I. GEFAHREN IM LEITUNGSWASSER
Ich habe immer wieder betont, dass es keine Rolle spielt, aus welcher Quelle Sie das Wasser schöpfen, solange es rein ist und solange das Wasser den Durst der Menschen löscht.
Krishnamurti
Reinigt der natürliche Kreislauf das Wasser?
Wenn Regenwolken ihre nasse Fracht über Wiesen, Felder und Wälder entladen und das im Boden versickerte Wasser wieder zutage quillt, werden uns zwangsläufig belastende Schadstoffinformationen mitgeliefert.
Ursprünglich war H2O natürlich und hatte die Kraft, sich selbst zu reinigen. Heute kann man das nicht mehr erwarten. Das in den Boden eindringende Regenwasser, der spätere Teil des Grundwassers, wird zwar durch die Erde gefiltert. Aber:
Wie soll bei all den Pestiziden, Herbiziden, Schwermetallen, Abgasen, radioaktiven Partikeln u. a. Schadstoffen in Luft, Erde und Gewässern noch eine Reinigung stattfinden?
Emoto zeigt an Beispielen von Flüssen, dass verschmutztes und belastetes Wasser in seinem inneren Rhythmus gestört wird und die kristalline Struktur verloren geht. Im Oberlauf der Flüsse funktioniert die natürliche Reinigung, und es treten schöne Kristalle zutage. Dagegen zeigt das Wasser aus dem durch Fabriken verdreckten Mittelteil des Flusses Bilder, die an krebsartige Gewächse erinnern. Weiter unten im Flusslauf findet das Wasser oft wieder zu seiner kristallinen Form zurück. Der Gewässerbiologe Theodor Schwenk wies ebenfalls nach, dass infolge eingeleiteter Abwässer und Schadstoffe quellfrische Gewässer an Lebenskraft verlieren. Sie liefern nur noch diffuse, fast formlose Strömungsbilder und wirken optisch wie tot.
Charles Vörösmarty und Peter McIntyre untersuchten die globale Bedrohung der Wassersicherheit. Die Forscher der City University New York fanden heraus, dass rund 80% der Weltbevölkerung einem hohen Maß an Bedrohung ausgesetzt sind. Nur wenige Flüsse in unbesiedelten tropischen Regionen des Amazonasbeckens und Nordaustralien oder in der nördlichen Erdkugel, in Sibirien, Kanada und Alaska sind noch unberührt. Die Menschen in den armen Ländern sind besonders gefährdet, da kaum Geld in die Verbesserung der Wasserqualität gesteckt wird. Aber auch in den Industrieländern wird wenig auf die wahren Ursachen der Verschmutzung eingewirkt. Deshalb empfehlen Vörösmarty und Kollegen, besonders die Flussauen zu schützen. Sie können teure Wasseraufbereitungstechnik überflüssig machen und Überschwemmungen vorbeugen (ZEIT ONLINE 30.9.10).
Der ADAC testete die Wasserqualität von 41 Badeseen und stufte 10 als bedenklich ein. Sie befinden sich in Berlin, Bremen, Lünen, Dippoldiswalde, Krefeld, Hamburg und in Kirchentellinsfurt.
http://www.adac.de/infotestrat/tests/urlaub-reise/wasserqualitaet/2013/default.aspx
Weltweit sprudeln aus Quellen nur noch wenige Wasser mit neutralem pH-Wert. Die Böden enthalten weniger basische Mineralien. Das Regenwasser reinigt sich ungenügend auf natürliche Weise durch Destillation. Pestizide, krebserregendes Mikroplastik aus Kosmetika und Nahrung, sogar aus Milch und Honig, hochgiftiger Uran und andere Schwermetalle im Boden sowie Medikamente machen unser Grundwasser sauer. Sie führen dazu, dass wir kein einwandfreies Trinkwasser erhalten. Denn Antibiotika & Co. werden via chemische Wiederaufbereitung in Kläranlagen kaum eliminiert. Folgendes Kapitel informiert, wie Arzneien, die Kranke gesund machen sollen, Gesunde krankmachen. Ist das nicht krank?
* Heutzutage ist selbst das Grundwasser schon mit Schadstoffen belastet.
* Giftige Chemikalien, Kunststoffpellets und radioaktive Strahlen verseuchen unsere Gewässer.
* Die Erde reinigt H2O nur unzureichend durch Destillation des Regenwassers.
Was tun gegen die Zwangsmedikation aus dem Wasserhahn?
Jedes Jahr verordnen Ärzte in Deutschland 38.000 Tonnen Medikamente. Nach ihren Erfahrungen werden sie überwiegend mit dem Urin ausgeschieden und gelangen via Toilettenspülung direkt in die Kanalisation. Nur zu einem minimalen Prozentsatz in den Kläranlagen gereinigt, erreichen sie das Grundwasser. Auch von Kliniken gelangen schwindelerregende Mengen Antibiotika und krebserregende Zytostatika (zelltötende Mittel) ins Abwasser und in unsere Flüsse.
In einer Studie an der Universitätsklinik Freiburg zeigten die Umweltmediziner Klaus Kümmerer und Ali Al-Ahmet, dass die drei gebräuchlichen Zytostatika Cyclophosphamid, Ifosfamid und Epirubicin-Hydrochlorid in der Kläranlage nicht eliminiert werden konnten. Diese Arzneien, die Krebspatienten im Rahmen der Chemotherapie einnehmen, gelten selbst als Krebs auslösend!
