rauschen. Über Henri Atlan, Entre le cristal et la fumée:Essai sur l’organisation du vivant (1979)193
1 Der Finalismus in der biologischen Evolutionstheorie und die Analogie des Computerprogramms193
2 Die organisationelle Komplexität durch Rauschen194
3 Deterministische und quasi-deterministische Repräsentationen198
4 Komplexitätssteigernde Selbstorganisation des Bewusstseins und des Willens199
5 Die Kritik von René Thom200
6 Henri Atlan kritisiert durch Henri Atlan201
Literatur203
17 Das Prinzip der Autopoiesis. Über Humberto R. Maturana und Francisco J. Varela,Autopoiesis and Cognition (1980)205
Literatur213
18 Kognition, heterodox. Über Francisco J. Varela, Kognitionswissenschaft – Kognitionstechnik: Eine Skizze aktueller Perspektiven (1990)214
Literatur221
19Unmittelbares Handeln und die Sensomotorik der Situation. Über Francisco J. Varela, Ethical Know-How (1992)222
1 Hintergründe223
2 Figuren227
3 Gestalten243
Literatur245
Teil IV Mathematik und Logik249
20Die Mathematik und andere Kurzsprachen. Über John von Neumann, The Computer and the Brain (1958)250
1 Einleitung250
2 Der Computer251
3 Das Gehirn252
4 Speicher und Funktionen höherer Ordnung254
5 Berechnung, Kommunikation und Steuerung255
Literatur257
21 Das Prinzip der Unterscheidung.Über George Spencer-Brown, Laws of Form (1969)259
1 Einleitung259
2 Gesetze der Form260
3 Paradoxie266
4 Elementare Logik270
Literatur275
22 Dynamics in Terms of Differential Equations and Recursions. On M. D. Mesarovic and Yasukiko Takahara,General Systems Theory: Mathematical Foundations (1975)276
References277
23 Mit dem Weltgeist rechnen. Über Gotthard Günther, Beiträge zu einer operationsfähigen Dialektik (1976–1980)278
1 Nicht-aristotelische Logik – transklassische Rationalität278
2 Gotthard Günther (1900–1984)279
3 Eine neue Rationalität für eine veränderte Gesellschaft279
4 Durchbruch transklassischer Problemstellungen bei Hegel280
5 Die beschränkten Potenzen der zweiwertigen Logik280
6 Beitrag zu einer operationsfähigen Dialektik281
7 Sozialität als transklassisches Phänomen281
8 Von der mehrwertigen Logik zur Kenogrammatik282
9 Offene Vermittlung und proemiale Relation283
10 Über Aristoteles hinaus zu Platon zurück283
11 Der achsenzeitliche Umbruch im antiken Griechenland283
12 Platon – kulturelle Restabilisierung im Medium der Zahl284
13 An der Schwelle zu einem zweiten kulturellen Umbruch – Günthers Wiederholung von Platons mathematischer Aufklärung285
14 Rechnen als Pharmakon285
15 Luhmanns Antwort auf Husserl mit Güntherschen Instrumenten286
16 Komplizierte und komplexe Gesellschaften287
17 Kontexturen – die vervielfältigte Einheit des Seins288
18 Die logische Form des „sinnvoll“ Erlebbaren288
19 Die bewusstseinstheoretische Rekonstruktion der Axiome der klassischen Logik289
Literatur290
24 Complex Systems, Nonlinear Dynamics, and Local Activity Principle.On Jay W. Forrester, Industrial Dynamics (1961), and beyond292
1 Forrester’s System Dynamics: From Engineering Management to Urban and World Models292
2 Foundations of Complex Systems, Nonlinear Dynamics, and Local Activity Principle295
3 Sociodynamics and Local Activity Principle299
References304
Teil V Management und Design306
25 Bausteine zu einer Designwissenschaft.Über Herbert A. Simon, The Sciences of the Artificial (1969)307
1 Das Artifizielle307
2 Umwelt innere/äußere308
3 Design308
4 Bounded Rationality310
5 Satisficing312
6 Dekomponierbarkeit312
7 Organisation314
8 Informationsverarbeitende Systeme315
9 Memory316
10 Problemlösung316
