Die Beziehungen zwischen der Hanse und Dänemark im 14. Jahrhundert. Hintergründe, Verlauf und Ergebnisse der Kriege zwischen den Hansestädten und dem dänischen König Waldemar IV.
Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,1, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit über das Verhältnis der Hanse und Dänemarks soll zunächst ein Abriss über die Beziehungen zwischen der Hanse und Dänemark seit dem 12. Jahrhundert gegeben werden, in dem inhaltlich besonders auf die Privilegierung durch Waldemar II. eingegangen werden wird. Davon ausgehend wird die Bedeutung des dänischen Handelsverkehrs und wie dieser letztendlich durch den deutschen Kaufmann verdrängt wurde, näher beleuchtet. Dann muss erörtert werden, welche Bedeutung die schonischen Heringsmärkte hatten, da dies ausschlaggebend für den weiteren geschichtlichen Verlauf sein wird. Das folgende Kapitel beschreibt den Verfall des dänischen Reiches zu Beginn des 14. Jahrhunderts und wie dieser als Grundlage für den Aufstieg Waldemars IV. diente, auf den darauffolgend näher eingegangen werden soll. Zuletzt stehen die beiden Kriege zwischen den Hansestädten und dem dänischen König im Blickpunkt. Hier werden jeweils die Hintergründe geklärt, der Verlauf beschrieben und die Ergebnisse dargelegt. Besonders nach dem zweiten Krieg ist der Stralsunder Frieden von entscheidendem Stellenwert, weshalb er auch bezüglich seines Inhalts und seiner Bedeutung gesondert betrachtet werden muss. Auf einige Aspekte kann im Rahmen dieser Arbeit nicht vollumfänglich eingegangen werden. Demnach können viele Faktoren des Entstehens sowie die Organisation der Hanse nicht berücksichtigt oder nur punktuell einbezogen werden, sofern sie für die Fragestellungen relevant sind. So wird sich beispielsweise im Laufe dieser Untersuchung zeigen, dass nicht alle Städte oder Städtebünde der Hanse für die einzelnen Stationen bis zum Stralsunder Friedensschluss von Belang waren. Deswegen ist eine derartige Eingrenzung notwendig, um nicht den Rahmen dieser Arbeit zu sprengen oder von der Fragestellung abzuweichen. Falls nötig, wird an entsprechender Stelle jedoch auf weiterführende Literatur hingewiesen.
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