Wie weitreichend die Medikation aus dem Wasserhahn ist, entdeckte der Odenwälder Diplom-Ingenieur Thomas Junker. Mithilfe einer Modellkläranlage untersuchte er im Labor für biologische Abbaubarkeit eine radioaktiv markierte antibiotische Substanz. Nahezu 93% des eingesetzten Medikaments konnte der Erbacher Forscher wieder nachweisen. Der überwiegende Teil des Antibiotikums würde also in die Flüsse gelangen! Im weiteren Testverlauf wurde nur ein Viertel der Prüfsubstanz durch Mikroorganismen biologisch abgebaut. Wir müssen demnach mit einer erheblichen Zwangsmedikation aus dem Wasserhahn rechnen. Thomas Junker hat mit seiner preisgekrönten Arbeit einen Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Sie macht darauf aufmerksam, wie wir künftig unsere Medikamente besser entsorgen. Noch vernünftiger wäre es, wenn wir auf chemische Arzneien verzichten könnten (2002).
Dies ist nur einer der Gründe für die drastisch steigende Krebsrate. Die Erfahrungen mit der Entsorgung von Medikamenten sind ebenso bedenklich. Es kommt vor, dass man in der Apotheke den Rat bekommt, die Restbestände in den Müll zu werfen oder alle Pillen aus den Packungen zu lösen und in der Toilette wegzuspülen, damit sich eventuell im Müll wühlende Kinder nicht damit vergiften können. Wegen der noch nicht ausgebildeten Blut-Hirn-Schranke ist für Kleinkinder das schwer belastete Leitungswasser besonders schädlich. Auch die Freiburger Forscher stellten in einem weiteren Test mit dem Antibiotikum Ciprofloxacin fest, dass Kläranlagen für derartige Pharmawirkstoffe keine Barriere darstellen. Das kann bedeuten:
Mit unserem wichtigsten Lebensmittel nehmen wir regelmäßig Antibiotika zu uns, züchten im Körper resistente Stämme verschiedener Krankheitskeime und finden im Krankheitsfall kein wirksames Mittel mehr.
Wie gefährlich die kontinuierliche Aufnahme dieser Medikamente ist, zeigt sich an der rasanten Steigerung der Krebsrate und der Rückkehr längst vergessener Tierseuchen. Denn Schlachttiere werden mit Antibiotika gefüttert, damit sie schneller wachsen. Es ist ganz natürlich, dass dadurch das Immunsystem der Tiere zerstört wird und sie keinen gesunden Nachwuchs zur Welt bringen. Dass diese Tiere uns als Nahrungsquelle mehr schaden als nutzen, dürfte jedem klar sein.
Ob es nun um Krebsmedikamente, Antibiotika, Psychopharmaka, Röntgenkontrastmittel oder um andere Gewässer verschmutzende Pharmaprodukte geht, Daten über die Folgewirkungen von Arzneimitteln in Gewässern sind kaum vorhanden. Auch werden Östrogene, Cholesterinsenker und Antibiotika von den Untersuchungsmethoden nicht erfasst; folglich gibt es auch keine speziellen Filter. Ein anderer Aspekt gibt es auch keine speziellen Filter. Auch kommt erschwerend hinzu: Diese nicht abbaubaren im Abwasser vagabundierenden Stoffe können miteinander reagieren und neue gefährliche Verbindungen herstellen!
Was können wir gegen die Zwangsmedikation aus dem Wasserhahn tun? Es ist höchste Zeit, dass wir aufhören uns zu vergiften. Schwefelhaltige Lebensmittel, die das Immunsystem stärken und chemische Arzneien weitgehend überflüssig machen, können uns beim Ausleiten der Gifte helfen. Schwefel bindet ganz besonders Schwermetalle. Blaugrüne Mikroalgen mit ihren schwefelhaltigen Aminosäuren scheiden nachweislich im Körper angesammelte Toxine aus. Viele Zahnärzte verwenden Spirulina oder Chlorella zum Ausleiten von Amalgam. Einige Ärzte empfehlen ihren Krebspatienten den segensreichen Mikroorganismus, um den negativen Nebenwirkungen der Chemotherapie entgegenzuwirken (Meyer 2006 und 2012). Schwefelhaltige Lebensmittel sind vor allem Nüsse, Fisch, Geflügel, Hafer, Kresse, Sesam:
http://www.rohkostwiki.de/wiki/Schwefel-Gehalt_von_Lebensmitteln
Wir können noch anders für reine Gewässer sorgen. Schreiben wir an unsere Volksvertreter und fordern vorbeugende Maßnahmen gegen die Zwangsmedikation aus dem Wasserhahn. Personen, die ihr Heil nicht mehr in der Politik sehen, können auch eine Bürgerinitiative gründen bzw. eine Petition starten.
Denn wenn wir unser gutes Geld für noch mehr zelltötende Pharmazeutika ausgeben, kann es passieren, dass wir unsere Leiden selbst finanzieren oder uns an etwas beteiligen, das sich zum größten Massensterben aller Zeiten entwickeln könnte!
Dazu kommt, dass die generöse Verschreibungspraxis von weiblichen Geschlechtshormonen sich negativ auf die Reproduktion des Menschen auswirken kann. Denn durch die Überschwemmung der Gewässer mit Östrogenen gibt es bereits in vielen Flüssen überwiegend weibliche Fische.
Es ist höchste Zeit, die Notbremse zu ziehen! Wir sind in größter Gefahr. Die meisten ahnen es schon, aber die Angst lähmt sie, etwas dagegen zu tun. Doch müssen wir wirklich Angst haben? Sind wir tatsächlich so machtlos, wie viele glauben? Erkennen und nutzen wir...