11 Computer318
12 Simulation319
Literatur319
26 Forschende Systeme. Über C. West Churchman, The Design of Inquiring Systems(1971)320
1 Paradigmen und ihre Grenzen320
2 Das Streben nach Verbesserung320
3 Historische Entwürfe für forschende Systeme321
4 Das Problem des Garanten: Unterwegs zu einer Theorie der Täuschung322
5 Die Suche nach Ganzheitlichkeit und die „heroische Einstellung“323
6 Persönliche Würdigung324
7 Ausblick auf die „Feinde“325
Literatur326
27 Bauplan für komplexe Organisationen. Über Stafford Beer, Brain of the Firm (1972)327
1 Eine Basisinnovation im Management327
2 Einordnung von Brain of the Firmin die Bibliographie Beers329
3 Das Modell lebensfähiger Systeme332
3.1 Grundlagen des Modells332
3.2 Das Modell lebensfähiger Systeme334
3.2.1 Die Komponenten des Modells im Einzelnen336
3.2.2 Das grundlegende Bauprinzip lebensfähiger Systeme338
3.3 Die Anwendung des Modells am Beispielder chilenischen Volkswirtschaft339
4 Ein Werk, dessen Zeit gekommen ist341
Literatur342
28 Das größere Ganze.Über Hans Ulrich, Gesammelte Schriften (2001)343
1 Der Autor343
2 Inhaltliches Spektrum der Werkausgabe343
3 Von der Betriebswirtschaftslehre zur Managementlehre345
4 Konzeptioneller Beitrag348
5 Wirkungen349
6 Ausblick351
Literatur351
29 Komplexität verlangt Übung. Über Fredmund Malik, Strategie des Managements komplexer Systeme: Ein Beitrag zur Management-Kybernetikevolutionärer Systeme (1984)353
1 Der St. Galler Management Ansatz – seine Entstehungsgeschichte353
2 Wesentliche Grundannahmen und die dafür herangezogenen Theorieressourcen355
3 Das Modell lebensfähiger Systeme und seine Managementimplikationen357
4 Das evolutionäre Problemlösungsparadigma360
5 Ausblick362
Literatur363
30 Soft, Not Vague. On Peter B. Checkland, Systems Thinking, Systems Practice – A 30 year Retrospective (1981/1999)365
1 Why Me?365
2 Preface365
3 Who is Checkland?367
4 Introduction to Systems Thinking Systems Practice367
5 Exploring the text368
6 STSP – the original text369
7 30 year Retrospective381
8 Concluding remarks389
References391
Teil VI Soziologie und Politikwissenschaft393
31 Handlung ist System.Über Talcott Parsons, The Social System (1951)394
Literatur396
32 Die Intelligenzfunktion der Politik. Über Karl W. Deutsch, The Nerves of Government:Models of Political Communication and Control (1963)397
1 Systemtheorie als politische Theorie397
2 Deutsch und die Systemtheorien in der Politikwissenschaft398
3 The Nerves of Government als „internationale Theorie“402
Literatur405
33 Die Einheit als Unterschied. Über Edgar Morin, La Méthode (1977–2001)407
1407
2408
3412
Literatur413
34 Die Zentralität des Paradoxen. Über Yves Barel, Le paradoxe et le système:Essai sur le fantastique social (1979)414
1 Das Grundparadox415
2 Paradox und Widerspruch416
3 Redundanz418
4 System und Element419
5 Aktualität, Potentialität, Selbstreproduktion421
6 Paradoxe Strategien und Steuerung422
Literatur424
35 Komplexität als Formprinzip. Über Niklas Luhmann, Soziale Systeme:Grundriß einer allgemeinen Theorie (1984)425
1 Exposition425
2 Ein neues Paradigma426
3 Komplexitätsbegriff und Formbildung sozialer Systeme429
4 Ausblick441
Literatur441
36 The meaning of society.On Niklas Luhmann, Die Gesellschaft der Gesellschaft (1997)443
1 Overview of the oeuvre444
2 The design of Die Gesellschaft der Gesellschaft446
3 The Spinozean puzzle448
4 The endogenous restlessness of meaning phenomena451
5 Where next?454
Literature457
Über die Autoren460

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