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E-Book

Gesund trotz Multitasking

Selbstmanagement für den Berufsalltag

AutorAndreas Zimber
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl169 Seiten
ISBN9783662470497
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR

Das Buch richtet sich an Personen, die bei der Arbeit häufig von Multitasking-Anforderungen betroffen sind (mit und ohne Belastungsstörungen) sowie an Führungskräfte, die für diese Mitarbeiter/innen Personalverantwortung tragen. Multitasking als Metapher für die vielen Informationen, die wir täglich zu verarbeiten haben, hat inzwischen einen festen Platz in unserem Alltagswortschatz. 

Dennoch ist Multitasking kein Schicksal. Die damit verbundenen Anforderungen können vielmehr aktiv bewältigt werden. Voraussetzung dafür ist, man weiß wie. Ziel des Ratgebers ist es, die für die moderne Arbeit notwendigen Kompetenzen zur Selbststeuerung sichtbar zu machen, zu erweitern und zu einem festen Bestandteil des Arbeitsalltags zu machen.

Aus dem Inhalt

Multitasking besser verstehen und bewältigen - Organisations- und technische Hilfsmittel effektiv nutzen - Die Arbeit (noch) besser strukturieren - Die geistigen Fähigkeiten weiterentwickeln - Arbeitseinstellungen erkennen und ändern - Das Wechselspiel von Beanspruchung und Erholung verstehen und nutzen - Verhaltensänderungen erfolgreich umsetzen.



Prof. Dr. phil. Andreas Zimber, Jahrgang 1967, Professor für Wirtschaftspsychologie, Leiter Personalentwicklung am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim.

Nach seinem Psychologie-Studium war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim und am Deutschen Zentrum für Alternsforschung (DZFA) in Heidelberg angestellt. Zwischen 1996 und 1998 leitete er zwei Forschungsprojekte zu psychischen Belastungen und Gesundheitsrisiken in den Gesundheitsberufen und promovierte 1999 zu diesem Thema zum Dr. phil.

In den Jahren 2000-2008 war er selbstständig tätig und arbeitete als Trainer und Berater für die Sozial- und Gesundheitswirtschaft und der Öffentlichen Verwaltung. Im Auftrag der Berufsgenossenschaft erstellte er ein umfassendes wissenschaftliches Gutachten zur Situation der Pflegeberufe in Deutschland. Er entwickelte ein Stressbewältigungsprogramm für die Pflegeberufe ('BGW-gesu.per', d.h. Gesundheitsförderung durch Personalentwicklung), leitete ein Programm zur Führungskräfteentwicklung und begleitete im Auftrag von Unternehmen, Trägern und Verbänden Projekte zur betrieblichen Gesundheitsförderung. Parallel dazu war er als Führungscoach und als Fachbuchautor zu Themen der Personalentwicklung und der betrieblichen Gesundheitsförderung tätig.

Im Oktober 2008 nahm er einen Ruf als Professor für Wirtschaftspsychologie an der SRH- Hochschule Heidelberg an und lehrte dort in den psychologischen Bachelor- und Masterstudiengängen Arbeits-, Organisations- und Personalthemen. In wissenschaftlichen Projekten zur Arbeits- und Gesundheitssituation in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, u.a. Büroberufen und Führung, setzte er dort seine Forschungstätigkeit fort. In Vorträgen, Trainings und Workshops zu Gesundheitsthemen und unterschiedlichen Altersgruppen in Unternehmen (z.B. Führungskräfte, Generation Y und ältere Arbeitnehmer) hält er engen Bezug zur wirtschaftlichen Praxis. Insgesamt liegt ihm an einer Wissenschaft, die bewusst aus dem 'Elfenbein' der Hochschulen heraustritt, sich an realen Bedingungen misst und sich erst dadurch als nützlich für Individuum, Wirtschaft und Gesellschaft erweisen kann.

Er ist Mitglied mehrerer Fachgesellschaften, u.a. der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (Sektion Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie) und 'Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit (PASiG)'. In seiner Freizeit fährt er Fahrrad, gärtnert und engagiert sich in einem Jazzchor.


