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Bedingungen des friedlichen Zusammenlebens zwischen den Menschen. Eine Werkinterpretation von Kants erstem Definitivartikel vom philosophischen Entwurf 'Zum ewigen Frieden'

AutorCina Bousselmi
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl11 Seiten
ISBN9783668222496
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Oktober 1795 veröffentlicht Kant 'Zum Ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf' in Form eines typischen Friedensvertrags mit 'Präliminarartikeln' (sechs), 'Definitivartikeln' (drei), Zusatzartikeln (zwei) und einem Anhang. Sein Ziel ist es zu zeigen, dass philosophischen Überlegungen, der Politik auch einen konkreten Weg aufzeigen, wie Frieden erreicht und dauerhaft erhalten werden kann. Eine der Grundbedingung für einen globalen ewigen Weltfrieden ist, dass die Staaten selbst im Inneren bereits von rechtstaatlichen Bedingungen beherrscht werden. So erklärt Kant im ersten Definitivartikel, anknüpfend an den philosophischen Theorien über den Ursprung der politischen Organisation, einen Weg, wie eine Gruppe von Menschen (Volk) auf ihrem Gebiet (Staat) eine aus der Vernunft entsprungene, durch Recht etabliert Reform zum Frieden vollbringen können. Denn langfristiger Frieden ist nur zwischen rechtsstaatlichen repräsentativen Demokratien möglich und die republikanische Bürgerverantwortung ist hierbei wesentliche Voraussetzung, um den innerstaatlichen Frieden zu wahren. Im Folgenden soll daher, nach der 'Eröffnung' der Definitivartikel, v.a. die Erläuterung Kants zum ersten Definitivartikel 'Die bürgerliche Verfassung in jedem Staat soll republikanisch sein.' (BA 20, S. 204) näher betrachtet werden. Darin geht es im Grunde um die Notwendigkeit einer politischen (Friedens)Kultur (1.1) in der jeder Bürger eines Staates durch seine Stimme zum Friedenstifter wird (1.2). Dafür müssen zum Einem die Grundrechte als Prinzipien einer Republik gewahrt sein (2.1), und zum Anderen Volkswille berücksichtigt werden (2.2), was wiederum nur durch die von der Staatsform garantierte Einhaltung der Gewaltenteilung und Repräsentation möglich ist (2.3).

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