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E-Book

Claude Monet: Band 2

AutorNathalia Brodskaïa, Nina Kalitina
VerlagParkstone-International
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9781785256301
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,95 EUR
Als Impressionist zu gelten war für Monet eine Auszeichnung. Er war es aus tiefer Überzeugung und blieb es bis an das Ende seines langen Lebens. Er begnügte sich mit einem einzigen Genre, dem der Landschaftsmalerei. Hier aber brachte er es zu einer Vollkommenheit, an die keiner seiner Zeitgenossen heranreichte. Im Sommer jenes Jahres kam es zu gemeinsamen Malübungen mit Boudin (1824 bis 1898) am Meeresstrand. 'Mit der Zeit gingen mir die Augen auf und ich begann, die Natur zu verstehen; zugleich lernte ich, sie zu lieben' - so erinnert sich Monet später an diese gemeinsamen Exerzitien. Er besucht nicht die Ecole des BeauxArts, sondern zieht die von Monsieur Suisse, einem ehemaligen Modell Davids, gegründete freie 'Académie Suisse' vor. Hier war es möglich, für einen geringen Beitrag lebende Modelle zu malen und zu zeichnen. Die Farbskala der Bilder, die Monet 1871 und 1872 malte, ist nicht sehr breit; sie erinnert an die der BarbizonSchule und an die Seestücke Boudins. Die Grundtöne sind braungelb und blaugrau. Im Jahr 1877 wurde die dritte Ausstellung der Impressionisten eröffnet, bei der Monet zum ersten Mal eine Bilderserie zeigte. Mit seinem Motiv, dem Bahnhof SaintLazare, setzte Monet nicht nur Manets Die Eisenbahn und seine eigenen Landschaftsbilder aus Argenteuil fort, er schloss sich darüber hinaus der bei den Künstlern wachsenden Tendenz an, sich von diesem Transportmittel faszinieren zu lassen. In seinem Wohnort Giverny wurden die Bilderserien Monets wichtigste Arbeitsmethode. In den 1890er Jahren entdeckte Monet London. Zwar begann er die Bilder allesamt in London, beendete viele von ihnen aber in Giverny. Für den Schriftsteller Octave Mirbeau (1848 bis 1917) war Monet ein Mensch, der Wunder vollbrachte: Mit Hilfe der Farben habe er auf der Leinwand das Sonnenlicht, etwas nahezu Unfassbares, nachgebildet und es um eine Unzahl prismatischer Facetten bereichert. Tatsächlich hat Monet das Potenzial der Farbe mit nahezu wissenschaftlicher Strenge bis zu seinen äußersten Konsequenzen getrieben; kein anderer Impressionist ist darin so weit gegangen wie er, und es ist wenig wahrscheinlich, dass man in dieser Richtung hätte noch weitergehen können.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Sein Leben – Höhepunkte und Krisen6
Sein Leben – Seine Serien50
Werke im Fokus110
LE DÉJEUNER SUR L'HERBE (DAS FRÜHSTÜCK IM GRÜNEN)112
FRAU IM GARTEN IN SAINTE-ADRESSE114
BLÜHENDER FLIEDER IN DER SONNE116
DER BOULEVARD DES CAPUCINES118
EIN WINKEL DES GARTENS IN MONTGERON120
HEUSCHOBER IN DER NÄHE VON GIVERNY122
WIESEN IN GIVERNY124
DIE KATHEDRALE VON ROUEN AM MITTAG126
MÖWEN. DIE THEMSE. DAS PARLAMENTSGEBÄUDE128
WATERLOO-BRÜCKE. NEBELWIRKUNG130
Die Zeit nach dem Impressionismus132
Postimpressionismus134
Die Wirkung des Postimpressionismus146
Die postimpressionistische Epoche: Hintergrund und Atmosphäre150
Die Neoimpressionisten160
Monets Einfluss auf die Post- und Neoimpressionisten203
Paul Cézanne (1839-1906)203
Henri Rousseau (1844-1910)206
Vincent van Gogh (1853-1890)210
Paul Gauguin (1848-1903)216
Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901)220
Die Nabis224
Monets Rolle in der Kunstgeschichte228
Biografie246
Abbildungsverzeichnis250

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