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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Der Autor7
Inhaltsverzeichnis8
Kapitel-111
Multitasking besser verstehen und bewältigen11
1.1Die Arbeitswelt im Wandel12
1.2Was ist Multitasking?16
1.2.1Wie verbreitet ist Multitasking?18
1.3Welche geistigen Funktionen sind an Multitasking beteiligt?23
1.4Gibt es individuelle Unterschiede beim Multitasking?24
1.5Welche Folgen hat Multitasking?27
1.5.1Folgen für die Leistung27
1.5.2Folgen für die Beanspruchung29
1.6Multitasking bewältigen: drei zentrale Ansätze31
Literatur33
Kapitel-235
Organisations- und technische Hilfsmittel effektiv nutzen35
2.1Die Arbeitsumgebung und den Schreibtisch organisieren37
2.1.1Prinzip 1: Störungsfreiheit38
2.1.2Prinzip 2: Persönlicher Raum38
2.1.3Prinzip 3: Übersicht und Ordnung40
2.2PC-Arbeit Multitasking-gerecht gestalten41
2.3Externe Speicher als Gedächtnishilfen nutzen42
2.4Mit der Informationsüberlastung umgehen44
2.4.1Relevanz von Unterbrechungen prüfen46
2.4.2Umgang mit E-Mails47
2.4.3Erreichbarkeit begrenzen und Informationskanäle aktiv nutzen50
2.4.4Rationell telefonieren53
2.5Zurück zum Fallbeispiel54
Literatur55
Kapitel-357
Die Arbeit (noch) besser strukturieren57
3.1Multitasking und Zeitmanagement58
3.2Umgang mit der Zeit analysieren59
3.2.1Selbstreflexion zum Zeitverhalten60
3.2.2Tätigkeitsprotokoll durchführen und auswerten61
3.3Die richtigen Prioritäten setzen64
3.4Aufgaben und Arbeitsablauf neu planen67
3.4.1Methoden der Arbeitsstrukturierung67
3.4.2Den eigenen Biorhythmus nutzen71
3.4.3Arbeitsroutinen entwickeln und Tätigkeiten bündeln72
3.4.4Störungen und Unterbrechungen kontrollieren74
3.4.5Sich selbst motivieren75
3.4.6Zeitmanagement-Techniken umsetzen77
Literatur79
Kapitel-480
Die geistigen Fähigkeiten weiterentwickeln80
4.1Multitasking und geistige Ressourcen81
4.2An Multitasking beteiligte geistige Funktionen85
4.2.1Aufmerksamkeit und Konzentration86
4.2.2Häufiger Ansatzpunkt für geistiges Training: das Gedächtnis86
4.2.3Wie verändern sich die geistigen Funktionen mit dem Lebensalter?88
4.3Kognitives Leistungstraining90
4.4Geistiges Training für den Alltag92
4.4.1Gedächtnistraining92
4.4.2Rationell lesen97
4.5Geistiges Fitnesstraining umsetzen100
Literatur101
Kapitel-5102
Arbeitseinstellungen erkennen und ändern102
5.1Welche Arbeitseinstellungen sind bekannt?104
5.2Selbstkontrolle und Selbstkontrolltechniken109
5.2.1Selbstkontrolle verbessern111
5.2.2Überkontrolle vermeiden113
5.3»Dahinter« liegende Motive erkennen114
5.4Irrationale Überzeugungen und »innere Antreiber« identifizieren117
5.5Förderliche Einstellungen entwickeln119
5.6Übertragung auf das Fallbeispiel123
Literatur124
Kapitel-6126
Das Wechselspiel von Beanspruchung und Erholung verstehen und nutzen126
6.1Warum sich Erholung immer schwerer realisieren lässt127
6.2Beanspruchung und ihre Folgen129
6.2.1Fragen zur Selbstprüfung130
6.3Das Zusammenspiel zweier Antagonisten: Beanspruchung und Erholung133
6.4Erholung stärker in die Arbeit integrieren136
6.4.1Arbeitspausen richtig gestalten136
6.4.2Arbeitstätigkeiten bewusst abwechseln139
6.4.3Von der Arbeit abschalten139
6.4.4Erholungsmaßnahmen fest einplanen141
6.5Übertragung auf das Fallbeispiel143
Literatur144
Kapitel-7145
Verhaltensänderungen erfolgreich umsetzen145
7.1Wie laufen Verhaltensänderungen ab?146
7.2Konkrete Änderungsabsicht festlegen149
7.3Passende und realistische Ziele setzen151
7.4Konkrete Verhaltensänderungen planen153
7.5Das Verhalten im Alltag umsetzen155
7.5.1Die Bedeutung der ersten Schritte155
7.5.2Selbstmanagement-Techniken einsetzen156
7.5.3Für Unterstützung sorgen: die Bedeutung sozialer Netzwerke162
7.6Das Verhalten aufrechterhalten163
Literatur165
Serviceteil166
Stichwortverzeichnis167

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